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Goettin - Das Erwachen

Goettin - Das Erwachen

Titel: Goettin - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Haige
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wieder in mein süßes, kleines, blondes Kätzchen. Sie war mit dieser Situation völlig überfordert, allerdings wenn Liam damit kein Problem hatte ... Sie hatte keinen Unterschied festgestellt und wenn er sie auch sexy fand, wenn sie nicht wie sie selbst aussah, auch gut. Sie konzentrierte sich und schloss die Augen. Dieses Mal hielt sie Liam fest umschlungen und dank des Vampirbluts wurde ihr nur ein bisschen schwindelig. Ein Blick über ihre Schulter zeigte, dass sie wieder vollkommen die Alte war. Eilig ging sie ins Bad. Sie musste sich beeilen, aber Eines hatte sie noch zu erledigen.

    Dieses Mal riss sie die Tür ohne zu zögern auf und stürmte in Joshs Büro. Er hatte sie schon erwartet und lehnte breit grinsend am Schreibtisch. „Na, hat das Blut gemundet?", fragte er schamlos. Dank seines Vampirgehörs hatte er es sehr genau mitbekommen, schätzte sie. „Du hättest etwas sagen müssen!", zischte sie. Er musterte sie und ihr wurde klar, dass sie ohne sein Blut jetzt nicht vor ihm herumhüpfen könnte. „Das es aphrodisierend wirkt? Es hätte keinen Unterschied gemacht. Du hättest es trotzdem genommen.", klärte er sie freundlich lächelnd auf. Diese Einschätzung war korrekt, aber darum ging es im Moment verdammt noch mal nicht! „Aphrodisierend????", schnauzte sie ihn lautstark an. „Da kannst du gleich die Niagara Falls als ein beschissenes, kleines Rinnsal bezeichnen! Ich habe meinen eigenen Freund vergewaltigt!" Sie redete sich in Rage. Dass er anfing zu lachen, machte es nicht besser. „Kleines, wenn alle Männer, die du vergewaltigst, hinterher so aussehen", er nickte zu Liam hinter ihr, „darfst du mich gerne jederzeit und überall vergewaltigen." Ein kurzer Blick über ihre Schulter zeigte ihr einen entspannten und breit grinsenden Liam. Bevor sie etwas antworten konnte, brachte sie Liams vor Stolz überquellendes „Dein Freund?" völlig aus dem Konzept. Sie warf die Hände in die Luft und schüttelte verzweifelt den Kopf.

    Beschwichtigend kam Liam auf sie zu. „Es ist immer noch hell.", erklärte er. „Josh war also den ganzen Nachmittag mit uns hier drin gefangen und musste uns zuhören. Ich denke, das war Strafe genug." Josh machte ein Geräusch, das nach „hrmpf" klang. „Wirklich Lee, ich musste gerade mit anhören, wie mein bester Freund den ersten richtigen Fick in seinem fast hundertjährigen Leben verpasst bekommen hat und ich durfte nicht einmal mitmischen. Glaub mir, egal was du sagst oder tust. Nichts kann schlimmer sein.", sagte Josh und sein Grinsen passte überhaupt nicht zu der Aussage. „Vierundneunzig!", korrigierte ihn Liam gereizt. Hundert? Sie hatte Liam, nach dem Alter der Jungs gefragt und er hatte ihr bereitwillig Auskunft gegeben, aber als sie ihn nach seinem Alter gefragt hatte, hatte er sich wie eine alternde Diva aufgeführt. Jetzt wusste sie auch warum. Ungläubig starrte sie Liam an und fuhr mit einem Finger die Konturen seines Kinns nach. Er sah schon seit sie ihn kannte nicht älter als dreißig aus. Allerdings hatte sie darüber nie nachgedacht. Sie war, wie so viele Menschen, wirklich unaufmerksam gewesen.

    Liam seufzte, als er sie ansah. „Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.", murmelte er leise. Zu Josh sagte er halb lachend und halb knurrend, „Ganz toll! Ja, ich hatte heute den Fick meines Lebens, aber dank dir, wird sie mich jetzt auch nie wieder ran lassen!" Er lehnte sich mit seiner Stirn an ihre und stupste ihre Nase mit seiner an. „Oder stehst du auch auf die inneren Werte und schenkst einem alten Knacker, wie mir, noch ein paar nette Erinnerungen?", neckte er sie mit einem herausfordernden Blick. Dachte er ernsthaft, sie hätte etwas anderes erwartet? Sie legte sanft ihre Lippen auf seine und fuhr mit ihrer Zunge über seine Lippen, bis er seinen Mund für sie öffnete. Ohne Hast küsste sie ihn eine Weile. „Ich wusste es schon, als du bei diesem Thema die Aussage verweigert hast.", sagte sie unbekümmert, als sie den Kuss beendet hatte. „Und ich bin noch hier.", stellte sie sanft fest. „Also wenn du auf ältere Herren stehst, ich bin dreihundertsiebzig!", mischte sich Josh ein. Lee sah kurz von Einem zum Anderen und prustete los. Na wenn die Jungs, sorry alten Säcke, sonst keine Sorgen hatten, war ja alles gut.

    „Habt ihr einen Plan?", fragte Josh leise, als sie sich verabschieden mussten. Tiefe Sorge lag ist seinem Blick. Liam, der nun wieder völlig gefühlsneutral war, antwortete: „Ich denke, Lee wird

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