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GOLDAUGEN (German Edition)

GOLDAUGEN (German Edition)

Titel: GOLDAUGEN (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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stellen. Schauen Sie doch mal auf einen Tee vorbei, dann zeige ich Ihnen unsere hiesigen Preziosen.
    Ich freu e mich, Sie kennenzulernen, bis dann.«
    George schaute auf sein Handy.
    Malcolm hatte mitgehört und schaute seinen Bruder belustigt von der Seite an.
    »Das ist doch nur ein Fake!
    Es ist nur Imponiergehabe, die wollen uns weichkochen und dann werden sie uns auflaufen lassen. Wenn die wirklich die Kowalskys aus dem Verkehr gezogen haben, dann ist das eine beeindruckende Nummer. Ich werde heute noch ein wenig telefonieren. Wahrscheinlich sind sie auch nur solange nett, bis sie den restlichen Inhalt des Koffers haben. Ich fahre morgen mit nach Frankreich, dann werden wir weiter sehen.«
    Ihre Weiterfahrt verlief schweigend …

Kapitel 22
     
    » Maurice, bleibe mal stehen und bewege dich nicht, hörst du das?«
    Er schüttelte den Kopf. Sie konzentrierten sich, es war ein flüsterndes Summen, das merklich lauter wurde.
    »Special Forces? Navy Seals?«
    » Du hast gute Ohren, mein lieber.«
    Sie bewegten sich aus der Hütte des alten Harry und lugten nach draußen. Beide sah en in nicht allzu großer Entfernung einen dunklen Hubschrauber, er senkte sich und war urplötzlich verschwunden.
    »Mist, Claude was geht da ab? Das ist ein extrem leiser Hubschrauber ohne Kennung oder Hoheitszeichen, es ist eine Spezialeinheit des US-Militärs oder Geheimdienstes, du hast recht! Wollen wir in die Richtung laufen?«
    » Nein, ehe wir da sind, sind die wieder verschwunden, die haben etwas entdeckt, das steht mal fest.«
    » Wir hätten Thomas doch nicht allein lassen dürfen.«
    » Unsinn, es ist, wie es ist, lasse uns bei unseren gesammelten Fakten bleiben und nicht lamentieren. Jeder von uns kennt die Risiken. Es ist schlimm, wir sind aber leider alle nur aus Fleisch und Blut.«
    » Ja leider. Lasse uns noch abwarten, wo er hinfliegt und dann verschwinden.«
    Claude hatte recht, sie waren sehr schnell wieder in der Luft und flogen in Richtung amerikanischer Grenze. Aus Richtung Winnipeg Stadt, näherte sich ein Polizeihubschrauber und Sirenen von Polizei- und Krankenwagen - waren zu hören.
    » Ich weiß nicht, was dort geschehen ist, aber wir sollten schnell von hier verschwinden. Sie näherten sich ihrem kleinen Beiboot, das sie am Rand des Seeufers hochgezogen hatten. Und paddelten so schnell als möglich zu ihrem schnittigen Motorboot und machten es behelfsmäßig fest. Sie starteten und bewegten sich sehr schnell weg. Die zwei starken Volvomotoren ließen die Steuerkabine erzittern, ein breiter Sonnenstrahl senkte sich übers Wasser und wies ihnen den Weg.
     
     
    Wie eine breite helle Straße, für dieses kleine Naturschauspiel hatten sie keinen Blick übrig. Maurice überließ Claude das Steuer, begab sich an Deck, nahm ein Fernglas und schaute de m dunklen, geheimnisvollen Hubschrauber hinterher.
    Wenige Minuten später:
    »Wow«, er zuckte leicht zusammen und ging zu seinem Bruder zurück.
    » Was ist, hast du einen Geist gesehen?«
    » So in etwa … der Hubi ist explodiert! Gleichgültig, was die gefunden und transportiert haben, es wird niemals ankommen. In diesem Gebiet werden sie wohl nicht mal versuchen, das Wrack zu bergen, geschweige vermeintlich Überlebende suchen. Claude, du kannst jetzt sagen, ich spinne, aber du weißt, dass ich Augen wie ein Luchs besitze.
    Ich habe etwas Goldenes aufblitzen sehen.«
    » Vielleicht hatten sie Lucy-Goldauge an Bord?«
    » Ich rufe Franck an.«
    Es klingelte:
    »Hallo Maurice, was gibt es Neues?«
    » Hallo Franck, nicht viel Gutes.
    S töre ich gerade?«
    » Nein, wir sitzen hier alle im großen Garten und essen. Wenn wir nicht an Irvine denken würden, könnte ich sagen, es ist alles wunderbar. Wir haben traumhaftes Wetter, die Kinder toben hier herum, sie sind so herrlich unbefangen. Schade, dass ihr gestern nicht in London dabei sein konntet, und heute auch nicht hier seid.
    J etzt erzähle du aber erstmal.«
    Maurice räusperte sich.
    »Es tut mir leid. Franck, wir werden noch eine Beerdigung ausrichten müssen.
    Diese Situation hier ist völlig absurd.
    Thomas Sicker ist tot!«
    » Ich rolle ins Haus und rufe dich in wenigen Minuten an.«
    Celine und ein paar andere sahen seine Sorgenfalten auf der Stirn, die schöne Stimmung war am Kippen.
    »Was ist geschehen Franck ?«
    » Ich komme gleich wieder, mein Schatz.«
    Er zwinkerte den anderen zu.
     
     
    Kurz darauf saß er allein in seinem Büro vor seinem Schreibtisch, atmete noch einmal tief durch und rief

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