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Glut unter der Haut

Glut unter der Haut

Titel: Glut unter der Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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aille, aber sie wanderte weiter; langsam strich sie über ihre Rippen, als wollte sie jede einzeln berühren. Sie spürte, wie er ihre Brust hob.
    Der T raum wandelte sich, gewann an Geschwindigkeit, als sein Kuss drängender wurde. Sie spürte das Gewicht seines Körpers, als er sich auf sie legte, fühlte seine forschenden Finger durch den dünnen Stoff ihres Kleids, fühlte, wie er ihre Brustwarzen mit wachsendem V erlangen liebkoste und reizte.
    Es war so echt. Seine Küsse waren so warm. Seine Hand fühlte sich so wirklich an, als sein Daumen kreiste und kreiste. Sein Körper war so schwer, so schwer …
    Sie riss die A ugen auf, und die Befürchtung ihres Unterbewusstseins wurde bestätigt. Es war kein T raum. Erik lag neben ihr auf dem schmalen Sofa! Sie trat und schlug nach ihm. »Lass mich los, Erik!«, verlangte sie wütend. »Scher dich weg!«
    Teuflisch grinsend erhob er sich vom Sofa. »Ich habe mich schon gewundert, wann du endlich aufwachst. Oder war dein kleiner pornografischer T raum nur Schauspielerei?« Sein Blick wanderte über ihre Brüste, die noch immer seine Berührung bezeugten. »Nein, war es nicht.« W ieder grinste er.
    »Halt den Mund. Mach, dass du hier rauskommst.« Kathleen zog ihre Schuhe an und unternahm einige unbeholfene V ersuche, ihr Haar zu richten.
    »Warum?«, fragte er lässig und ließ sich in einen der Sessel fallen. »Hast du A ngst, du könntest die Kontrolle verlieren? So wie neulich A bend? Ich muss sagen, du hattest deinen Spaß. Ich dagegen weniger.«
    »Du widerst mich an.« Sie sprang auf.
    Erik lachte. »Also, ich fand nicht, dass du neulich A bend von mir angewidert warst. Soweit ich mich erinnere …«
    »Hör endlich auf damit!«, schrie sie und schlug die Hände vors Gesicht. Sie holte mehrmals Luft, während sie vergeblich um Fassung rang. »Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr du mich anwiderst, aber noch mehr bin ich von mir selber angeekelt, weil ich es überhaupt zugelassen habe, dass du mich anfasst. A lso – entweder gehst du jetzt oder ich …«
    Sie wusste, dass sie einen Nerv getroffen hatte, aber sie konnte es sich nicht leisten, rücksichtsvoll zu sein.
    »Ich bin mit deinem Mann verabredet«, sagte er.
    »Meinetwegen. Ich fahre nach Hause.«
    Sie schaffte es bis zur T ür. Sie schaffte es sogar, sie zu öffnen. A ber weiter kam sie nicht, denn Eriks große gebräunte Hand schoss an ihr vorbei und stieß die T ür wieder zu. Gleichzeitig hielt er Kathleen mit seinem breiten Körper zwischen sich und der T ür gefangen.
    »Nicht so eilig, Mrs. Kirchoff. Du hast etwas von mir, was ich gern hätte.«
    Ihr gefror das Blut in den A dern; sie schloss die A ugen. »W … was?«, fragte sie bebend und drehte sich zu ihm um.
    »Meinen Sohn.«
    Sie schüttelte den Kopf und formte lautlose W orte. Schließlich krächzte sie: »Nein. Er ist mein Sohn.«
    »Eigentlich sollte ich dir den Hals dafür umdrehen, dass du mich nicht benachrichtigt hast. Glaub mir, es würde mir keineswegs schwerfallen, das zu tun.«
    Sie zweifelte nicht einen A ugenblick daran. »Und wie hättest du das mit T heron deiner Frau erklärt?«
    Erik starrte sie an. Seiner Miene entnahm sie weder Schuldgefühle noch Bedauern, dass sie seinen Betrug aufgedeckt hatte, nur blankes Erstaunen. Langsam wich er zurück, noch immer mit diesem fassungslosen Gesichtsausdruck. Seine A rme sanken an den Seiten herab.
    Kathleen drückte sich an ihm vorbei, eilte zum Fenster und zog die Jalousien auf; grelles, unerbittliches Licht durchflutete den Raum. Sie schaltete auch das Radio aus, bereute es aber schon im nächsten Moment, weil die Stille ohne die Musik noch unerträglicher war.
    Sie kehrte zum Fenster zurück und starrte hinaus, schaute auf den V erkehr unten auf der Straße. Seine W orte, als er sich schließlich wieder gefangen hatte, waren rau und voller Ungläubigkeit und ließen keinen Zweifel daran, dass er in diesem Moment die W ahrheit sagte.
    »Kathleen, ich habe keine Frau. Ich war nie verheiratet.«
    Sie wirbelte herum und schaute ihn entsetzt und verwirrt an. Zwischen ihnen klaffte ein Riss des Missverständnisses. Sie suchte in seinem Gesicht nach einem A nzeichen der Lüge, fand aber keins. Seine erschütterte Miene spiegelte die Hoffnungslosigkeit wider, die sie empfand.
    Ehe Kathleen sich rühren oder etwas sagen konnte, öffnete George die T ür, und Seth kam hereingerollt. Er klang erfreut, als er sie beide erblickte. »Welch netter Empfang. W enn ich geahnt hätte, dass ihr

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