Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
rühmliches, dennoch war sie das oberste Gesetz der Changers. Wir werden diese Linie der alten Könige nicht weiterführen, wenn diese Schlacht vorüber ist, soll jeder Erfahren, wem mein Herz wirklich gehört.“ Liliane ließ dieser Gedanke nicht so kalt, wie Dimitrius: „Was wenn sie uns dafür bestrafen? Was wenn sie ihre Mächte aus den Reichen des Todes widerkehren lassen?“ Er küsste sie weiter: „Mach dir keine Sorgen über Dinge, die nicht passieren werden. Das Haus Changers hat dich als meine Frau zu akzeptieren, ansonsten mache ich ihnen in den Reichen der Toten das Leben zur Hölle. Das Chaos wird in all unsere Gegner strömen und sie vernichten. Wir werden zusammen sein, bis ans Ende unserer Tage, das schwöre ich dir, solange ich der Gott des Chaos bin.“ Liliane war schon zufriedener, als sie sah, wie ernst Dimitrius die Beziehung zu ihr war. Liliane schaute Dimitrius über die Schulter und sah das Ende, sie sah eine ungewisse Zukunft, einer Zukunft, die sie nicht vorauszusehen vermochte. Die beiden genossen die letzten Stunden vor die Stunde gekommen war, das Ultimatum ablief.
Storm wollte in sein Gemach zurückkehren, doch irgendetwas zog ihn auf den Universe-Tower, es schien als würde das Adamant-Orb nach ihm rufen, nach ihm verlangen. Storm stieg in seinem leicht angeheiterten Zustand die tausenden Treppen zur Kammer empor. Er versuchte dass Rufen zu ignorieren oder zu unterdrücken, doch es gelang ihm nicht. Es schien als würde das Orb immer stärker nach ihm zu rufen. Irgendetwas Wichtiges sollte vor ihm enthüllt werden. Die Zeit war gegen Storm, immer schneller vergingen die Minuten, es schien als würde die Zeit um Storm so schnell verrinnen, dass er selbst nicht mehr merkt, wie schnell sie verrann. Das Orb leuchtete immer heller und greller, sodass Storm gar nichts mehr zu sehen vermag. In seinem leicht erheiterten Zustand konnte Storm dennoch erkennen, dass sich ein Wesen in diesem Licht befand, doch vermag er nicht zu sagen, um was es sich bei diesem Wesen handelte. Das Wesen erhob langsam und doch plötzlich seine Stimme: „Ich heiße dich Willkommen am höchsten Punkt von Diamante-City, dem Universe-Tower. Du bist meinem Ruf gefolgt, auch wenn du nicht weißt, wer ich bin, der dich, den großen Gott des Schicksals ruft. Ich werde dir einen Einblick in deine Zukunft gewähren, in die Zukunft, die sein wird, wenn sich dein Schicksal morgen nicht erfüllt.“ Storm schüttelte den Kopf, dann wurde das Bild vor seinen Augen langsam schärfer, er erkannte eine junge Frau, es musste ein Mitglied der Familie der Changers sein, wer sonst würde aus dem Adamant-Orb heraus zu ihm sprechen. Der starke Schein des Lichts begann abzunehmen, allmählich erkannte Storm die Person, die sich hinter diesem Schein versteckte, Äeria, Dimitrius Mutter. Er begann zu stottern: „Was verschafft mir dir Ehre, die Königin von Diamante zu treffen?“ Äeria entgegnete scharf: „Mir ist die Ehre zuteil geworden, dich zu treffen, den großen Gott des Schicksals, besten Freund meines Sohnes. Ich will dir zeigen, wie du deine Macht nutzen kannst, das Schicksal nicht nur zu erkennen, sondern auch zu verändern. Du beherrschst mit deiner Macht die gesamte Zukunft.“ Storm ging auf die Königin zu, sie streckte ihre Hand nach ihm aus, Storm spürte wie ein kalter Schauer durch ihn strömte. Er wurde umgeben von einer eisigen Kälte, dennoch fühlte er sich geborgen und empfang keine Furcht. Er wusste, dass etwas mit ihm passierte, dennoch vermag er nicht zu erkennen, wo er sich gerade befand. Es schien als würde einschlafen, sein Geist jedoch war hellwach und wollte mehr über seine Gaben erfahren. Sekunden kamen ihm vor wie unzählige Tausend Stunden, die einfach nicht vergehen wollten, er schaute um sich, als er endlich wieder zu sich gekommen war. Es fühlte sich jedoch etwas sonderbar an, es war keineswegs einfach für Storm bei sich zu bleiben, zu viel schoss ihm in jenem Augenblick durch den Kopf. Er fand sich in einer weißen Halle wieder, wo war er? Äeria erschien aus einer weißen Wolke heraus neben ihm, sie reichte ihm eine Hand und half ihm auf. Äeria war eine Person aus Fleisch und Blut, nun war sich Storm sicher, dass er nicht mehr in der Welt der Lebenden weilte. Doch wo war der Gott des Schicksals hingebracht worden? Die Halle war von hellem Licht durchflossen, es war als würde sich Storm im Himmel wiederfinden, vielleicht war dem auch so, er wusste nicht wo er gerade war. Äeria erklärte
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