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GOLDAUGEN (German Edition)

GOLDAUGEN (German Edition)

Titel: GOLDAUGEN (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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bringen Sie mir bitte die Rechnung!«
    Frustriert, wütend, aufgewühlt, zermürbt, unruhig verließ er das Restaurant und bummelte in der riesigen Abflughalle herum.
    Er musste telefonieren.
    » Hallo, Maurice, alles klar bei euch?
     
     
    Macht es euch was aus, wenn ich erst morgen nachkomme? Ich muss hier noch etwas in Ordnung bringen.«
    » Sebastian, ist schon O.K.!
    H ier ist alles schön, das Hotel ist klasse, wir haben tolle Zimmer und Suiten, fast eine halbe Etage, alles ist exquisit und wir haben allerbeste Sicherheitsvoraussetzungen.
    Hat Amors Pfei l dein kleines Herz getroffen?«
    » Ja, aber sie hat mich gerade auf dem Flughafen sitzen lassen, ich kann so nicht wegfahren.«
    » Ein Mann muss tun, was er tun muss.
    Wir wünschen dir auf alle Fälle viel Glück.«
    »Danke, Grüße an Claude .«
    Sebastian buchte seinen Flug nach Berlin um, steckte seine Reisetasche in ein Gepäckschließfach und schlenderte zum Taxistand. Vorher rief er noch in der Verwaltung an und ließ sich den Standort ihres Handys geben.
    »Zur Rue Rosa Bonheur bitte .«
    Gwyneth hatte einen Vorsprung von vielleicht fünfzehn Minuten. Der Fahrer kannte sich sehr gut aus und fuhr keine Schleichwege. Vielleicht lag es auch an Sebastians perfekter französischer Aussprache. Im Taxi erhielt Sebastian einen neuen Standort per SMS mitgeteilt, nun müsste sie sich in einem Bistro in der Nähe ihrer Wohnung befinden, dort stieg er aus. Er sah Gwyneth vor dem Objekt, sie unterhielt sich aufgeregt mit einem Mann. Sie drehte sich weg, dieser wollte sie am Arm festhalten.
    »Hey, lassen sie los !«
    Seb astian war schnell bei ihm, der Typ reichte ihm nicht einmal bis zu den Schultern.
    » Na, Anschlussflug verpasst? Dann können wir ja gleich ein Interview zu dritt abhalten.«
    Der Typ hatte eine teure Kamera geschultert. Akzentfreies Englisch, ein Brite und Journalist?
    »Der Mann ist ein Spinner, er hat mich schon auf dem Flughafen abgepasst und ist mir gefolgt. Er will einen Artikel über meinen Vater bringen.«
    » Sie hat nichts zu sagen, und ich schon gar nicht, komm Gwyneth.«
     
     
    Sie stand jetzt neben, halb hinter Sebastian, sie bewegten sich langsa m weg. Er lief ihnen hinterher.
    » Mein Name ist Ian Stark, vom Morning-Star, ich recherchiere über die seltsame Anklage der Kowalskys in Marokko.
    In welcher Weise ist der World-Automobile-Club darin verwickelt? Kommen Sie, erzählen Sie schon. Ich finde es heraus, genauso wie ich weiß, dass Sie zum Sicherheitsteam des Clubs gehören. Habe ich in ein Wespennest von Verschwörung gestochen?«
    Sebastian drehte sich wieder um, Ian ging gleich ein Schritt zurück.
    » Ich habe es mir anders überlegt, wir machen es uns leichter. Lassen Sie uns in das Bistro gehen, da können wir in Ruhe bei einem Kaffee plaudern.«
    Sebastian lächelte ihn charmant an. Von hinten griff jemand plötzlich Sebastian an der Schulter.
    » Mr. Stark, gibt es ein Problem mit dem Langen?«
    Ian Stark konnte nicht mal antworten, so schnell drehte sich Sebastian um, fa sste das Handgelenk des Unbekannten. Er drehte es mit großer Schnellkraft nach innen, sodass der Hüne von Mann auf die Knie sackte und aufschrie.
    » Mach das nie wieder Sportsfreund, haben wir uns verstanden?«
    Sein flehender Blick sagte alles. Ein Typ wie Hulk - bald auch grün im Gesicht, etwas kleiner als Seb astian, aber mit mehr Masse.
    »Ja, Mann!« Es kam gequält aus ihm heraus. Sebastian ließ ihn los und bewegte sich weg. Es lief nur ein älteres Ehepaar auf der Straße vorbei, die taten so, als wenn sie nichts mitbekommen hätten. Es ging auch alles viel zu schnell.
    »Kommen Sie Mr. Stark .«
    » Bill, mach eine Pause, wir treffen uns im Hotel.«
    Sie gingen zu dritt in das Bistro und setzten sich an einem Tisch an der Wandseite. Sebastian tat verbindlich und freundlich, sie bestellten, er wollte nur den Eingang im Auge behalten.
    »Wie haben Sie das gemacht, Mister?
    Ich glaube, das war Bills er ster Kniefall in seinem Leben.«
    » Das glaube ich nicht. Ich möchte nicht unhöflich sein, Mr. Stark, aber ich müsste mal kurz telefonieren, das stört Sie doch sicherlich nicht oder?«
    » Nein, nein, wenn es wichtig ist, ich habe Zeit.«
    Gwyn eth lachte innerlich, Sie ahnte, dass irgendetwas folgen würde.
    » Hallo Heinz, ich bin noch in Paris und sitze hier mit einem schmierigen Lappen von Reporter namens Ian Stark an einem Tisch.
    Er möchte gern ein Interview mit der Tochter von Kowalsky abhalten . Er ist irgendwie penetrant,

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