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Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition)

Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition)

Titel: Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cat Schield
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war.
    Vielleicht war es auch schon vorbei. Zwar hatte sie jeden Tag seinen Anruf erhalten, aber ihre Gespräche drehten sich nur um Geschäftliches. Sie fragte sich, ob er wohl inzwischen wieder mit Kaitlyn ausgegangen war. Seine Mutter wollte, dass er diese gute Partie heiratete. Missy verstand, warum. Auf gesellschaftlicher Ebene gaben die beiden ein gutes Paar ab.
    Konnte Missy wirklich in seinem Unternehmen arbeiten und zusehen, wie er eine andere heiraten würde, während sie sein Kind alleine aufzog? Missy zog eine Grimasse. Das würde die Hölle für sie werden. Wo sie sich schon zu viele Jahre vergeblich nach ihm gesehnt hatte.
    Ganz gleich, was zwischen ihnen geschehen war, es war vorbei. Sie würde Mutter werden. Eher als erwartet und ohne Hoffnung, dass der Vater ihres Kindes jemals glauben würde, dass sie keine Hintergedanken verfolgt hatte, als sie miteinander geschlafen hatten.
    Aber nun war ihr Blick nach vorne gewandt. Was immer sie tun würde, welche Entscheidungen sie auch treffen würde, alles sollte zum Wohle ihres Kindes geschehen.
    Auch wenn das bedeutete, dass sie Sebastian, der Liebe ihres Lebens, niemals gestehen würde, dass er der Vater ihres Kindes war.

9. KAPITEL
    Sebastian raste nach Hause, in der Hoffnung vor Missy anzukommen. Ihr Flugzeug war zwar schon gelandet, aber der starke Verkehr am Flughafen würde sie aufhalten. Er schaute auf seinen BlackBerry, ob eine Nachricht eingegangen war. Missy würde sicher empört sein, dass der Wagen, den er ihr geschickt hatte, sie nicht zu ihrem, sondern zu seinem Haus brachte.
    Ungeduldig trommelte er mit den Fingern auf das Lenkrad, während die schmiedeeisernen Tore vor der Auffahrt seines Grundstücks langsam aufschwangen.
    Das Viertel nahe dem Stadtzentrum von Houston war eine Mischung aus älteren Ranchhäusern und modernen Villen. Wie viele andere Anwohner hatte auch Sebastian ein großes Grundstück mit altem Baumbestand erworben, das alte Haus abreißen und ein großzügiges Anwesen darauf errichten lassen.
    Vor dem Haus parkte eine schwarze Limousine. Er hielt dahinter und stieg aus. Der Chauffeur begrüßte ihn.
    „Guten Tag, Mister Case.“
    „Hallo, Burt. Ist Miss Ward schon drinnen?“
    „Nein, Sir“, erwiderte der Fahrer und wies auf die hintere Wagentür. „Sie wollte auf Sie warten.“
    „Wie lange sind Sie schon hier?“
    „Seit zehn Minuten.“ Er öffnete den Schlag.
    Sebastian erwartete, eine verärgerte Missy vorzufinden. Stattdessen sah er sie zusammengekauert auf dem Sitz schlafen, eine Hand unter ihrem Kopf. Der Anblick der schlummernden Missy entwaffnete ihn. Im Nu fühlte er sich in ihre erste gemeinsame Nacht zurückversetzt, als er ihr stundenlang beim Schlafen zugesehen hatte.
    Er beugte sich in den Wagen und strich ihr eine Locke des rotbraunen Haars aus der Stirn. Missy rührte sich kein Stück. Er hob sie aus dem Sitz und nahm sie auf seine Arme. „Bringen Sie das Gepäck rein“, wies er den Fahrer an.
    Seine Haushälterin hielt ihm die Haustür auf, als er Missy über die Marmorstufen der Eingangshalle trug.
    Wie anstrengend mussten die letzten Wochen für sie gewesen sein, dass sie in nur wenigen Minuten in so tiefen Schlaf gefallen war?
    Sie erwachte, als er sie in sein Schlafzimmer trug und behutsam aufs Bett legte. „Sebastian?“ Sie berührte seine Wange, ihr Blick war warm und sanft.
    „Ich hab dich vermisst“, sagte er, als er sich zu ihr legte. Sie schmiegte sich an ihn.
    „Ich dich auch“, murmelte sie verschlafen. Er spürte ihren warmen Atem. Er führte ihre Finger zwischen den Knöpfen seines Hemdes hindurch, bis sie seine nackte Haut spüren konnte.
    Erregt umfasste er mit beiden Händen ihr Gesicht und beugte sich zu ihrem Mund hinab. Nach einem ganzen langen Monat ohne ihre Nähe war er nun fast blind vor Verlangen. Er genoss den Anblick ihres geschmeidigen Körpers. Dann rollte er sich mit ihr über das große, bequeme Bett, zog sie bis auf die Unterwäsche aus und legte sich zwischen ihre Schenkel. Sein Jackett und die Schuhe hatte er schon ausgezogen. Ungeduldig knöpfte sie ihm nun das Hemd auf.
    Berauscht von ihrem köstlichen Duft, küsste er ihren Hals und zog eine Spur kleiner Küsse hinunter bis zu ihren Brüsten. Mit der Zunge fuhr er den Saum ihres BHs entlang. Ihre Brust hob und senkte sich, während er ihre Oberschenkel streichelte.
    „Schlaf mit mir“, stöhnte sie, während sie mit ihren Fingern seine Hüften streichelte und dann an seinem Gürtel zerrte. „Ich

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