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GOLDAUGEN (German Edition)

GOLDAUGEN (German Edition)

Titel: GOLDAUGEN (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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Anweisungen.
    D iesen Fatzke habe ich in meinem Gedächtnis abgespeichert, vielleicht finde ich sein Antlitz in irgendwelchen Geschichtsbüchern. Sie nahmen das Baby und gingen in den Raum der gefangenen Wissenschaftler.
    Die Gesichter, ihr V erhalten war von unmenschlicher Angst geprägt.
    Die Soldaten schlugen sie, der Fatzke gab einem von ihnen einen Sack mit Goldstücken, er sollte es schmelzen, was er auch im Tiegel tat. Der Schmelzpunkt von Gold liegt bei etwa tausendsechzig Grad. Etwa dreimal so hoch wie beim Blei. Dass sie es so schnell hinbekommen haben, zeugt von ihrem hohen technischen Stand. Als es soweit war, stoßen die Soldaten ihn beiseite. Sie überschütteten den kleinen Zwerg mit dem flüssigen Gold!«
     
    Stille, sie waren alle drei nicht in der Lage zu reden. Sie gaben Celine alle Zeit der Welt, sich zu sammeln. Alle drei starrten aufs Meer, es dauerte mehrere Minuten, dann begann sie wieder zu sprechen, leiser als zuvor.
    » Die Bilder kamen langsam, dann wie in Zeitlupe, ich sah die Jahrhunderte im Zeitraffer immer schneller dahinfliegen.
    Zu schnell …
    Es waren ja nur wenige Minuten; das alles zu verarbeiten, wird leider nicht möglich sein. Wie gern würde ich einiges deutlicher sehen.«
    Wieder folgte eine kurze Denkpause.
    » Das war der Anfang und Auslöser, des über tausend Jahre alten sinnlosen Todesfluches, das steht für mich unumstößlich fest!
    Alle Familienangehörige n … die Fünf und all ihre Lieben mussten sterben. Sie ahnten alle mit Sicherheit, schon bevor sie mit ihrer Arbeit anfingen, dass sie zum Scheitern verurteilt waren. Ich kann verstehen, dass sie eine Möglichkeit suchten, sich zu rächen. Ihr Hass muss unbändig groß gewesen sein, dass sie solch einen diabolischen Fluch der Menschheit aufbürdeten.
    Man fragt sich vielleicht, wenn sie solch schwarze Magie hervorrufen konnten, wieso konnten sie dann kein Gold herstellen? Auch hier kann ich keine befriedigende Antwort liefern. Ich weiß nur, dass sie die Personen, die ihnen dieses unmenschliche Leid zufügten, mit aller Macht vernichten wollten. Dabei überschritten sie eine Grenze, für die es keine wissenschaftliche Erklärung geben kann.
    Sie setzten ein unkontrollierbares Phänomen des Bösen frei, das zumindest erstmal fünfhundert Jahre nicht zu stoppen war. Bis ein weiterer Druide kam, jene Schatulle entwarf und so den Fluch kontrollierte. Dann musste wieder irgendein allzu getriebener Mensch diese unbedingt öffnen. Die Dummen und Unwissenden bringen immer alles zum Wanken, das wird sich nie ändern. Jene Druiden müssen eine Wissensstufe erreicht haben, die ihrer Zeit weit voraus war.
    Es reichte nur nicht, die Gier irgendwelcher Herrschaften zu befriedigen. Von diesem Zeitfenster ausgehend war es eine umtriebige Zeit der Tyrannei, Fehden und grausamer Kriege.
    In Britannien wie auf dem europäischen Festland oder sonst wo. Die Einheit der christlichen Kirche zerbricht, die T rennung – das Schisma - der römischen und orthodoxen Christenheit besteht bis heute. Der größte Unruheherd kam aber durch ein Dekret von Papst Nikolaus II. Die Papstwahl wurde auf die Kardinalbischöfe übertragen. Danach erst sollten der übrige Klerus und das Volk von Rom der Wahl zustimmen. Zu der Zeit „das politische Erdbeben“! Es kommt zum Konflikt zwischen Papst und Kaiser Heinrich IV., der seinen Einfluss natürlich schwinden sah.
    Ich könnte mit Hunderten weiteren Konflikten fortf ahren, alle hatten eins gemein; die Federführenden brauchten Geldmittel, um ihre Schergen zu entlohnen. Gold war zu aller Zeit ein besonders gern gesehenes Zahlungsmittel, dann Silber, Edelsteine bis zu Gewürzen und Stoffen. Ländereien und Titel waren wiederum nur wenigen vorbehalten, darauf wurde schon immer geachtet.
    Ein einfacher Mann musste schon besonders stark, grausam, überaus intelligent sein oder über ein außergewöhnliches Talent verfügen, wenn er in den Genuss eines höheren Standes kommen wollte.
    Irgendein Schurke erfuhr von diesen Wissenschaftlern, ließ sie mit ihren Familien an einem geheimen Ort bringen.
    Vielleicht kamen sie sogar freiwillig, gelockt mit falschen Versprechen einer besonderen Belohnung oder gegen Errichtung von Forschungseinrichtungen für ihre eigenen Wissenschaften? Die Ausstattung, die ich in der Kürze der Zeit wahrnahm, war sicherlich für die Zeit sehr fortschrittlich. Dieses Forschungslabor muss ein beträchtliches Vermögen an Vorkosten verursacht haben.
    A ls ihre Erfolge in der

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