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Glauben Sie noch an die Liebe

Glauben Sie noch an die Liebe

Titel: Glauben Sie noch an die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Philipp Burgard , Justus Bender
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in diesem Alter auch nicht mehr Playboy sein müssen.
    Wir dachten, das Playboydasein sei eine altersunabhängige Lebensphilosophie!
    Ist es eigentlich auch. Als Playboy ist das Leben leichter, schöner. Aber bei Brigitte war plötzlich alles anders als bei den Damen vorher. Ich wollte einfach nicht, dass einer sie mir wegnimmt.
    Glauben Sie also doch an die Liebe?
    Ich glaube mehr an die Liebe als je zuvor. Ich habe ein paar Damen gehabt, die ich auch geliebt habe, aber nicht so wie Brigitte. Noch nie in meinem Leben habe ich eine so starke, große, fantastische Liebe erlebt. Brigitte ist eine großartige Frau, obwohl sie ja jetzt schon über dreißig ist.
    Wie fühlt es sich denn an, wenn Sie lieben?
    Ich fühle das im Herzen. Mein ganzer Körper wird von der Liebe erfasst. Ich spüre das besonders stark, wenn einer von uns beiden verreist, dann vermisse ich sie wahnsinnig. Abends will ich mit ihr Händchen halten, sie vor dem Schlafengehen viel, viel küssen, auch wenn wir gar nicht unbedingt miteinander schlafen müssen. Ich will ihr die ganze Zeit sehr nah sein. Und ich sehe sie gerne an, wenn sie schläft. Sie ist ja bildhübsch.
    Bildhübsche Frauen hatten Sie nach eigenen Angaben mehr als tausend. Was unterscheidet Brigitte von ihren zahlreichen Vorgängerinnen, was macht sie so liebenswert?
    Die früheren Damen waren nicht so hinterher, auch auf mich aufzupassen. Brigitte ist alles zusammen, sie ist Mama, Oma, Geliebte, Freundin und Krankenschwester, wenn es sein muss. Sie kümmert sich um jede Kleinigkeit. Sie steckt mir sogar das Hemd in die Hose, wenn es rausguckt. Sie ist einfach eine ideale junge Dame, und ich hoffe, sie bleibt noch ein bisschen bei mir.
    Ausgerechnet von Ihrer großen Liebe haben Sie sich den Korb Ihres Lebens geholt. Brigitte hat die Hochzeit mit Ihnen abgesagt. Warum?
    Alles war schon organisiert. Wir wollten nur standesamtlich heiraten, den ganzen kirchlichen Quatsch wollten wir nicht. Eine Woche vorher wollte sie dann eben doch nicht mit Eden verheiratet sein.
    Aber sie wusste ja von vorneherein, auf wen sie sich einließ.
    Sie wollte nicht mit einem Mann verheiratet sein, mit dem sie nicht zusammenwohnt. Damals war mir mein Freiraum noch sehr wichtig, heute wohnen wir ja zusammen. Aber ich habe ihre Entscheidung sehr respektiert. Immerhin hat sie damit auf eine Menge Geld verzichtet.
    War das für Sie der Beweis, dass Brigitte Sie um Ihrer selbst willen liebt?
    Sie liebt mich abgöttisch, da bin ich mir sicher. Wir lieben uns einfach, da gibt es kein Warum und Wieso. Die Liebe zwischen uns ist einfach ganz stark.
    Trotzdem wollte Brigitte Sie nicht heiraten. Vielleicht auch, weil Sie ihr keine Treue versprechen wollten oder konnten?
    Das war nicht das Problem. Wir hatten ja sogar im Ehevertrag geklärt, dass im Grunde jeder so weiterleben kann wir bisher. Auch heute lässt sie mir meine Freiheiten. Brigitte erlaubt mir alles.
    Wirklich alles?
    Ich kann nachts ausgehen und meine Mädels treffen, ja.
    Für die meisten Paare ist so etwas unvorstellbar. Wie funktioniert Ihr Modell?
    Mit dem Herzen bin ich absolut treu. Ich gehe nicht seelisch fremd, sondern nur körperlich. Sex hat doch mit Liebe nichts zu tun! Brigitte sieht das genauso. Wenn ich möchte, kann ich sogar eine Dame hierherbringen.
    Geht das nicht zu weit?
    Das mache ich natürlich nicht. Ich will Brigitte ja nicht ärgern, aber grundsätzlich erlaubt sie mir das. Deshalb habe ich einen anderen Platz, wo ich die Damen hinbringen kann, eine Extrawohnung.
    Was macht Brigitte, wenn Sie durch die Nachtclubs ziehen?
    Sie guckt viel fern oder spielt den ganzen Abend am Computer. Sie ist nicht der Typ zum Ausgehen. Das ist für mich sehr günstig, auf diese Weise kann niemand sie mir wegnehmen.
    Haben Sie Brigitte auch in der Disko kennengelernt?
    Ja, ich habe sie an der Bar gesehen, sie saß da mit einem anderen Mädel. Ich war gleich hin und weg. Also bin ich zu ihnen gegangen, habe aber nicht mit Brigitte gesprochen, sondern mit der anderen. Ich habe so getan, als ob ich Brigitte gar nicht sehe. Da merkte ich schon, dass sie ein bisschen sauer wurde. Dann habe ich die beiden noch in ein anderes Lokal eingeladen und mir von beiden die Adressen geben lassen. Erst zwei Wochen später habe ich Brigitte angerufen. Ich wollte sie zappeln lassen, und das hat auch funktioniert.
    Was haben Sie dann getan, um sie zu erobern?
    Das Übliche.
    Das Übliche?
    Wir sind essen gegangen und irgendwann zusammen verreist, nach Cannes. Dort

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