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Goettin - Das Erwachen

Goettin - Das Erwachen

Titel: Goettin - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Haige
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paar Minuten war sie sich sicher, dass er ihr nicht nachgelaufen war.

    Sie brauchte eine Weile um den Waldweg zu finden und sich zu orientieren. Dann lief sie zu Liams Wagen. Sie hoffte, dass er ihr das verzeihen konnte. Sie hatte wirklich seine Privatsphäre verletzt. Diese Fähigkeit sollte sie nicht mehr einsetzen. So viel war schon mal klar. Und ihr Gefühlschaos hatte sie auch nicht beheben können.

    Als sie am Wagen ankam, lehnte Liam äußerlich völlig entspannt am Kofferraum. Er sah zu Boden und sie ging schweigend zur Beifahrertür. Er kam hinter ihr her und stellte sich hinter sie. Sanft drückte er sie gegen das Auto. Sie spürte seine Erektion an ihrem Rücken. Seine Hände glitten von ihren Schultern ihre Arme hinunter und zogen schließlich ihre Hände auf das Autodach. Er neigte sich zu ihr und fuhr mit seinen Lippen zärtlich und langsam von ihrem Nacken zu ihrer Schulter. Ihr Körper reagierte sofort auf diese Berührung. Sie bekam eine Gänsehaut und ihre Brustwarzen stellten sich auf. Sein Mund verharrte einen Augenblick auf ihrer Schulter und er biss leicht neben ihrem Träger in ihre Schulter. Der Biss war sehr sanft und sie fühlte keinen Schmerz. Nur Erregung. Der Mann wusste, wie er eine Frau kriegte und mit diesem leichten Biss hatte er sie. Ohne es zu wollen, fing sie an, sich unter ihm zu bewegen. Mit sanften, kleinen Küssen arbeitete sich Liam wieder zurück zu ihrem Nacken. In ihr stieg Hitze auf und sammelte sich zwischen ihren Beinen. Abrupt zog er seine Kopf zurück, ließ sie los und ging um das Auto zur Flügeltüre auf der Fahrerseite. Bevor er einstieg, bedachte er sie mit einem wütendem Blick. „Behaupte nie wieder ich, sei wie ein Bruder für dich, wenn du so auf mich reagierst!" Sie brauchte noch ein paar tiefe Atemzüge um ihre Gliedmaßen unter Kontrolle zu bekommen. Diese Lektion hatte gesessen!

Kapitel 6

    Sie lag, seit sie heimgekommen war, auf ihrem Bett, starrte die Decke an und aß Gummibärchen. Die brauchte sie einfach, wenn sie nachdenken wollte. Ihre Gedanken kreisten um ihn. Er war noch nie so wütend auf sie gewesen. War es das mit ihrer Freundschaft? Sie wollte sich nicht eingestehen, dass ihre Gefühle für ihn sich so sehr verändert hatten. Obwohl sie noch nie einen besonders guten Ruf genossen hatte, wurde ihr schlecht bei der Vorstellung erst mit Pino und dann auch noch mit Liam zu schlafen. Erschreckt stellte sie fest, dass sie sich sehr gut vorstellen, konnte mit Liam zu schlafen. Die Übelkeit kam eher von der betrunkenen Nacht mit Pino. Sie bereute diese Nacht. Deshalb fühlte sie sich so schäbig. Instinktiv wusste sie, dass Liam mehr als eine Nacht von ihr wollte. Würde die Freundschaft eine Affäre überlebt? Was hätten sie dann? Sie fühlte sich bei Liam beschützt und geborgen, dazu kam nun eben auch noch eine sexuelle Anziehungskraft. Lee seufzte und schob sich noch eine Handvoll Gummibärchen in den Mund. War es das? Ein guter Freund, mit dem sie Sex haben konnte? Sollte das die große Liebe sein? Und wo zum Teufel, war diese komische Katze, die für sie angeblich so wichtig werden sollte?

    Sie ächzte leise, als sie sich vom Rücken auf den Bauch drehte. Ihr Rücken und ihr Hintern schmerzten. Außerdem schien auch der Einsatz ihrer anderen Fähigkeiten, ihren Tribut zu fordern. Obwohl es erst kurz nach Sonnenuntergang war, glitt sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

    Das Klingeln an der Tür riss sie hoch. Sie hatte erst drei Stunden geschlafen, stellte sie nach einem Blick auf die Uhr fest. Trotzdem war sie sofort hellwach und sprang auf. Sie versuchte die Hoffnung zu unterdrücken, Liam könnte vor ihrer Tür stehen. An der Gegensprechanlage bekam sie dann endgültig einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf „Ja?" „Thomas!" Sie wunderte sich, drückte aber den Summer. Was wollte der denn hier? Ihr fiel auf, dass sie nicht gefragt hatte, ob die Gestaltenwandler irgendetwas unternehmen wollten, falls Thomas das Gespräch belauscht hatte. Sie musste lächeln. Dieser Teil ihres neuen Lebens hatte sie einfach so akzeptieren können. Kein einziges Mal hatte sie gezögert oder sich geweigert dem Gehörten und Gesehenen Glauben zu schenken.

    Sie sah an sich runter. Nur ein Shirt war ein bisschen wenig. Schnell ging sie in ihr einziges Zimmer und zog sich eine Jogginghose über.

    Hinter ihr fiel die Tür ins Schloss und sie drehte sich um. Höflich lächelnd ging sie auf Thomas zu und streckte ihre Hand aus. „Hi, was führt dich so

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