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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Schreiber
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zu retten war: „MicroIce höre nicht auf ihn, er will nur, dass du dich von uns entfernst, deinen Freunden, deiner Familie. Er muss bestraft werden für das was er getan hat. Es gibt keinen anderen Ausweg, als seinen Tod.“ „Hörst du das, mein Sohn. Er will mich vernichten, dass auch du ohne Vater leben musst, wie er, er will dass du so verloren bist, wie er.“ In MicroIce wuchs das Entsetzen immer weiter, so weit, dass er einen entscheidenden Schritt tat, Gallatron hatte gesiegt. MicroIce holte sein Schwert heraus: „Ich werde nicht zulassen, dass du mir meinen Vater nimmst, so wie dir einst deiner genommen wurde. Es ist Zeit, dass die Gerechtigkeit siegt und diese Gerechtigkeit geht nicht vom Haus Changers aus, es ist Zeit zu hoffen, denn die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Dimitrius ließ sein Schwert sinken, MicroIce stand vor ihm, er half seinem Vater wieder auf die Beine, dann war es soweit, MicroIce und Gallatron eilten rasch zu ihrem Schiff. Dimitrius stand alleine da, er konnte nichts tun, als seinen Freund ziehen zu lassen während MicroIce im Schiff verschwand rief er ihm noch nach: „Geh nicht, wir brauchen dich!“, er wurde leiser, „Ich brauche dich, Bruder!“ Er senkte den Kopf und sah zu, wie das Schiff abhob, Gallatron hatte gesiegt, er hatte einen der Götter des Lichts auf seine Seite gezogen. Storm trat zu Dimitrius vor, legte seine Hand die Schulter seine Freundes und versuchte ihm neuen Mut zu geben: „Du darfst dir keine Vorwürfe machen, es ist nicht deine Schuld, Gallatron, Triton oder wer immer er auch sein mag, hat uns alle getäuscht“, er verlor ein wenig von seiner Ernsthaftigkeit, „Du hast ja immer noch mich, du bist für mich auch wie ein Bruder.“ Er umarmte Dimitrius, dieser entgegnete nur: „Ich kenne MicroIce schon, seit wir beide Kinder waren und jetzt verlässt er seine Aufgabe für eine Vater, der seit Atem in seinen Lungen ist, dem Bösen zugewandt war. Was sollen wir nun tun?“ Alister und Theodore traten nun auch an die Seite von Dimitrius: „Wir werden zu den Säulen des Chaos aufbrechen, der Pfad der Finsternis wartet auf dich, Dimitrius. Der Schlüssel der Ewigkeit wird uns führen und uns den rechten Weg weisen.“ Die Gruppe schaute in einen trüben Sonnenuntergang, es war ein trauriger Tag für die Götter des Lichts, sie hatten ein wichtiges Mitglied verloren. Dennoch taten sich auch neue Wege auf, schon sehr bald würde der Gott des Chaos den Pfad der Finsternis betreten und ein uraltes Übel würde sich erheben.

Gallatron und MicroIce waren allein auf dem Schiff. In jenem Moment, als das Schiff abhob wurde MicroIce klar, dass er einen Fehler begangen hatte, er hätte sich niemals zwischen Dimitrius und Gallatron werfen dürfen. Er bereute es und nun musste er damit leben, es gab keinen Weg zurück nur noch seinen Vater und die Drachen. „Ich bin so stolz auf dich Sohn, dass du nach all dem, was ich getan habe immer noch auf meiner Seite stehst“, erklärte Gallatron seinem Sohn. MicroIce lächelte lediglich, er durfte seinen Vater nicht wissen lassen, dass bereits begann Pläne für seine Flucht zu schmieden, wenn er in Fentire-City war, würde er auch Liliane bei ihrer Flucht helfen, vielleicht hatte es auch sein Gutes, dass sein Vater von den Toten auferstanden ist.

Kapitel 33:
Der Pfad der Finsternis
    MicroIce und Gallatron waren verschwunden. Dimitrius musste dies jedoch für einige Momente verdrängen. Die Zeit war reif, der Weg des Chaos würde seinem Gott nun den Weg seiner Bestimmung zeigen, den Pfad der Finsternis. Dimitrius wusste nun, wo er hin musste um seinem Schicksal entgegenzutreten. Der Kompass seines Vaters leuchtete wieder, er zeigte ihnen den Weg zum Tempel des Domizian. Marcus wusste, wo der Tempel war, er brachte die kleine Gruppe direkt vor die Tore der gigantischen Tempelanlage tief im Gebirge des Planeten, Marcus war erst einmal in seinem doch noch kurzen Leben in diesem sehr heiligen Komplex gewesen und er hatte sich geschworen dorthin niemals wieder zu gehen. Der Tempel des Domizian war ein schrecklicher Ort, ein Ort der Exzesse und des Exorzismus. Die Mönche dort waren nur den Changers wohlgesinnt, jedes andere Adelsgeschlecht wurde mehr als nur abweisend behandelt. Doch dann als sie den Tempel erreichten spürte Dimitrius, dass dieser Ort sicherlich kein besonders erfreulicher sein wird, ein übler Geruch lag in der Luft, Menschenfleisch. Auch Storm vernahm diesen üblen Gestank, Storm meinte gleich: „Dimitrius,

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