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Goettin - Das Erwachen

Goettin - Das Erwachen

Titel: Goettin - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Haige
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Aussage überhaupt nicht einordnen. Welcher eine Mensch? „Heute scheint der Tag der Enthüllungen zu sein.", plauderte Lee weiter. „Dann werde ich mir mal Mühe geben, um mithalten zu können." Lee schob sich das restliche Stück Toast in den Mund und spülte es mit Kaffee runter. „Bevor ich beginne, musst du mir schwören, dass du niemandem je von dieser Unterhaltung erzählen wirst. Vor allem nicht Liam oder Pino. Schwörst du mir das?" Mia kam zwar überhaupt nicht mehr mit, sah aber am Gesichtsausdruck ihrer Freundin, dass es wirklich ernst war. Sie hob zwei Finger in die Luft und sagte feierlich: „Ich schwöre!"

Kapitel 10

    Ist das in Ordnung? Fragte Liam sie noch einmal in ihrem Kopf, während sie auf den Parkplatz vor dem Royal fuhr. Sie seufzte. Das ist doch egal, wenn du keine Alternative siehst, bleib mir nicht viel Anderes übrig. Sie stieg aus und schloss ihren Wagen ab. Die Sonne stand bereits tief, dass sie in ihrem Shirt fröstelte. Es hatte lange gedauert, bis sie ihre Aussage gemacht hatte und bei ihrem Vater und ihrer Schwester gewesen war. Aber sie hatte es Liam versprochen und konnte sich nicht ewig, vor dem, was Liam vorhatte, drücken. Hat dir eigentlich schon jemand gesagt, wie unglaublich lecker du riechst? Sie hob ihren Arm an die Nase und schnupperte an sich selbst. Sie roch nach überhaupt nichts. Nein. Ich glaube, du bist der Erste. Auch wenn sie es immer noch toll fand, plötzlich in einer Welt voller Superwesen zu sein, ging ihr langsam auf, dass es auch Nachteile haben konnte. Wenn man zum Beispiel ein vertrauliches Gespräch mit seiner besten Freundin über einen Mann und den Sex mit ihm führte und genau dieser Mann von der Straße aus jedes einzelne Wort mithörte. Japp, eindeutig ein Nachteil!

    Warum müssen wir das machen? Fragte sie zum wiederholten Mal. Auch ohne Liam zu sehen, wusste sie, dass er gerade die Augen verdrehte. Sie wissen es sowieso schon. Sie konnten deinen Duft an mir riechen und sie konnten riechen, dass ich Sex hatte. Von den Kratzern auf meinem Rücken ganz zu schweigen, du kleine Wildkatze. Außerdem bin ich der Mann, mit dem du den Sex deines Lebens hattest, oder? Und es ist eine plausible Erklärung, warum wir in nächster Zeit so oft zusammen sein werden. Sie schnaubte, auch wenn sie wusste, dass er recht hatte. Die nächste private Unterhaltung mit meiner besten Freundin führe ich in einem Luftschutzbunker. Kündigte sie genervt an. Durch die stählerne Hintertüre betrat sie den Club. Der lange Flur wurde nur durch das Licht, das durch die offene Verbindungstüre am anderen Ende fiel, beleuchtet. Sooft, wie sie diesen Weg schon genommen hatte, hätte sie sich auch im Stockfinstern zurechtgefunden. Hinter der ersten Türe auf der linken Seite lag Liams Büro. Die restlichen zwei Türen lagen direkt an der Brandschutztüre zur Tanzfläche. Die Türen führten zu Lagerräumen, der eine für Getränke, der andere für Einrichtungen und Deko aller Art. Lee war erst halb durch den Flur, als sich ein massiger Körper in die Tür stellte und ihr damit den letzten Rest an Helligkeit nahm. Liam wartete nur mit einer Jeans bekleidet in der Türe. Die goldene Korona um seine schwarze Silhouette betonte seine ausgeprägten Muskeln zusätzlich. Bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, wirkte er wie der Hulk. Er grinste zu ihr hinunter und ging ein Stück zur Seite um sie einzulassen. Ohne zu zögern, stellte sie sich vor ihm auf die Zehenspitzen, schlang ihre Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich. Seine Lippen auf den ihren zu fühlen, gab ihr die Sicherheit, die sie gerade dringend brauchte. Er hatte sie in seine Arme geschlossen und der Kuss wurde länger. Sie spielte mit Liams Zunge und vergaß, weshalb sie hier war. Als sie sich schließlich voneinander lösten, atmeten sie beide schwer. Gut so? Fragte sie ihn. Laut fügte sie ein fröhliches „Hi." dazu. Zick nicht rum, Kätzchen. Ich kann riechen, dass es dir gefallen hat. Gab er lautlos zurück. Er setzte ein strahlendes Lächeln auf und antwortete laut, „Hi, schön das du da bist." Die verbesserten Sinne dieser Wandler-Typen gingen ihr jetzt schon auf die Nerven.

    Hinter ihr räusperte sich Pino. Langsam löste sie sich aus der Umarmung und ließ den Blick über den Club schweifen, als sie sich umdrehte. Direkt neben der Verbindungstüre zu den Privaträumen lag Pinos Reich, die Hauptbar. Davor erstreckte sich die, für eine Kleinstadtdisco, überproportionale Tanzfläche. Da die

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