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Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)

Titel: Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Schreiber
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Weg, der Pfad führte entlang einer steilen Wand, es war nur ein schmaler Pfad, daneben war ein tiefer Abgrund, der Boden war nicht zu erkennen. „Passt auf, der Weg ist nur sehr schmal.“ Storm folgte Dimitrius als erster, dann kamen Marcus und Megan, Theodore und Alister bestritten diesen Pfad nur widerwillig, sie waren schon zu alt für solche Expeditionen. Dimitrius bewegte sich ganz langsam am Abgrund entlang, er versuchte nicht hinunterzufallen, in jenem Moment, in dem er an Liliane dachte, geschah es, Storm rutschte ab. Der Schicksalsgott konnte sich gerade noch festhalten, Dimitrius kniete sich hin und griff nach Storms Hand: „Ich habe dich, lass nicht los!“ Storm lächelte: „Das habe ich nicht vor!“ Dimitrius zog seinen Freund nach oben, dann brachten sie den engen Weg schnell hinter sich, bevor noch mehr passieren würde. „Das ist ja noch einmal gut gegangen“, stellte Dimitrius fest, als wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Doch der Pfad der Finsternis war noch nicht zu Ende, vor Dimitrius lag nun ein schier unendliches Meer aus schwarzem Nebel, in jenem Moment, als er in den Nebel trat, begann es, irgendetwas rief nach ihm, hunderte Stimmen ertönten in seinem Kopf. Storm hörte sie auch, es klang schrecklich: „Komm zu uns! Der Tod ruft nach dir! Deine Zeit ist gekommen!“ Dimitrius versuchte die Stimmen zu ignorieren, doch das war nicht so einfach, irgendeine Stimme in seinem Inneren sagte ihm, dass die Chaosklinge herausholen sollte. Er tat nichts, außer das Schwert in seiner Hand zu halten, doch die Klinge schien eine Seele zu haben. Das Schwert begann in weißen Flammen zu erstrahlen, dieses Licht vertrieb die dunklen Seelen, der Nebel vor Dimitrius lichtete sich. Marcus, Storm und Megan holten ihre Klingen ebenfalls heraus, auch ihre Schwerter vertrieben die dunklen Geister aus dem Jenseits. „Was war das?“, fragte Storm etwas zögernd. Dimitrius versuchte es zu erklären: „Ich denke, wir befinden uns in einer Welt zwischen Leben und Tod, einer Welt in der die Toten genauso existieren, wie wir. Die Schwerter des Lichts haben dies durchschaut und uns gerettet.“ Storm verstand, dann sah er etwas, er konnte es kaum glauben, was er gerade erblickte: „Dimitrius sieh nur da vorne!“ Dimitrius wandte sich um und sah es auch, vor ihnen ragten die Säulen des Chaos dem Himmel entgegen. Sie hatten den langen Weg hinter sich gebracht nun stand nur noch eine Treppe zwischen Dimitrius und den Säulen des Chaos, jenem Ort an dem sich ein weiteres Kapitel in Dimitrius Schicksal lüften würde. Die Zeit drängte, die Drachen würden mit jeder vergeudeten Minute weiter vorrücken, der Gott des Chaos wurde derweil schon an den Säulen des Chaos erwartet.

Kapitel 34:
Hoffnung für Lilian
    Dunkle Gänge kreuzten sich, düsteres rotes Licht erhellte diese. Es konnte sich nur um die schwarzen Verliese von Fentire-City handeln. An solch einen dunklen Ort wurden nur die gefährlichsten Verbrecher gebracht oder jene, von denen die Drachenfürsten etwas zu befürchten hatten. Lilian Correcticus wurde gerade in ihre Zelle gesperrt, sie wehrte sich nicht und lies alles über sich ergehen, obwohl ihr heftige Folterversuche bevorstanden. Die Kerker von Fentire-City waren für ihre Grausamkeit bekannt und jeder, der über sie Bescheid wusste, fürchtete und mied sie. An solch dunklen einen Ort wurde die Göttin der Schönheit nur verschleppt, weil sie eigentlich zur falschen Zeit am falschen Ort war, ihre Freunde wollten ihr eigentlich helfen, doch jede Hilfe kam zu spät. Die Drachenfürsten gaben sich nicht geschlagen und gaben die bildhübsche junge Göttin unter keinem Umstand her. Sie wollten sie unterjochen und auf ihre Seite ziehen, doch das würde ihnen niemals gelingen, eher würde sie sterben.
Lilian lag in ihrer Zelle und wartete, sie hatte zwar keine Ahnung auf was oder wen sie wartete, immerhin konnte sie gar nichts tun, denn es fehlte nur noch das sie Ketten und Handschellen angelegt bekam, dann könnte sie sich nicht einmal mehr bewegen. Sie dachte ganze Zeit über Dinge nach, vor allem dachte sie ganze Zeit an Dimitrius, irgendwie hatte sie sich in ihn verliebt. Keiner der Männer, die ihr je begegnet waren konnte sie so erheitern wie er, vielleicht hatten sie eine gemeinsame Zukunft, da zog sie einen Schlussstrich, ihre größte Sorge musste sein, aus dem Gefängnis zu entkommen und irgendwie zurück nach Diamante zu kommen. Es gab keine Möglichkeit aus dem Gefängnis zu

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