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GOR-Zyklus 16 - Der Leibwächter von Gor

GOR-Zyklus 16 - Der Leibwächter von Gor

Titel: GOR-Zyklus 16 - Der Leibwächter von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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wollen.
    »Oh!« keuchte die kleine Schönheit, die neben mir kniete. Ich lächelte, wußte ich doch, daß sie bisher auf Gor noch nicht viele Sklavinnen hatte tanzen sehen.
    Die Musik wurde schneller und endete jäh, und Peggy warf sich aus einer letzten Drehung heraus vor Callimachus aus Port Cos auf die Bodenfliesen. Sie streckte einen Arm in seine Richtung und blickte ihn offen an.
    Überwältigt stand Callimachus auf. Er hatte die Fäuste geballt. Wortlos starrte er die schwitzende Sklavin zu seinen Füßen an.
    »Sie gehört selbstverständlich dir«, sagte Tasdron. »Jason und ich waren der Meinung, daß du sie interessant finden könntest.«
    Callimachus löste den Blick nicht von dem Mädchen. »Von dem ersten Moment, als ich dich sah«, sagte er, »wollte ich dich als Sklavin besitzen.«
    »Und von dem ersten Moment, als ich dich sah, Herr«, antwortete das Mädchen, »war ich deine Sklavin.«
    Und er zog das Mädchen hoch, preßte sie an sich und begann ihr Gesicht, ihren Mund, ihren Hals und ihre Brüste mit Küssen zu bedecken.
    »O Herr!« flehte Florence. »Bitte bring mich nach Hause!«
    »Es war ein schöner Abend«, sagte Miles aus Vonda grinsend und stand auf.
    Wir machten es ihm nach.
    »Ich werde dich Peggy nennen«, sagte Callimachus zu seiner neuen Sklavin. »Ein hervorragender Name für eine Sklavin von der Erde.«
    »Ja, Herr!« rief sie. »Ich bin Peggy!«
    Tasdron gab den Musikern das Zeichen zum Aufbruch. Dann schnippte er mit den Fingern und rief Peggy zu sich. Er nahm ihr den Kragen ab, und sie kehrte unterwürfig zu ihrem neuen Herrn Callimachus zurück. Ich warf Aemilianus den Schlüssel zu Shirleys Kragen zu, und er öffnete ihn. Ich selbst nahm Lola den Stahl ihrer Sklaverei ab, damit ihr neuer Herr Calliodorus sein eigenes Besitzzeichen anbringen konnte.
    »Ich habe eine Ansage zu machen«, sagte Tasdron in die Runde, »die ich mir bis jetzt aufgehoben habe.« Wir blickten ihn an. »Die Streitkräfte der Vosk-Liga müssen in der nächsten Zeit aufgestellt werden«, sagte Tasdron. »Es ist mir eine Ehre und ein Vergnügen, euch mitzuteilen, daß einer aus unserer Runde sich einverstanden erklärt hat, als Kommandant dieser Streitmacht zu wirken. Natürlich meine ich Callimachus aus Port Cos!«
    »Glückwunsch!« rief ich und schüttelte Callimachus die Hand. Es gab goreanischen Applaus.
    »Die Ernennung wurde heute nachmittag in einer Geheimsitzung des Hohen Rats der Vosk-Liga beschlossen«, fuhr Tasdron fort. »In diesem Rat sitzen Vertreter aller Mitgliedsstädte. Hier und jetzt schien es mir geraten, diese Ernennung publik zu machen.«
    »Vielen Dank, Tasdron«, sagte ich. Er hatte meinem Haus eine große Ehre erwiesen. Mit leuchtenden Augen blickte Peggy zu Callimachus auf. Wie stolz sie auf ihren Herrn war!
    »Aber was ist mit Port Cos?« fragte Calliodorus. »Willst du nicht nach Port Cos zurückkehren, um Callisthenes als Erster Kapitän abzulösen?«
    »Dieser Posten gehört dir, mein Freund Calliodorus«, sagte Glyco.
    »Mein Dank!« rief Calliodorus.
    Wir applaudierten ihm, beglückwünschten ihn und ließen erkennen, wie klug wir die Entscheidung fanden. Auch Lola hatte Grund, auf ihren Herrn stolz zu sein.
    Tasdron griff in seinen Gürtelbeutel. »Ich bin sicher, ihr alle erkennt das«, sagte er und hielt zwei Steinstücke in den Händen.
    »Der Topas!« rief Aemilianus.
    »Der Topas!« sagte Calliodorus.
    »Was ihr nicht wißt«, fuhr Tasdron fort, »ist, daß dieser Stein vor über einem Jahrhundert in seiner unzerbrochenen Form der Heimstein Victorias war.«
    Wir waren erstaunt. Es wurde still in dem großen Raum.
    »Vor über hundert Jahren«, sagte Tasdron, »wurde der Stein von Piraten entführt und zerteilt. Seit dieser Zeit hat Victoria keinen Heimstein besessen. Der ehemalige Heimstein diente in dieser Zeit als Allianz-Symbol unter Flußräubern. In wenigen Tagen werden die Mitglieder des Rats von Victoria zum Fluß hinabgehen und am Ufer des Vosk einen ganz gewöhnlichen Stein erwählen, der sich wohl kaum von anderen unterscheiden wird. Dieser Stein soll dann der neue Heimstein Victorias sein.«
    Mir schossen die Tränen in die Augen.
    »Und der Topas?« fragte Aemilianus.
    »Der ist zerbrochen«, sagte Tasdron, »und kann nicht mehr als Heimstein dienen.«
    »Warum hast du ihn mitgebracht?« wollte Calliodorus wissen.
    »Ar-Station und Port Cos«, antwortete Tasdron, »üben am Fluß großen Einfluß aus. Ich habe den Stein mitgebracht, um eine Hälfte dir zu

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