Goettin - Das Erwachen
vergessen?", fragte er rau vor Lust und stieß wieder in sie. Ihr Körper nahm ihn mit Freuden auf und presste sich an ihn. „Und wie du mehr brauchst!", knurrte er an ihrem Nacken. Sie kam, als sie begriff, wie erregend dieser Gedanke für ihn war. Er richtete sich auf und packte sie fest an den Hüften. Wieder war seine Zärtlichkeit weg, als er ihr gab, was sie so dringend benötigte. Er besorgte es ihr genau so, wie ihr Körper im Moment verlangte. Mit einer Hand hielt er ihre Hüfte so, dass er in seinem schnellen Rhythmus hart in sie stoßen konnte, mit der Anderen fuhr er nach unten, über ihren Bauch zu ihrem geschwollenen und brennenden Kitzler. Seine Finger rieben im selben Tempo, wie sein Schwanz sie fickte. Was sie da fühlte, lag irgendwo zwischen Schmerz und völliger Ekstase. Es sorgte dafür, dass auch der Rest ihres Verstandes weggespült wurde. Erst viel später, als Liam mit einem Brüllen über ihr zusammenbrach und sie unter sich begrub, bemerkte sie, dass sie schrie und ein weiterer Orgasmus über sie hinweg fegte.
Liam rollte sich keuchend von ihr herunter und blieb atemlos auf dem Rücken neben ihr liegen. Sie spürte noch die Zuckungen in sich, aber die Gier war verebbt. Das Gefühl der völligen Befriedigung schwappte über sie. Langsam fuhr ihr Verstand wieder hoch. Sie versuchte zu begreifen, was sie erlebt hatte. Scheiterte aber kläglich. Sie sah zu Liam, der sie mit einem äußerst männlichen, zufriedenen Blick bedachte, während er tiefe Atemzüge nahm. Was ...? Wie oft ...? Wie lange ...? Nicht einmal nonverbal bekam sie einen geraden Satz zusammen. Sie war wohl noch nicht ganz auf der Höhe. Sie drehte sich auf die Seite und schob sich zu ihm. Sofort zog er sie in eine Umarmung, auch wenn das Zucken seines durchtrainierten Bauches verriet, dass er lachte. Was ... Naja, ich denke, ich muss dir das mit den Bienchen und den Blümchen nicht mehr erklären. Wie oft ... Ich würde mal schätzen, die ganze Zeit, so wie du geschrien hast und wie lange ... Liam hob den Arm, den er um sie geschlungen hatte, an und warf einen Blick auf seine Uhr. Jetzt ist es halb fünf, also gute zwei Stunden. Sie atmete ein paarmal tief ein und wieder aus und drehte ihren Kopf so, dass sie ihm in die Augen sehen konnte. Du willst mir also sagen, dass du mich gerade zwei Stunden nonstop gevögelt hast und ich über die ganze Zeit gekommen bin? Fragte sie, nur um sicherzugehen. Ja, genau das habe ich gemeint. Antwortet er ihr leichthin und wieder erschien ein Ausdruck purer Männlichkeit in seinem Gesicht. Dieser Ausdruck brachte sie zum Schmunzeln. Wer brauchte schon Viagra, wenn er Vampirblut und einen Gestaltenwandler zur Verfügung hatte?
Oh Mist! Schon halb fünf? Wir müssen los! Sie rappelte sich auf und angelte nach ihrer Jeans. Das Oberteil hatte sie ja immer noch an. Sie zögerte kurz, als sie ihr völlig zerfetztes Höschen auf dem Boden liegen sah. Wann war das denn passiert? Egal, geht auch ohne, sagte sie sich. Sie sprang auf und schlüpfte in ihre Hose. Kannst du überhaupt schon wieder laufen? Fragte Liam überheblich, während er die Hände hinter dem Kopf verschränkte. Er hatte recht. Keine normale Frau konnte nach so einem Exzess frisch und munter aus dem Bett hüpfen. Sie fühlte sich aber im Moment wirklich ausgeruht und topfit. Ah! Verdammt! Das Zeug war wirklich der Knaller! Vampirblut! Ließ sie Liam wissen und runzelte die Stirn. Offenbar war ihre Jeans in der Reinigung eingelaufen. Seufzend stand nun auch Liam auf, suchte seine Klamotten zusammen und musterte sie anschließend einen Moment lang von oben bis unten.
Als sie an Liam vorbei ins Bad laufen wollte, blieb sie vor dem Spiegel wie angewurzelt stehen. Darin sah sie die hübsche, brünette Frau mit den strahlend grünen Augen von vorhin wieder. Liam umarmte diese Frau von hinten und sah ihr über den Spiegel direkt in die Augen. Sie spürte seine warmen, starken Arme, die sich oberhalb ihrer Brust um sie schlossen. Sie war diese Frau. Hatte Liam die letzten zwei Stunden wirklich ...? Nur damit du es weißt, blond gefällt mir besser. Damit drehte er sie zu sich um und hob sein Handy vor ihr Gesicht. Sie hörte, wie er ein paarmal den Auslöser der Kamera drückte. Er überprüfte die Bilder und wirkte zufrieden. Für einen neuen Pass sollten die Bilder reichen. Teilte er ihr völlig entspannt mit. Offenbar hatte Josh ihn über ihr nicht hörbares Gespräch von gestern Nacht aufgeklärt. Und jetzt verwandle dich bitte
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