Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Goettin - Das Erwachen

Goettin - Das Erwachen

Titel: Goettin - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Haige
Vom Netzwerk:
einfach völlig aus dem Ruder gelaufen. Ich fühle mich so schrecklich deswegen." Mia musste lachen. Sie war nicht sonderlich begeistert darüber, dass Lee sich mit Pino vergnügt hatte. Aber wirklich etwas dagegen hatte sie eigentlich nicht. „Ist schon in Ordnung. War es nur dieses eine Mal?", wollte Mia weiter wissen. Ein bisschen wollte sie Lee noch quälen, ehe sie ihr offiziell vergab. Lee nickte sofort. „Es war nur diese eine Nacht. Und die will ich niemals wiederholen!" Mia zog ihre Augenbrauen hoch und bedachte Lee mit einem strengen Blick „Warum denn? Soweit ich mich erinnern kann, ist Pino ziemlich ..." sie machte eine kunstvolle Pause „gut!" „Es hat sich nicht richtig angefühlt.", erklärte Lee. „Seit wann lässt du denn so einen Hengst links liegen?", frotzelte Mia weiter. Lee stockte und runzelte die Stirn. „Verarschst du mich?" Schließlich konnte sie Mia nicht länger beherrschen und prustete los. Sie sah ihre Freundin den Kopf schütteln. Gepresst sagte Lee: „Du bist doch völlig irre!" Dann stimmte sie in ihr Lachen ein.

    Liam erschien mit einem Tablett in der Balkontür und grinste, als er die Belustigung sah. „Darf ich mitlachen?", fragte er und stellte das Tablett ab. Mia war verwirrt. Hatte der Mann, der aussah, als wäre er einem Actionstreifen entstiegen, sich wirklich in die Küche gestellt und so ein Frühstück gezaubert? Sie sah auf das Tablett. Er hatte Müsli, Milch, Joghurt und Toast darauf gestellt. Außerdem hatte er Obst klein geschnitten und sogar Eier angebraten. „Ihr habt beide so ausgesehen, als hättet ihr heute noch nichts gegessen.", stellte Liam fest. Sie sah zu dem Hünen auf und war ehrlich beeindruckt. Während sie schon immer ein klein wenig Angst vor Liam gehabt hatte, war Lee immer völlig ungezwungen mit ihm umgegangen. Wie üblich stellt sie das auch gleich unter Beweis. Mia beobachtete, wie ihre Freundin das Kinn hob und Liam einen strengen Blick zuwarf. „Das ist ja alles ganz nett, aber wo ist mein verdammter Kaffee?", hörte sie Lee sagen. Mia zuckte zusammen und sah vorsichtig zu Liam. Der grinste immer noch breit und meinte lapidar: „Gern geschehen, Kätzchen." Ihr wurde es mulmig, als Liam seine breiten Arme an Lees Stuhllehnen aufstützte und sich über Lee beugte. Kurz sahen sich die beiden intensiv in die Augen, bevor Liam Lee lange und zärtlich auf den Mund küsste. Ihr fielen ganze Bergen von Schuppen von den Augen und sie brach erneut in Gelächter aus. Liam war bereits wieder reingegangen, als sie sich soweit gefangen hatte, um Lee einen fragenden Blick zuwerfen zu können. Diese formte nur ein lautloses "Später" auf ihren Lippen.

    Wieder erschien Liam in der Tür. Dieses Mal hatte er zwei große, dampfende Becher in der Hand. Na, wenn das kein guter Service war. Mit einem lang gezogenen „Ladys..." stellte er sie ab und zwinkerte ihr verschwörerisch zu. Dann wand er sich wieder an Lee. „Ich geh jetzt zur Polizei und danach in den Laden. Heute wird der Sand für die Strandbar geliefert. Kommst du später noch vorbei und hilfst uns mit der Deko?" Lee schien kurz nachzudenken und nickte schließlich. „Ja, ich hab Pa versprochen nach der Polizei bei ihm vorbei zu kommen, aber ich komme auf jeden Fall noch ins Royal." Liam schien zufrieden und nickte. „Na dann. Lasst es euch schmecken." Damit ging er wieder in die Wohnung zurück. Mia brannte eine Frage auf der Seele. Sie musste sich aber noch gedulden, bis Liam gegangen war. Also trank sie einen Schluck Kaffee und bediente sich an dem Essen. Sie war wirklich ausgehungert. Um die Zeit zu überbrücken, fragte sie: „Macht das Royal dieses Jahr wieder im Außenbereich die Strandbar auf?" Lee nickte und schluckte gerade einen Bissen Toast. „Ja, ich mach über den Sommer die Außenbar. Die Leute stehen total drauf." Lee grinste sie kurz an. „Mal abgesehen von den Putzleuten. Die hassen Liam für die Idee! Allein den Sand aus dem Laden zu kriegen, kostet jede Woche einen ganzen Tag."

    Endlich hörte Sie, wie jemand die Wohnungstür zuzog und platze heraus. „Erzähl es mir! Alles!" Lee grinsten an ihrem Becher Kaffee und zuckte nur mit den Schultern. „Ich habe die Kratzer auf seinem Rücken gesehen, als er mir aufgemacht hat. Das warst du oder?" Erstaunt sah Lee sie an, legte ihren Kopf schief und nickte dann. „Wie war es? War es gut?" Dieses Mal grinste Lee breit, nickte aber wieder nur. „Verdammt Magnus. Mach endlich dein Maul auf! Es ist nicht wieder einer

Weitere Kostenlose Bücher