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GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 07 - Sklavin auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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»Ja, Lana will tanzen.« Und sie warf mir einen haßerfüllten Blick zu. »Wir wo l len mal sehen, wer den Männern Freude machen kann!« rief sie.
    Der Wächter reichte ihr noch einmal die Ka-la-na-Flasche, schnallte ihr zwei Tanzglöckchen um und trat zurück.
    Lana warf den Kopf in den Nacken, ließ ihre Haare fliegen; dann begann sie mit dem rechten Fuß zu stam p fen. Währenddessen fingen Ute und die Männer zu si n gen an und in die Hände zu klatschen, und einer der Wächter schlug rhythmisch auf seinen Lederschild.
    Ich glaubte in der Dunkelheit hinter den Wagen eine Bewegung wahrzunehmen, aber als ich genauer hi n schaute, war nichts zu erkennen.
    Lana tanzte im Schein des Feuers. Sie war bildschön. Ich spürte plötzlich, daß sich die Hand des Wächters n e ben mir um meinen Rücken legte und mich herabzog. Hinter mir erklang das Rasseln von Lanas Glocken, doch ich achtete nicht darauf. Der Mann sah mich an.
    »Küß mich«, sagte er.
    Ich beugte mich über ihn, eine goreanische Kajira, die ihrem Herrn gehorcht. Mein Haar fiel ihm übers Gesicht. Meine Lippen näherten sich gehorsam den seinen. Ich zitterte.
    Nein! rief plötzlich eine Stimme in mir. Ich bin keine Sklavin!
    Ich versuchte zurückzuweichen, doch seine Hände hielten mich fest. Erschrocken wehrte ich mich, versuc h te mich loszureißen. Doch ich entkam ihm nicht.
    Mein plötzliches Entsetzen schien ihn zu verwirren. Aber ich kam mir wirklich hilflos vor, verzweifelt bei dem Gedanken, den letzten Rest meiner Freiheit zu verlieren.
    »Faß mich nicht an!« zischte ich.
    Er drehte mich mühelos herum und drückte mich ins Gras.
    »Ich hasse dich!« klagte ich leise.
    Zorn trat in seine Augen, gefolgt von Entschlosse n heit. Ich sollte ihn nicht zum Narren halten! Sein Kopf näherte sich meinem Hals. Lanas Glöckchen klirrten. Weinend wandte ich den Kopf, reglos im Griff der sta r ken Hände.
    Plötzlich erschienen Gestalten ringsum. Schläge fi e len. Lana begann zu schreien, doch der Laut wurde sofort gedämpft. Auch Ute versuchte zu schreien, brach jedoch ebenfalls ab. Die Männer versuchten sich aufzurichten, ärgerlich brüllend. Schläge fielen in der Dunkelheit, mächtige Schläge. Der Mann, der mich umfangen hielt, sprang halb auf, als ihn etwas Großes und Schweres am Kopf traf. Er sank ohne einen Laut ins Gras. Ich versuc h te mich aufzurappeln, doch zwei Gestalten, offensichtlich Mädchen, warfen sich auf mich. Ein drittes Mädchen warf mir eine Würgeschlinge um den Hals und zog sie an, so daß mir fast die Luft abgedreht wurde. Als ich den Mund öffnete, um nach Luft zu schnappen, steckte mir jemand einen Knebel hinein. Daraufhin ließ der Druck um meinen Hals nach, und ich konnte wieder atmen. Man warf mich brutal auf den Bauch und fesselte mir die Handgelenke hinter dem Rücken, ehe ich wieder hochg e zerrt wurde.
    »Facht das Feuer an!« sagte die Anführerin der Mä d chen, eine große, blonde Gestalt. Sie bot einen faszini e renden Anblick. Sie trug einen leichten Speer und Fel l kleidung. Goldene Schmuckstücke zierten ihre Arme und ihren Hals.
    Ein Mädchen warf Holz aufs Feuer. Ich blickte mich um.
    Mädchen knieten neben den letzten beiden Wächtern und fesselten sie, standen schließlich auf.
    Ich sah, daß Lana und Ute ebenfalls gefesselt und g e knebelt waren.
    »Wollen wir die Männer versklaven?« fragte ein Mä d chen.
    »Nein«, sagte die große blonde Frau.
    Daraufhin deutete die Fragende auf Ute und Lana: »Was machen wir mit denen, Verna?«
    »Ihr habt's ja gesehen«, erwiderte die Anführerin. »Laßt sie hier. Sie sind Kajirae.«
    Es handelte sich offenbar um Panthermädchen, die ungebunden in den nördlichen Wäldern lebten und dort Männer versklavten wenn ihnen der Sinn danach stand.
    Zweifellos hatten sie meinen Kampf gegen den Wäc h ter bemerkt. Ich war keine Kajira! Bestimmt wollten sie mich in ihre Gruppe aufnehmen! Endlich war ich frei! Vielleicht konnten sie mir auch helfen, jemanden zu fi n den, der mir die Rückkehr zur Erde ermöglichen konnte. Jedenfalls hatte mein Sklavinnendasein nun ein Ende.
    Aber vorläufig ließ man mich geknebelt im Gras st e hen, die Hände auf dem Rücken gefesselt.
    »Zerrt die Männer ans Feuer und legt sie hin«, befahl Verna.
    Zu zweit schoben die Mädchen die Wächter ans Feuer, die nun langsam wieder zu sich kamen. Die Angreiferi n nen warfen ihre Knüppel fort, stemmten die Hände in die Hüften und blickten triumphierend auf ihre Opfer nieder. Mich verließ der

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