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Goldschatz

Titel: Goldschatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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haben herausgefunden, dass der gemeinsame Nenner zwischen uns beiden dein Vater war. Niemand weiß etwas von einer Verbindung zwischen Smokey und Roy und niemand hat einen blassen Schimmer, warum Roy uns als Erben eingesetzt hat. Brauchst du noch lange? Ich würde auch gerne baden.«
    »Bin gleich so weit«, entgegnete Fiona nachdenklich und registrierte abwesend, dass er das Bad verließ.
    Immer noch ganz in Gedanken, stieg sie aus der Wanne, wickelte sich in einen flauschigen Bademantel und ging hinüber ins Schlafzimmer. Auf dem Tisch stand eine große weiße Tüte, auf die jemand ihren Namen geschrieben hatte: »Fiona«. Sie warf einen Blick hinein und hätte weinen mögen vor Freude beim Anblick verschiedener Cremes und Kosmetika.
    Während sie die Chanel-Creme auf ihrem Gesicht verteilte, öffnete sie den Kleiderschrank und stellte fest, dass dort Kleider hingen, Frauenkleider in ihrer Größe. Und in den Schubladen fand sie Unterwäsche und ein weißes Baumwollnachthemd, das nur auf den ersten Blick schlicht wirkte. Fiona kannte sich in Modedingen aus und schätzte, dass es mindestens achthundert Dollar gekostet hatte. Sie warf den schweren Bademantel über einen Stuhl, schlüpfte in das Nachthemd und nahm einen seidenen pfirsichfarbenen Morgenmantel aus dem Schrank.
    Jemand hatte verdammt viel Mühe und Geld darauf verwandt, die Schränke der Hotelsuite zu füllen. »Wieder ein Rätsel um Mr. Ich-bin-ein-ganz-einfacher-Typ Montgomery«, sagte sie laut. Als sie angezogen war und sich ihre Haut auf Gesicht und Körper nicht mehr so anfühlte wie Sandpapier, ging sie hinüber in den Salon, wo Ace, immer noch in seiner Hose, in einem Sessel saß und Zeitung las. Als er aufblickte und sie sah, schien er ihre Nachtwäsche gar nicht zu registrieren. Er ließ nur die Zeitung sinken und meinte: »Ich denke, du solltest das lesen, um dir ein Bild davon zu machen, wessen man uns beschuldigt.« Dann ging er an ihr vorbei ins Bad.
    Als er fort war, ging sie zu dem Stapel Zeitungen hinüber und nahm eine in die Hand.
    »Die Teddybär-Mörder«, hieß es dort. >»Er war wie ein großer Teddybär-, sagte gestern eine Mitarbeiterin des brutal ermordeten Roy Hudson gegenüber der Presse. >Er war herzensgut und hatte immer einen Scherz auf den Lippen. Ich begreife nicht, wie jemand einen solchen Teddybären von einem Menschen umbringen konnte.'“
    Fiona setzte sich, und als sie weiterlas, begannen ihre Hände zu zittern angesichts der furchtbaren Dinge, die dort über sie standen. Den Zeitungen zufolge war sie ohne Liebe aufgewachsen, unter der Obhut irgendwelcher Internate. Eine Zeitschrift brachte sogar ein Interview mit einem Psychiater, der behauptete, dass Fiona durch ihre Kindheit offenbar zu einer gefühlskalten Frau geworden sei, die unfähig sei zu lieben. »Ein solcher Mensch ist unfähig, sich in andere hineinzufühlen. Meiner Einschätzung nach ist sie ein Soziopath.«
    »Ein Soziopath«, flüsterte Fiona ungläubig.
    Ihr ehemaliger Assistent Gerald hatte ebenfalls mehrere Interviews gegeben, in denen er sagte, seiner Ansicht nach sei Kimberly für Fiona ein Kinderersatz.
    Erst als sie den fünften Zeitungsbericht las, ging ihr auf, dass Ace nur am Rande erwähnt wurde. Offenbar glaubte die Presse, dass sie die Haupttäterin war und ihn mit hineingezogen hatte. An einer Stelle wurde sogar angedeutet, dass er möglicherweise ihre Geisel war.
    Als Ace aus dem Bad kam, in einem Bademantel und sich das Haar trocken rubbelnd, blickte sie zu ihm auf.
    »Schrecklich, nicht wahr?«, sagte er. »Ich schätze, es war wohl falsch wegzulaufen. Die Presse stellt uns in einem ziemlich schlechten Licht dar.«
    »Mich«, entgegnete sie leise. »Und meinen Vater. Für dich scheint sich kaum jemand zu interessieren.«
    Bei diesen Worten wandte Ace sich ab und sie spürte wieder, dass er ihr etwas verheimlichte. Besaß er irgendwelche Beziehungen zur Unterwelt, die dafür sorgten, dass sein Name aus den Zeitungen herausgehalten wurde?
    Er wandte sich ihr wieder zu. »Hör zu, ich schwöre, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um diesen Schlamassel zu bereinigen und ...»
    »Wie denn?!«, schrie sie beinahe. »Wie sollte irgendetwas hiervon geklärt werden, wenn niemand auch nur nach der Wahrheit sucht? Diese ganzen Zeitungen haben mich doch bereits vorverurteilt! Denen geht es doch nur darum herauszufinden, warum und nicht ob ich diesen Mann - oder sogar diese Männer - umgebracht habe!«
    »Aber du hast nun einmal für

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