Goettin - Das Erwachen
Thomas fing an, ihre Schultern zu kneten. Er ließ sich Zeit mit der Antwort und begutachtete sie von oben bis unten, als wäre sie eine Ware, die er bewerten wollte. Nur mit Mühe konnte sie den Drang ihn abzuschütteln unterdrücken. Sie durfte jetzt nicht den Kopf verlieren. „Ich werde ihr nichts davon erzählen und wenn du gerne weiteratmen würdest, du auch nicht." Als seine Hände von ihren Schultern zu ihren Brüsten glitten, traf sie eine Entscheidung. Sie würde sich nicht kampflos geschlagen geben!
Mit aller Kraft schlug sie seine Hände weg und versuchte gleichzeitig ihr Knie in seine Weichteile zu rammen. Sie verfehlte seine Eier nur knapp. Nur auf einem Bein stehend konnte sie jedoch Thomas Schubs nicht ausbalancieren und fiel auf ihr Bett. Ihr entfuhr dabei einen spitzer Schrei. Thomas ließ sich auf sie fallen. Sein schwerer Körper auf ihr und sein Ständer, den er an ihr rieb, brachte sie an den Rand der Hysterie. Mit einer Hand an ihrer Kehle und einer auf ihrer Schulter drückte er sie auf das Bett. Sie wand sich unter ihm und versuchte verzweifelt sich zu befreien. Sie trat und schlug wie wild um sich. Immerhin konnte sie ihn so eine Weile beschäftigen.
Er bekam ihre Hände zu fassen und hielt sie mit einer Hand über ihrem Kopf zusammen. Seine Hand an ihrer Kehle drückte fester zu. Sie bekam keine Luft mehr und wehrte sich um so verzweifelter. Er lachte höhnisch. „Wehr dich! Es macht mich immer total an, wenn sie sich ein bisschen zieren." Ein bisschen zieren? Der hatte doch den Verstand verloren! Er nahm seine Hand von ihrer Kehle und fing an ihre Jogginghose runter zu ziehen. Auf so eine Gelegenheit hatte sie gewartet. Sie holte tief Luft und schrie so laut sie konnte. Sie konnte ein Bein unter ihm hervor ziehen und begann wieder nach ihm zu treten. „Halts Maul, du dumme Schlampe!", stieß er atemlos hervor und holte zu einem Schlag aus.
Sie drehte ihr Gesicht weg und kniff die Augen zusammen. Wie durch Watte hörte sie Holz splittern. Sie wartete auf den Aufprall einer Hand in ihrem Gesicht, doch nichts geschah. Plötzlich spürte sie seine Gewicht nicht mehr auf sich und hörte einen dumpfen Schlag. Zögerlich öffnete sie die Augen. Thomas war verschwunden, dafür stand nun Liam vor ihr. Du bist mein Held. Sendete Sie ihm wortlos. Sein Gesicht war eine wütende Fratze, aber er sah nicht sie an, sondern sah neben dem Bett auf den Boden. „Wenn du dich bewegst, breche ich dir dein beschissenes Genick!", sagte Liam eiskalt. Sie zweifelte keine Sekunde daran, dass er diese Drohung wahr machen würde. Er wand sein Gesicht zu ihr und sein Gesichtsausdruck wurde weich. Er streckte ihr die Hand hin und sie zog ihren Oberkörper daran hoch. Sie sah neben sich auf den Boden und entdeckte dort Thomas. Er lag dort, die Hände schützend über dem Kopf und am ganzen Körper zitternd. Von seiner Selbstgefälligkeit war nicht einmal ein Hauch geblieben. „Gott sei Dank! Das war wirklich haarscharf.". krächzte Lee. Ihr Hals war rau und sie fing an zu husten. Liam sah sie verzweifelt an. „Ist alle okay bei dir? Wo hat er dich verletzt?" Lee räusperte sich noch einmal. „Es ist alles in Ordnung. Er hat mich nur fest am Hals gepackt." Im Augenwinkel sah Lee, wie Thomas versuchte, sich aufzurappeln. Schneller als sie reagieren konnte, hatte Liam ihn am Kragen gepackt. Mit einem Haken ans Kinn schlug er ihn K.O.. Unsanft ließ er den bewusstlosen Thomas fallen. Er kniete sich vor Lee und begann über ihre Wange zu streicheln und ihren Hals zu befühlen. „Tut dir wirklich nichts weh?" Lee schüttelte den Kopf. „Nur der Hals ein bisschen. Sonst ist alles gut." Sie nahm seine Hand von ihrem Hals und drückte fest zu. „Wenn du nicht so schnell da gewesen wärst, wäre die Sache anders ausgegangen. Danke! Ich bin so froh, dass du da bist!"
„Du musst mir nicht danken. Es ist mein Job, schon vergessen?" Dankbar nickte sie. Ja, richtig, es war sein Job. Sie versuchte sich für ihn ein Lächeln abzuringen. „Du bist gut in deinem Job.", stellte sie leise fest. Liam knurrte augenblicklich laut und sah böse auf Thomas herab. „Wenn ich gut wäre, wäre er nicht mal bis zu deiner Türe gekommen.", kommentierte er. Diese Meinung hatte Liam exklusiv, aber sie war zu dankbar um sich mit ihm darüber zu streiten. „Was machen wir mit ihm?", fragte sie vorsichtig. Ihrer Erfahrung nach würde Liam. genauso wie sie es von ihren Jungs gewohnt war, etwas sehr Dummes vorschlagen. Betonschuhe zum
Weitere Kostenlose Bücher