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Glücklich gestrandet

Glücklich gestrandet

Titel: Glücklich gestrandet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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– wie meinen Sie das?« Dora wusste genau, was Tom meinte, aber sie brauchte Zeit, um sich etwas auszudenken. John und sie hatten sich die Zeit damit vertrieben, mit den Hunden seiner Mutter spazieren zu gehen und in den Supermarkt zu fahren. Sie glaubte nicht, dass Tom diese Beschäftigungen besonders beeindruckend finden würde.
    »Sie wissen schon, Hobbys und so etwas. Haben Sie sich ein freies Jahr gegönnt?«
    »Nein. Sie?«
    »Nein. Ich werde reisen, wenn ich genug Geld gespart habe.«
    »Das wollte ich auch. Als ich den Job bei dem Makler bekam, dachte ich, es sei nur für den Sommer, doch irgendwie bin ich einfach dort hängen geblieben.«
    John hatte nicht reisen wollen, und sie hatte ihn geliebt, daher war sie zu Hause geblieben, um mit ihm zusammen zu sein. Jetzt musste sie sich einen Grund dafür ausdenken, der nichts mit John zu tun hatte.
    »Oh? Warum? War es so faszinierend?«
    »Seltsamerweise, ja. Ich liebe Häuser.«
    »Und ich liebe Boote.«
    Sie lachte. »Dann ist es ja gut, dass wir nicht vorhaben, uns zusammenzutun!« Sie verstummte abrupt, denn ihr wurde bewusst, dass sie eben das Thema aufgebracht hatte, das sie so unbedingt hatte vermeiden wollen.
    Tom wirkte jedoch vollkommen gelassen. »Oh, ich weiß nicht. Tatsächlich hatte ich vor, Sie mal auf einen Drink einzuladen.«
    »Ach ja?«
    »Ich werde es Sie wissen lassen, wenn ich beabsichtige, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen«, erklärte er ernst.
    »Warnen Sie mich frühzeitig, damit ich mir eine Ausrede ausdenken kann, wenn ich es nicht will.« Sie war plötzlich entspannter. Sie hatte den Männern nicht für alle Zeit abgeschworen, sie wollte nur einfach keine neue Beziehung. Tom machte nicht den Eindruck, als würde er sich wie John mit einer Hypothek, einem Labrador und einer Doppelhaushälfte niederlassen wollen. Er wollte auf Reisen gehen. Das bedeutete, dass er ungefährlich war. Außerdem gefiel ihr sein gewelltes Haar. John hatte strähniges Haar. Ihre Mutter fand, dass er wie Hugh Grant aussah, und in gewisser Weise stimmte es auch. Er trug die gleiche Art von Kleidern. Tom trug Jeans und ein T-Shirt mit einer subversiven Botschaft.
    »Kommen Sie, lassen Sie mich Ihr Glas noch einmal auffüllen«, meinte Tom mit einem schiefen Grinsen.
    »Okay«, erwiderte Dora.
    »Welches ist der längste Fluss der britischen Inseln, Irland eingeschlossen?«, fragte der Quizmaster später am Abend.
    Zu Doras Erleichterung hatte sich das Ehepaar neben ihnen mit ihr und Tom zusammengetan, sodass Tom die Fragen nicht ganz alleine beantworten musste.
    »Die Themse«, entschied die männliche Hälfte des Paares selbstbewusst. Er hieß Derek.
    »Nein! Das muss der Severn sein!«, protestierte Sheila, seine Frau.
    Derek und Sheila diskutierten so lange mit Tom über diese Frage, bis Dora sich gezwungen fühlte, das Wort zu ergreifen. »Er sagte, Irland eingeschlossen. In welchem Fall es der Shannon ist.«
    »Sind Sie sich sicher?« Drei erstaunte Gesichter musterten sie.
    Sie nickte. »O ja. Ich weiß nicht viel, doch was ich weiß, das weiß ich.«
    »Aber es muss doch gewiss …«, begann Derek.
    »Schreiben Sie’s auf«, sagte Tom. »Wir haben keine Zeit mehr, darüber zu diskutieren. Hier kommt die nächste Frage.«
    Doras Beitrag fand allgemeine Anerkennung. Da John Quizsendungen liebte, hatte sie sich viele davon im Fernsehen angesehen. Auf diese Weise verfügte sie über einen Fundus spezialisierten, wenn auch nicht übermäßig nützlichen Wissens. Die drei anderen stellten fest, dass der Sieg ihres Teams ihr zu verdanken sei.
    »Das war brillant!«, meinte Tom und küsste sie nachdrücklich auf die Wange.
    »Ja!«, stimmten die anderen zu und küssten sie ebenfalls. »Jetzt gehen Sie und wählen Sie einen Preis für uns aus. Wenn möglich, etwas zu trinken.«
    Dora kam mit einer Flasche Rum zurück.
    Derek und Sheila freuten sich so sehr darüber, gewonnen zu haben. »Normalerweise gewinnen immer die Leute von der Cinderella das Quiz. Sehen Sie sie sich jetzt nur an, die armen Hunde! Und jetzt gehen wir zurück auf die Avocet und machen einen Rumpunsch.«
    »Gute Idee«, fand Tom. »Haben Sie Limonen da?«
    »Ich fürchte, ich kann nicht mitkommen«, wandte Dora ein. »Ich bin mit Jo hier. Der Frau dort drüben in dem roten Top.«
    »O ja«, bemerkte Derek. »Sehr attraktiv. Nun, laden Sie sie ebenfalls ein.«
    Seine Frau warf ihm einen scharfen Blick zu. »Sie scheint schon mit ihrer Mannschaft verabredet zu sein. Sie haben, glaube ich,

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