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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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zusammen, das ursprünglich der Abwehr von Flußpiraten und dem Schutz der Bootsverbindung ins Binnenland diente; später kamen Vonda und Lara hinzu, wobei Lara am Zusammenfluß von Olni und Vosk liegt. Auf dem Olni-Fluß gibt es praktisch keine Flußpiraten mehr. Der Bündnisschwur und die Festlegung der einfachen Regeln, die damit zusammenhängen, wurden auf der Wiese von Salerius geleistet und unterschrieben – am Nordufer des Olni gelegen, zwischen Port Olni und Vonda. Aus diesem Umstand leitet das Bündnis seinen Namen als Salerianische Konföderation her. Die wichtigste Stadt im Bündnis ist Ti – es ist die Gemeinde mit der zahlreichsten Bevölkerung; hier konzentriert sich auch die Leitung des Bündnisses. Der Verwalter der Konföderation ist ein Mann namens Ebullius Gaius Cassius aus der Kriegerkaste. Er ist zugleich Administrator der Stadt und des Staates Ti. Die Salerianische Konföderation kennt man auch unter der Bezeichnung ›Die vier Städte von Saleria‹. Der Begriff ›Saleria‹ wird übrigens im weitesten Sinne so verstanden, daß er das von der Konföderation beherrschte Gebiet betrifft. Ti, Port Olni und Vonda liegen am Nordufer des Olni – Lara befindet sich zwischen dem Olni und dem Vosk am Zusammenfluß. Es gilt strategisch als ungemein wichtig. Wenn es wollte, könnte es verhindern, daß Schiffe aus dem Olni zu den Voskhäfen durchkommen. Der Überlandtransport ist wie beinahe überall auf Gor zeitaufwendig und teuer, außerdem oft sehr gefährlich. Interessanterweise war die Veränderung der Piraten des Olni weitgehend auf den Beitritt Laras in den Bund zurückzuführen – diese Stadt vermochte den Übeltätern den Fluchtweg in den Vosk abzuschneiden. Was als Abwehrbund gegen die Piraten begonnen hatte, entwickelte sich allmählich zu einer spürbaren politischen Kraft im östlichen Teil des bekannten Gor. Dabei waren auf diesem Planeten Eifersüchteleien und Streitereien zwischen Städten eher die Regel. So bildete diese Liga, aus einem gemeinsamen Grundinteresse geboren, die Grundlage für die später sehr mächtige Salerianische Konföderation. Es hieß, viele goreanischen Städte schauten voller Unbehagen auf die vier Riesen am Olni. Angeblich machte man sich sogar in Ar Gedanken über die Salerianische Konföderation.
    »Von meiner Villa reisten wir in mein Haus in Venna weiter«, sagte Lady Florence leichthin.
    »Ich besitze ebenfalls ein Haus in Venna«, äußerte Lady Melpomene.
    »Angesichts des Zustands deiner Finanzen hatte ich nicht angenommen, daß du es halten konntest«, bemerkte Lady Florence. Venna ist ein kleiner, exklusiver Erholungsort zweihundert Pasangs nördlich von Ar. Bekannt ist er für seine Bäder und Tharlarion-Rennen.
    »Reist du oft nach Ar, um einzukaufen?« fragte Lady Melpomene.
    »Zweimal im Jahr«, erwiderte Lady Florence.
    »Ich komme viermal im Jahr«, sagte Lady Melpomene.
    »Ich verstehe«, äußerte Lady Florence liebenswürdig.
    »Ich kann es mir leisten.«
    »Dann möchte ich dich nicht vom Einkaufen abhalten.«
    »Ich würde nicht zu lange in Ar bleiben«, meinte Lady Melpomene.
    »Ich glaube nicht, daß es Ärger gibt.«
    »In den Bädern von Vonda wurde gemunkelt, daß Ar angreifen wird«, sagte Lady Melpomene. »Südlich des Olni hat es bereits erste Scharmützel gegeben.«
    »Männer sind Barbaren«, stellte Lady Florence fest. »Immer müssen sie kämpfen.«
    »Wenn es zu Feindseligkeiten kommt«, sagte Lady Melpomene, »ist es nicht angebracht, wenn eine Frau aus Vonda in dieser Stadt erwischt wird.«
    »Ich glaube nicht, daß es Ärger gibt.«
    »Meinetwegen kannst du den Stahlkragen riskieren – ich verlasse Ar heute abend noch.«
    »Wir reisen morgen früh ab.«
    »Ausgezeichnet!« sagte Lady Melpomene. »Vielleicht sehen wir uns dann in Venna.«
    »Vielleicht.«
    »Und vielleicht wirst du mir gestatten, deinen Sklaven zu genießen.«
    »Vielleicht – für eine Gebühr«, erwiderte Lady Florence mit eisiger Stimme.
    »Eine Gebühr?« fragte Lady Melpomene.
    »Sechzehn Tarsks!« sagte Lady Florence. »Der jämmerliche Preis für den Sklaven, den du dir nicht leisten konntest.«
    Sechzehn Tarsks waren tatsächlich ein hoher Preis für einen männlichen Seidensklaven. Im allgemeinen wurden vier bis sechs Silber-Tarsks bezahlt.
    »Ich wünsche dir alles Gute«, sagte Lady Melpomene.
    »Ich wünsche dir alles Gute«, erwiderte Lady Florence.
    Dann klatschte Lady Melpomene in die Hände. »Weiter!« rief sie den Sklaven zu, die die

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