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GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor

Titel: GOR-Zyklus 14 - Kampfsklave auf Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Umlauf«, sagte sie. »Ich muß etwas unternehmen.«
    »Ja, Herrin.«
    »Aber sei unbesorgt, Lady Melpomene aus Vonda wird siegen – und dann kommt vielleicht der Tag, da sie deine Herrin ruiniert und deinen Verkauf erzwingt. Vielleicht nehme ich dich dann für mich.« Sie berührte mich spielerisch, und ich bäumte mich auf.
    »Sei unbesorgt, Jason, es passiert dir nichts.«
    »Was hast du mit mir vor?«
    »Bist du nicht Sklave genug, um das zu wissen?«
    Zornig starrte ich sie an. Die Ketten machten mich wehrlos.
    »Glaubst du, du kannst mir widerstehen?«
    »Nein«, antwortete ich. Sie war prächtig anzuschauen.
    Sie bestieg mich.
    »Mach mich los«, sagte ich. »Ich möchte dich in die Arme nehmen.«
    »Ich bin doch kein Dummkopf!« erwiderte sie. »Ich lasse mich von keinem Mann zur Sklavin machen!«
    »Aii!« rief ich.
    »So nehme denn ich, Lady Melpomene, den Seidensklaven meiner Feindin, der abscheulichen Lady Florence aus Vonda!« rief sie.
    Erschaudernd blickte ich zu ihr auf.
    »Das ist erst der Anfang!« rief sie.

14
     
     
    »Die Stallsklaven sind zur Inspektion bereit, Lady Florence«, sagte Kenneth, der Sklavenaufseher der Herrin. Barus, sein Assistent, stand neben ihm.
    Wir knieten auf dem sonnenhellen Hof zwischen den weitläufigen Stallgebäuden der Herrin. Wir waren umgeben von Scheunen, Geräten und Fütterungsschuppen. Die Gebäude waren vorwiegend gelb gestrichen und mit blauer Farbe abgesetzt. Diese Farben waren nicht nur Sklavenfarben, sondern wurden auch – ob absichtlich oder nicht – im Zusammenhang mit Haustieren eingesetzt.
    Ich kniete ziemlich am Ende der Reihe. Die Herrin, die eine lange Tharlarion-Gerte in der Hand hielt, begann die Inspektion.
    Als Lady Melpomene nach einer langen Nacht mit mir fertig war, hatte sie mir wieder einen Trank mit Tassa-Pulver einflößen lassen. Meinen anfänglichen Widerstand hatte sie mit einer Dolchspitze schnell überwunden.
    »Aufrechter knien, Sklave!« sagte Lady Florence weiter unten an der Reihe.
    Anscheinend waren die beiden Männer zurückgekehrt, die mich entführt hatten. Ich kam erst wieder zu mir, als ich auf eine harte Oberfläche geworfen wurde. Eilige Schritte entfernten sich. Ich war in einem Sklavensack gefesselt. »Was geht hier vor?« fragte eine Stimme. »Halt!« Es war die Stimme Kenneth's, des Oberaufsehers meiner Herrin, der Lady Florence aus Vonda. »Was ist los?« fragte eine Frauenstimme, die meiner Herrin. Dann band jemand den Sack auf. »Es ist Jason«, hatte Kenneth gesagt und mich herausgezogen. »Da ist ein Zettel am Kragen«, stellte er fest. Allerlei Männer und Frauen aus dem Haushalt, freie Männer und Frauen wie auch Sklaven, hatten sich um mich versammelt. Der Zettel wurde meiner Herrin überreicht. Zornbebend las sie den Text, knüllte das Papier zusammen und warf es fort. Mit blitzenden Augen sah sie mich an. »Schick ihn in die Ställe«, sagte sie.
    »Ja, Lady Florence«, hatte Kenneth erwidert.
    »Habt ihr anderen denn nichts Besseres zu tun, als einen Stallsklaven anzustarren!« fauchte sie.
    Hastig verlief sich die kleine Menge wieder. Lady Florence, Kenneth und ich blieben allein auf der Veranda zurück.
    Kenneth löste meine Fußfesseln. Ich hob den Blick nicht.
    Kenneth stand auf. »Lady Florence«, sagte er.
    »Ja?«
    »Wenn wir in deine Villa in Vonda zurückkehren, soll er dann im großen Stall arbeiten – und nicht in deinem Privatstall?« Lady Florence besaß mehr als tausend Tharlarion. Sie züchtete diese Tiere, und ihre Ställe gehörten zu den besten in der Umgebung Vondas.
    »Er ist Stallsklave«, sagte sie zornig. »Setze ihn entsprechend ein.« Und sie entfernte sich mit wallenden Roben.
    Ich hob den Kopf. Kenneth lachte leise vor sich hin.
    »Herr?« fragte ich.
    »Ja?«
    »Dürfte ich erfahren, was auf dem Zettel stand?«
    »Ich bin ebenfalls neugierig«, sagte er grinsend und hob den Zettel auf. »›Meiner süßen Freundin und Landsmännin, Lady Florence aus Vonda‹«, las er vor. »›Vielen Dank für den Gebrauch deines niedlichen Seidensklaven Jason. Ich hatte großen Spaß mit ihm. Man kann schon verstehen, warum er dir soviel bedeutet. Auch vielen Dank für das nette Parfumgeschenk. Ich hatte es angelegt, während ich mit ihm meinen Freuden nachging. Noch einmal vielen Dank, süße und verständnisvolle und großzügige Freundin, für deine liebe Gabe. Ich wünsche dir alles Gute. Melpomene, Lady aus Vonda.‹«
    Kenneth ließ den Zettel wieder fallen, ungefähr an die Stelle,

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