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GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor

Titel: GOR-Zyklus 12 - Die Bestien von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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wenn du mich beschützt«, sagte sie mit bebenden Lippen.
    »Wenn deine Schönheit deines Körpers der deines G e sichts entspricht, wirst du den Sklavenkragen tragen.«
    »Sie bekommt den Kragen, Herr?« rief eine der Skl a vinnen, und es war ein bißchen Begeisterung in ihrer Stimme.
    »Fina!« sagte die freie Frau tadelnd.
    »Verzeih, Herrin!«
    Die beiden Mädchen nahmen der freien Frau die R o ben ab, bis sie nackt meinen Blicken ausgesetzt war.
    Ich ging um sie herum. »Ja«, sagte ich, »dir winkt der Kragen, meine Dame.«
    »Daphne! Fina!« rief die freie Frau. »Beschützt mich!«
    »Weißt du nicht, wenn es an der Zeit ist, vor deinem Herrn niederzuknien, törichte Sklavin!« rief Fina.
    Mit steifen Bewegungen kniete die Dame Constance nieder.
    »Bei meinen Sachen befindet sich ein Eisenkragen«, sagte ich zu einem der Mädchen. »Bring ihn her!«
    »Ja, Herr!« rief sie hellauf begeistert und eilte zu der Stelle, die ich ihr gezeigt hatte, ein kleines Lager neben einem Baum, etwa fünfzig Meter vom Teich entfernt. Dort hatte ich es mir gemütlich gemacht, um die Rüc k kehr des Tarn zu erwarten. Mit den Blicken suchte ich den Himmel ab. Das Tier war noch nicht wieder in Sicht.
    »Auf die Hände und Knie, den Kopf senken!« befahl ich meiner neuen Sklavin.
    Sie gehorchte, und das blonde Haar fiel ihr nach vorn über den Kopf. Ich fesselte sie rücksichtslos, und sie sank ächzend ins Gras.
    Darauf machte ich mich an die Untersuchung der Sänfte. Zu meiner Überraschung machte ich einen wer t vollen Fund. In den kleinen Fächern zu beiden Seiten des Sänftenstuhls fand ich ein wahres Vermögen und Zertif i kate über weitere Werte. Nichts davon wollte ich beha l ten. Ich hatte, was ich haben wollte. Sie lag gefesselt im Gras.
    Ich gab den beiden Sklavinnen das Geld und die Ede l steine, die ich gefunden hatte und schickte sie hinter der Gruppe befreiter Sklaven her, die in der Ferne noch zu sehen war. Anschließend kehrte ich zu der Frau im Gras zurück.
     
    Die drei Monde standen hoch am Himmel. Die Nacht war kühl. Ich spürte ihre weichen Küsse an meinem Schenkel.
    »Ich hätte nie angenommen, daß mir so zumute sein könnte«, sagte sie. »Diese Gefühle sind so anders, so a b solut, so völlig hingebungsvoll.«
    Ich berührte sie am Kopf.
    »Das sind nur die Gefühle einer Sklavin«, sagte ich.
    »Ja. Herr.«
    Ich lag auf dem Rücken und starrte zum Himmel e m por.
    »Bitte, Herr, bereite mir noch einmal die Wonnen e i ner Sklavin.«
    »Die mußt du dir verdienen«, erwiderte ich. »Nur so kannst du sie auch genießen.«
    »Ja, Herr«, sagte sie und begann mich zu liebkosen.
    »Halt!«
    »Herr?«
    »Still!« forderte ich. Ich lauschte. Ich rollte von ihrer Seite und hockte mich geduckt auf die Felle. Kein Zwe i fel – ich hatte etwas gehört. Ich schob mir die Tunika über den Kopf und nahm die Schwertscheide über die linke Schulter. Nackt hockte sie neben mir auf den Fe l len.
    Ich zog die Klinge.
    Dann entdeckte ich ihn – eine Gestalt, die stolpernd über die Felder gelaufen kam. Ein großer Mann, e r schöpft. Um seine Lenden lag zerfetzter Stoff. Seinen Hals schmückte ein Eisenkragen, an dem ein abgebr o chenes Kettenstück baumelte.
    Als er uns entdeckte, blieb er abrupt stehen. Er schwankte haltlos. »Gehört ihr zu ihnen?« fragte er.
    »Zu wem?«
    »Zu den Jägern?«
    »Nein.«
    »Wer bist du?« fragte er.
    »Ein Reisender und eine Sklavin«, sagte ich. Sie duc k te sich in die Felle, die sie bis zum Hals hochzog.
    »Du gehörst der Kriegerkaste an?« wollte er wissen.
    »Ja.«
    »Du wirst mich nicht töten oder für sie festhalten?«
    »Nein.«
    »Hast du sie gesehen?« wollte er wissen.
    »Ein Mädchen und vier Wächter?«
    »Ja.«
    »Vor mehreren Stunden. Du bist also der Sportskl a ve?«
    »Ja«, antwortete er, »in den Gehegen von Lydius e r standen, damit eine Dame Jagd auf mich machen kann.«
    Ich dachte an das dunkeläugige, schwarzhaarige Mä d chen in ihrem eng geschnittenen Jagdkostüm.
    »Du hast dich gut geschlagen, wenn du ihr so lange aus dem Weg gehen konntest. Möchtest du etwas zu e s sen?«
    »Ja bitte.«
    Ich warf ihm ein Stück Fleisch hin, und er hockte sich mit untergeschlagenen Beinen nieder. Selten hatte ich einen Mann so heißhungrig zubeißen sehen.
    »Möchtest du etwas Paga?«
    »Nein.«
    »Anscheinend willst du wirklich überleben.«
    »Das ist in der Tat mein Wunsch«, sagte er sarka s tisch.
    »Deine Chancen stehen schlecht.«
    »Immerhin habe ich

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