Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
ist uneinnehmbar, zumindest war sie es die längste Zeit, denn jetzt kommst du Dimitrius. Du wirst der erste Gott sein, der die Festung auch wieder lebend verlassen wird. Das ist bisher niemandem gelungen, warum auch immer! Pandorins gigantisches Tor und der riesige Gebäudekomplex ist nur ein Bruchteil der ganzen Festung, denn sie reicht weit in die Tiefen des Erdreichs. Manche meinen 20.000 Meter, was nicht unmöglich wäre, doch vermutlich geht es noch weiter nach unten, doch keiner der heute lebt und die Festung verlassen konnte, war ganz unten. Das ist alles was du wissen solltest, jetzt liegt es an dir an einen Plan zu entwickeln!“ Dimitrius verarbeitete das Gehörte und grübelte über einem sinnvollen Plan, er schrie auf: „Ich hab es, es ist wirklich ganz einfach. Ich bin ein Gott, Marcus ein König und du, Theodore und Alister sind mächtige Magier. Es ist schon fast zu einfach. Aber wenn es funktioniert, sind wir bestimmt im inneren der Festung!“ Marcus fragte gespannt: „Sag schon! Was ist dein Plan?“ Alister und Theodore stimmten zu und wollten ihn auch erfahren. Dimitrius begann zu erklären: „Mein Feuer und das unserer zwei Magier ist vermutlich stark genug um das Tor von Pandorin zu zerstören, es ist ein Ablenkungsmanöver, wenn das Tor defekt ist, werden die Wachen damit beschäftigt sein, es zu reparieren. Währenddessen schleichen wir uns getarnt als Wachen hinein, wir suchen MicroIce und Storm und verschwinden dann wieder ganz unauffällig.“ Alister meldete sich zu Wort: „Ich habe meine Bedenken, ich glaube nicht, dass die Drachenfürsten so naiv sind, um sich von einem in die Luft gesprengten Tor ablenken zu lassen.“ Theodore mischte sich ein: „Einen anderen Plan haben wir nicht, wir werden es versuchen und wenn nicht improvisieren wir eben. Mehr als sterben können wir nicht!“ Marcus übernahm das Wort: „Alister, wenn dir der Plan nicht gefällt, kannst du ja einen besseren präsentieren. Wir werden in zehn Minuten den Landeanflug beginnen.“ Alister versank in seinen Sessel. In der Zeit, bis das Schiff landen würde, übte Dimitrius sich zu verwandeln, er nahm verschiedene Gestalten an. Nur durch seine Gedankenstärke wurde er zu einem Drachenkrieger. Nachdem es ihm gelang verwandelte er dich wieder zurück. Das Schiff begann mit dem Landeanflug und Dimitrius sah aus dem Fenster, er sah ein Gebirge und einen großen schwarzen Turm, der noch so dünn wie ein Zahnstocher am Horizont stand. Das Schiff setzte auf und blieb langsam stehen. Dimitrius fragte Theodore: „Was ist das für ein schwarzer Turm da vorne?“ Theodore schaute aus dem Fenster und meinte: „Das ist der Flaggturm von Pandorin, er ist so schwarz wie die schwärzesten Seelen, die es je gab! Wir sind nahe an Pandorin gelandet, vielleicht sogar zu nahe. Die Drachen können unser Schiff orten. Marcus, denkst du, das es hier sicher ist?“ Marcus grinste und verkündete stolz: „Die Drachen werden uns nicht orten können, weil ihre Geräte hier in den Bergen nicht funktionieren!“ Alle setzten sich in Bewegung und verließen das Schiff und wanderten Richtung Pandorin, doch vorher nahmen alle noch ihre neuen Gestalten an. Nun sahen alle aus wie Drachenkrieger. Silly konnte ihre Gestalte nicht selbst erschaffen, Theodore half ihr dabei und so gelang es auch ihr. Sie wanderten einige Stunden durch das Gebirge von Pearl, vorbei an extrem hohen Bergen. Das Gestein hatte eine dunkle perlfarbene Kennzeichnung. Alister der sich wieder beruhigt hatte meinte: „An keinem anderen Ort in der ganzen Sphäre gibt es solches Gestein, es ist eine Besonderheit an sich, denn man hat Pearl-City aus diesem Gestein einstmals erbaut.“ Dimitrius verstand. Sie kamen immer näher an die Festung, endlich sahen sie die Brücke die zum Tor führte, der riesige Gebäudekomplex lag vor ihnen auf der anderen Seite einer Schlucht. Zwei meterhohe Statuen standen neben der Brücke. Die fünf versteckten sich neben ihnen und besprachen ihr weiteres Vorgehen. Dimitrius, Marcus und die beiden Magier traten hervor und erschufen jeweils einen sehr großen Feuerball, den sie alle zu einem vereinten. Der Superfeuerball wurde von Dimitrius in Bewegung versetzt und bewegte sich in Richtung des Tores. Die Brücke war recht lang, deswegen dauerte es im Vergleich zu Dimitrius Übungsfeuerball recht lange, bis der Feuerball das Tor erreichte. Dimitrius ließ den Feuerball vor dem Tor explodieren. Das Tor zerbröckelte in tausende von Einzelteilen.
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