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Glut unter der Haut

Glut unter der Haut

Titel: Glut unter der Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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sieht hübsch aus«, sagte Kathleen, weil sie das Gefühl hatte, etwas sagen zu müssen. »Du hast die Möbel exakt nach meiner Skizze aufgestellt.«
    »Ja.« Erik stemmte die Hände in die Hüften und schaute sich nachdenklich im Raum um. »Trotzdem fehlt noch etwas.«
    »Die Hand einer Frau?«, entgegnete Kathleen spontan und bereute es sofort.
    Wenn Erik ein Gentleman war, würde er ihre Bemerkung jetzt ignorieren. A llerdings hatte er mal gesagt, er sei zwar durchaus höflich, aber auch nicht dumm; und offensichtlich galt dieses Motto noch, denn er konterte mit einem verschlagenen Grinsen: »Du bist doch eine Frau, dann fass etwas an.«
    Sie drehte sich um und schlüpfte aus ihrer Jacke. Es war plötzlich so heiß geworden im Raum. »Wo ist der W andbehang?«
    »Hier drüben. Ich hab’ ihn auf dem Boden ausgebreitet.«
    Sie schaute in die Richtung, in die er zeigte, zum anderen Ende des Sofas. »Er ist wirklich schön, Kathleen. Er gefällt mir sogar noch besser als an dem T ag, als wir ihn ausgesucht haben. Ich möchte dir nochmals danken.«
    »Und Seth«, fügte sie schnell an. Zu schnell, wie seine Miene verriet.
    »Natürlich. Ich meinte euch beide.«
    Ein bedrücktes Schweigen entstand, als sie beide so konzentriert auf den W andteppich schauten, als würden sie versuchen, ihn zum Leben zu erwecken.
    Schließlich sagte Kathleen: »Also, diese Seite hier muss nach oben.« Sie kniete sich hin und befühlte die Rückseite der Stange. »Ja, hier sind die Schlaufen befestigt. W ir müssen ein paar Nägel in die W and schlagen und ihn dann nur noch aufhängen.« Sie erhob sich und rieb sich die Hände. »Hast du ein paar Nägel und einen Hammer?«
    »Ja. Draußen im T ransporter.« Bereits nach wenigen Sekunden war er wieder da. »Ich dachte, du könntest das hier auch gebrauchen.« Er reichte ihr den Zollstock.
    »Wieso sollte ich ihn brauchen?«
    »Na ja, du bist der Profi.« Er grinste. »Was soll ich tun?«
    »Hol die Leiter.«
    »Leiter? W elche Leiter?«
    Kathleen stemmte die Hände in die Hüften; eine Geste, die fast aufreizend wirkte, so wie sich der Stoff des Hemdes über ihrem Busen spannte. »Erzähl mir nicht, du hast keine Leiter. W ie, bitte schön, sollen wir den T eppich dort oben aufhängen?«
    »Ich stelle fest: W ir sind wieder beim ›wir‹.« Erik kniff die A ugen zusammen und schaute abschätzend zur Decke hinauf. »Wie wär’s mit einem Stuhl? Meinst du, das würde reichen?«
    Sie seufzte. »Ich glaube schon.« Erik verschwand in der Küche und kehrte mit einem Holzstuhl zurück. »Der ist aber schön«, sagte sie. »Wo hast du den denn ergattert?«
    »In einem Laden für unbearbeitete Holzmöbel. Ich musste den T isch und die Stühle nur noch lackieren. Macht sich ganz gut, was?« Er stellte den Stuhl an die W and und drehte sich dann zu Kathleen um. »Und jetzt?«
    Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu, kniete sich dann hin und maß mit dem Zollstock den A bstand zwischen den beiden Schlaufen des W andbehangs. »Ein Meter achtzig«, murmelte sie vor sich hin. Sie streifte die Schuhe ab und stieg vorsichtig auf den Stuhl. »Meinst du, die Naht hier in der V ertäfelung markiert die Mitte der W and?«
    »Ich denke schon.«
    »Okay.« Es klang, als würde sie dabei im Kopf rechnen. Sie legte den Zollstock an die W and an, bis er gegen die Zimmerdecke stieß, dann markierte sie mit dem Fingernagel den Rand. »Das müsste stimmen«, sagte sie. »Reich mir bitte die Nägel und den Hammer.«
    Er tat wie geheißen. Sie hielt die Nägel zwischen den Lippen, während sie den ersten einschlug. A ls sie fertig war, fragte sie: »Wie sollen wir ihn jetzt hochheben?«
    »Ich hole noch einen Stuhl.« Erik kam mit dem Möbelstück zurück, schlüpfte aus seinen zerschlissenen T urnschuhen und stieg auf die Sitzfläche. A ls sie die Schlaufen befestigt hatten, sagte Kathleen: »Und jetzt steig runter und schau, ob er auch gerade hängt.« Erik gehorchte. »Und?«, fragte sie. »Wie sieht’s aus?«
    »Perfekt.«
    »Gefällt’s dir?«
    »Sehr.«
    Etwas in seinem T on veranlasste sie, sich umzudrehen. Er betrachtete gar nicht den W andbehang – sondern ihr Gesäß!
    »Erik!«
    »Hmm?«, fragte er nur, dann war er auch schon bei ihr. Ehe sie reagieren konnte, hatte er die A rme um sie geschlungen und rieb ihr über die Schenkel. »Du hast den knackigsten Po, den ich je gesehen habe, Kathleen. Die Schwangerschaft hat dir offensichtlich nur gut getan.«
    Er knabberte an ihrem Rücken, und seine Hände

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