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Gluecksklee Und Koboldkuesse

Gluecksklee Und Koboldkuesse

Titel: Gluecksklee Und Koboldkuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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ein Pferd in seiner Wohnung unterbringen? Das ist doch bescheuert.«
    »Wo ist das Pferd im Augenblick?«
    »In meiner Wohnung.«
    »Du schaffst es immer wieder, mich zu erheitern, so viel steht fest«, sagte Ranger und legte auf.
    Ich rannte nach oben, um es Diesel zu erzählen und meine Handtasche zu holen.
    »Snuggy kann bei Doug bleiben, wenn er verspricht, das Gelände von RangeMan nicht zu verlassen«, meinte Diesel.
    »Ich werde Snuggy dorthin fahren. Sobald ich die beiden dort abgesetzt habe, komme ich zurück. Aber bevor ich losdüse, sollte ich Delvina anrufen.«
    Diesel durchstöberte den Kühlschrank. Er fand den Rest der Pizza und biss hinein. »Wenn er dich den Übergabeort bestimmten lässt, dann schlag wieder die Autowaschanlage vor.«
    Ich rief Delvina an und sagte ihm, dass wir das Geld hätten.
    »Ich melde mich wieder«, erwiderte Delvina. »Ich muss ein paar Vorkehrungen treffen.«
    »Die Autowaschanlage passte gut beim letzten Mal. Warum wollen wir uns nicht wieder dort treffen?«
    »Die Waschanlage ist dafür nicht geeignet«, lehnte Delvina ab. »Ich werde einen besseren Ort finden und Sie dann anrufen.«
    Die Durchfahrtshöhe reichte aus, um das Wohnmobil in die Tiefgarage von RangeMan zu steuern. Wir parkten es an einer Seite und luden Doug aus.
    Die Aufzugtüren öffneten sich, und Hal stieg aus. Hal war RangeMans Muskelmann mit einem Körper wie ein Stegosaurus. Er trug schwarze RangeMan-Klamotten, seine blonde Igelfrisur war frisch geschnitten, und auf seinem Gesicht lag ein strahlendes Lächeln.
    »Das ist ein Pferd«, stellte Hal fest und sah aus wie ein Achtjähriger an Weihnachten.
    »Ranger hat mir gesagt, ich dürfe ihn für ein paar Tage hier abstellen.«
    Hals Lächeln wurde noch breiter. »Er ist groß.«
    »Er war früher ein Rennpferd.«
    »Im Ernst? Wow. Ich soll euch alles besorgen, was ihr braucht.«
    »Ein paar Strohballen wären toll«, sagte Snuggy.
    »Kein Problem. Und dort drüben auf der anderen Seite ist eine Parkbucht, wo wir unsere Autos waschen. Dort können Sie Wasser holen. Sagen Sie mir Bescheid, wenn Sie sonst noch etwas brauchen.«
    »Es wäre schön, wenn Sie mich heimfahren könnten«, sagte ich zu Hal. »Ich werde das Wohnmobil hierlassen.«
    Snuggy und ich luden Dougs Futter und die Eimer aus dem Wohnmobil, und Snuggy warf einen Blick auf den Wasserschlauch auf der anderen Seite.
    »Ich würde gern die Wunde an Dougs Bein säubern und neu verbinden«, erklärte er. »Im Badezimmer habe ich einige Mullbinden gefunden, aber ich bräuchte noch ein wenig Seife.«
    Ich hatte so ein elektronisches Dings an meinem Schlüsselbund, mit dem ich die RangeMan-Garage öffnen und auch in Rangers private Räume gelangen konnte. Ich fuhr mit dem Aufzug in den sechsten Stock, betrat Rangers Bude und ging auf direktem Weg in sein Badezimmer. Rasch schnappte ich mir eine Flasche Duschgel und kehrte in die Garage zurück. Es war Rangers Bulgari Green, und wahrscheinlich würde mir nun jedes Mal ein wenig schwindlig werden, wenn mir Dougs Geruch in die Nase stieg, aber das war die schnellste Lösung.
    »Ich muss los«, erklärte ich Snuggy. »Wenn es ein Problem gibt, können Sie Hal oder mich anrufen. Ich werde jemanden mit Lebensmittel und frischer Kleidung für Sie vorbeischicken. Diesel sagt, Sie dürfen das RangeMan-Gebäude nicht verlassen.«
    Ich parkte das Wohnmobil an der Wand, und Hal holte mich mit einem schwarzen Explorer ab. Auf dem Weg zu meiner Wohnung fuhren wir an der Autowaschanlage vorbei. Dort ging alles seinen gewohnten Gang. Es lief niemand herum, der sich so benahm, als habe es hier gerade einen Raubüberfall gegeben. Ich drückte fest die Daumen, dass sie den Safe nicht öffnen und ausrasten würden. Jetzt durfte nichts schiefgehen. Ich konnte es kaum erwarten, Grandma zurückzubekommen.
    Als wir bei mir zu Hause eintrafen, bedankte ich mich bei Hal und eilte Richtung Eingang. Dillon Ruddick, der Hausmeister des Gebäudes, und einige Mieter liefen vor dem offenen Aufzug hin und her.
    »So etwas habe ich noch nie gerochen«, sagte Mrs. Ruiz. »Der Gestank hat mich verfolgt, als ich aus dem Aufzug stieg. Er hängt in meiner Kleidung.«
    »Das ist ein Pferdefurz«, erklärte Mr. Klein. »Auf dem Parkplatz liegt Pferdemist, und der Aufzug riecht nach einem Pferdefurz. Irgendjemand in diesem Haus hält sich ein Pferd.«
    »Das ist doch lächerlich«, entgegnete Mrs. Ruiz. »Wer würde denn so etwas tun?«
    Alle drehten sich um und sahen mich an.
    »Riechen

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