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Good-Bye Deutschland - Mit der Green Card nach Amerika

Good-Bye Deutschland - Mit der Green Card nach Amerika

Titel: Good-Bye Deutschland - Mit der Green Card nach Amerika Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Puetz
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einen das die gesamte Anstrengung des Aufstiegs vergessen.
    Hinweis
an interessierte Leser, die das eventuell auch mal nachmachen wollen. Im Sommer
erhitzt sich der Sand sehr schnell und macht den Aufstieg zur Tortur. Die beste
Jahreszeit für den Aufstieg ist Anfang bis Ende Mai sowie ab der zweiten
Septemberhälfte. Nehmt genügend Wasser mit für unterwegs, und Sonnenschutz ist
für Haut und Augen notwendig.
    Der
Rückweg war bei weitem nicht so anstrengend wie der Aufstieg. Wir versuchten
uns im Laufen und Springen bergab und hatten ein Heidenspaß.
    Zurück
ging es nach Highlands Ranch und es war eine Fahrt vom Sommer in den Winter –
innerhalb von nur 4 Stunden. 20 Grad Temperaturunterschied und Regen statt
Sonne – Brrrrrrrrr! Nach einem Tag Wolken kam dann aber wieder die Sonne heraus
und alles war gut.

Aldi
& Motorrad
     
    Ein
paar Tage nach Florians Abreise musste Simone auf eine Geschäftsreise nach
Illinois. Dort angekommen stieß sie doch tatsächlich auf einen Aldi Markt. 1997
hatten wir mal Aldi in Pennsylvania gesehen, aber nach so langer Zeit war es
echt eine Überraschung für Simone, mal wieder einen Aldi Markt in natura zu
sehen. Leider fehlte ihr die Zeit, um hineinzugehen und das Sortiment zu
begutachten. Es gibt nämlich keinen Aldi in Colorado. Ich selber habe seit 1999
keinen Aldi Markt mehr von Innen oder Außen gesehen.
    Nach
4 Tagen Illinois ging es zurück nach Colorado. Hier fühlte sie sich wieder
wohler. Mehr Sonne, besseres Klima. Jetzt stand Simone der Sinn nach Motorrad.
Conni hat sich bereits eins gekauft und sie wollte jetzt auch eines. Wir
machten uns auf die Suche und es stand tatsächlich eine gesuchte Maschine in
der Zeitung. Simone wollte für den Anfang etwas leichtes, handliches als
Motorrad, was man als Anfänger gut handhaben kann. Die Maschine, eine 250er
Honda, war beinahe ein Jahr nicht mehr von der Besitzerin gefahren worden und
hatte nur 370 Meilen auf dem Tacho. Preis und Zustand der Maschine passten aber
nicht zusammen und so ordneten wir das unter “Verschnitt” ein.
    Am
nächsten Tag hielt Simone auf dem Rückweg von der Arbeit bei einem Honda-Händler
an, und er hatte tatsächlich eine Maschine gleichen Typs wie die vom Tag zuvor
gebraucht im Bestand. Sie fuhr nach Hause und zusammen kamen wir zurück, um uns
das Motorrad noch einmal genauer anzusehen. Gemeinsam inspizierten wir die
Maschine und machten dann ein Angebot, welches der Händler nach einigem Hin und
Her auch akzeptierte. Woo Hoo – Simone hatte ein eigenes Motorrad! Wahnsinn!
Wir erledigten den üblichen Papierkram und beschlossen aber, das Motorrad erst
am nächsten Tag abzuholen, damit Simone auch passende Schutzkleidung mitbringen
konnte.
    Am
nächsten Tag holten wir die Maschine ab und bisher läuft sie (besser: fährt
sie) wunderbar.
     

I
am on fire - Der Mini-Van brennt
     
    Unser
grüner Mini-Van – seit 2 Jahren unser treues Fortbewegungsmittel. Fuhr ich doch
heute wie gewohnt in der Mittagspause nach Hause, um mich um unseren Wuffi zu
kümmern.
    Wie
üblich fuhr ich auf der I-25 (Interstate Highway) nach Süden, als der Wagen
einen ganz kurzen Moment ruckelte. Mir rutschte das Herz schon fast in die Hose
– nur nicht mitten auf dem Highway eine Panne haben - aber der Schreck dauerte
nur 1-2 Sekunden, dann fuhr der Mini-Van ohne Probleme weiter. Zu Hause
angekommen - no problem, und ich machte mir keine weiteren Gedanken über den
Zwischenfall.
    Wie
gewohnt kümmerte ich mich schnell um Aspen. Als ich dann zurückfahren wollte
zur Arbeit, ging beim Herausrollen aus der Garage der Motor aus. “Hm, nicht
gut!” dachte ich mir. Ich bin die Einfahrt ganz heruntergerollt und habe den
Motor wieder neu gestartet. Das Auto ruckelte direkt wieder und der Motor ging
aus. Noch mal neu gestartet und ein wenig Gas gegeben, als plötzlich kräftig
Rauch unter der Motorhaube hervor quoll. "Hm, wirklich nicht gut!"
dachte ich mir. Schnell machte ich den Motor aus, zog den Hebel für die
Motorhaube und sprang aus dem Auto, um vorne nach dem Rechten zu schauen. Ganz
vorsichtig hob ich die Motorhaube nur leicht an und bückte mich, um zu sehen,
was da Sache war.
    "Holy
Smokes" - kräftiger Qualm schlug mir trotz der schmalen Öffnung entgegen.
Von der Seite her hob ich die Motorhaube ganz an und hakte sie ein, als der
Rauch ein wenig lichter wurde. Mehr Qualm und kleine, nette 'Flämmchen' waren
zu sehen.
    "Hm,
zuschauen und mir die Finger wärmen oder sollte ich Feuer löschen?" – das
war die

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