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GONE Verloren

GONE Verloren

Titel: GONE Verloren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Grant
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fahren zur Schule. Und Caine ist mit von der Partie. Er und Diana. Drake habe ich nirgends gesehen. Vielleicht ist er ja tot.« Den letzten Satz sprach sie mit Genuss aus. Um sicherzugehen, dass er Sam nicht entgangen war, fügte sie hinzu: »Ich hoffe, dass er tot ist, dieses miese Stüc k …«
    »Haben sie dich gesehen?«
    »Nein. Außerdem können sie mir nichts tun. Dafür bin ich inzwischen viel zu gut. Ich könnte mich in die Schule beamen, nachsehen, was sie vorhaben.«
    »Okay, aber pass auf dich auf.«
    Taylor zwinkerte Sam zu und verschwand.
    Astrid meldete sich auf seinem Walkie-Talkie: »Sie steigen aus den Autos und betreten die Schule.«
    Sam schaute am Kirchturm hoch. Sie war direkt über ihm, doch ihr Blick war zur Schule gerichtet, nicht auf ihn. Dann sah Sam, dass Quinn mit einer Maschinenpistole über der Schulter angelaufen kam.
    »Viel Glück, Bruder!«, sagte Sam.
    Quinn blieb wie angewurzelt stehen. »Danke. Sam, was ic h …«
    »Später«, unterbrach Sam ihn sanft.
    Sam blieb allein auf der Plaza zurück. Er stand neben dem Springbrunnen und hatte ein Bein auf dem Rand abgestellt. Die Schule. Warum? Und wieso in der Dämmerung? Weshalb wartete er nicht die Nacht ab?
    Mit der Schule hatte er nicht gerechnet. Wäre er dadurch nicht im Vorteil? Wenn Caine nicht mehr im Auto war und sich zu Fuß durch ein Gebäude bewegte, das Sam viel besser kannte als e r …
    Er drückte auf den Knopf seines Walkie-Talkies: »Irgendwelche Anzeichen, dass sie die Schule wieder verlassen?«
    »Nein. Einer von ihnen hält draußen Wache. Ich glaube, es ist Panda. Drake habe ich definitiv nicht gesehen.«
    Er könnte das zu Ende bringen. Vielleicht jetzt gleich, im Zweikampf mit Caine. Dann müsste er sonst niemanden mit hineinziehen. Und niemand müsste schießen.
    Dekka rannte auf ihn zu. »Sam. Entschuldige. Ich hab dich nicht gleich gefunden.«
    Vielleicht nur sie beide, er und Dekka. Das würde seine Chancen verdoppeln. Und es wäre richtig: einer aus Perdido Beach und eine aus Coates, Seite an Seite.
    »Caine ist in der Schule«, teilte Sam ihr mit. »Ich überlege gerade, ob wir sie dort angreifen sollen.«
    »Ist Drake dabei?«
    »Niemand hat ihn gesehen. Kann sein, dass er … dass er nicht aufkreuzt.«
    »Gut«, sagte Dekka kalt.
    »Wir hatten kaum Zeit, uns kennenzulernen«, sagte Sam. »Und jetzt … jetzt bleiben mir nur noch wenige Stunden. Also: Wie gut kannst du inzwischen mit deiner Kraft umgehen?«
    Dekka atmete hörbar aus und überlegte kurz. Dabei blickte sie auf ihre Hände, als würden sie ihr die Antwort liefern. »Ich muss ziemlich nah ran. Eine Mauer bringe ich schon heftig zum Wackeln und ich kann jemanden in die Luft heben.«
    »Okay, dann komm mit.«
    Taylor erschien vor ihnen. »Sie sind alle in der Schule. Eine Wache, so weit ich sehen konnte. Und definitiv kein Drake.«
    »Okay«, sagte Sam. »Wir machen Folgendes: Dekka und ich greifen sie an. Taylor, du gibst Edilio Bescheid. Dann steigst du zu Astrid auf den Kirchturm rauf. Sollten Dekka und ich Probleme bekommen, müsst ihr für Ablenkung sorgen.«
    »Mann, ich brauche keine Treppe, ich tauche einfach auf.« Taylor verschwand.
    »Eines Tages gewöhne ich mich wahrscheinlich daran«, murmelte Sam.
    Er holte tief und bebend Luft. Er traf seine erste taktische Entscheidung. Er konnte nur hoffen, dass er keinen Fehler machte.
    Jack hatte den SUV den ganzen Tag unter Bäumen versteckt gehalten. In der Nacht hatte er alle Türen versperrt und sich auf dem Fahrersitz eingerollt, viel zu verängstigt, um auf die Idee zu kommen, dass er es auf der Rückbank deutlich bequemer hätte.
    Jack kümmerte sich nicht darum, wie wichtig es Diana war, dass Sam ihre Botschaft schnellstmöglich erfuhr. Er würde nicht für sie sterben.
    Erst als die Sonne unterging, drehte er den Zündschlüssel wieder um und verließ sein schattiges Versteck. Er hatte keine Ahnung, wo er sich befand. Er könnte die Scheinwerfer einschalten, um sich besser zurechtzufinden, doch dann würden die anderen ihn sehen. Also fuhr er ohne Licht und nur etwas schneller als Schritttempo. Trotzdem hüpfte der SUV so stark auf und ab, dass Jack das Gefühl hatte, vermöbelt zu werden.
    Eines war ihm klar: Er musste Sam noch rechtzeitig erreichen. So oder so würde Caine ihm diesen Verrat niemals verzeihen. Sam war seine einzige Rettung. Aber auch nur, wenn Sam nicht verpuffte. Sollte Sam verschwinden, hätte Caine gewonnen. Und dann wäre die FAYZ nicht groß genug, um sich

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