GOR-Zyklus 16 - Der Leibwächter von Gor
ich.
»Manchmal vor deinen Augen«, sagte sie.
»Was siehst du in meinen Augen?«
»Goreanische Lust«, antwortete sie. »Und ich weiß mich hilflos gegenüber diesem Drängen.« Sie erschauderte.
Es war angenehm, diese versklavte Schönheit im Arm zu halten.
»Du hast recht«, sagte ich, »du bist nichts anderes als eine namenlose Sklavin.«
»Hat mein Herr sich über einen Namen für mich Gedanken gemacht?«
»Ich kann dich nennen, wie ich will«, sagte ich.
»Ja, Herr. Oh, oh, Herr!«
»Vielleicht ›Prinzessin‹ oder ›Trixie‹«, sagte ich und bewegte mich in ihr.
»Der Herr kann entscheiden, was ihm beliebt.«
»Zu dir paßte auch ein ganz anderer hübscher Name«, sagte ich. »Aber warum sollte ich öffentlich machen, wie ansprechbar du für einen Herrn bist.«
Sie begann zu schluchzen und klammerte sich verzweifelt an mich. Ich spürte, daß sie dem Orgasmus nahe war.
»Schön«, sagte ich und setzte die vorsichtige Bewegung fort. Sofort begann sie zu stöhnen und zu zucken und blickte mich aus starren Augen an, ohne etwas zu sehen. Schließlich warf sie hilflos den Kopf in den Nacken. »Ich taufe dich ›Beverly‹«, sagte ich.
»Ich bin Beverly!« schrie sie. »Ich bin Beverly!«
Und schluchzend drehte sie sich zur Seite und zog die Knie an. »Mein Herr hat mir einen Namen gegeben. Ich bin Beverly.«
»Es ist Abend, Herr«, flüsterte sie.
»Ja.«
Ich hatte die Liebeslampe nachgefüllt und wieder angezündet. In dem weichen Licht sah sie wunderschön aus.
»Die ganze letzte Nacht und den ganzen heutigen Tag hast du mich bei dir behalten«, sagte sie.
»Ich habe lange darauf gewartet, dich zu besitzen«, sagte ich.
»Ja, Herr.« Sie rollte herum und blickte zur Decke empor. »Callimachus hat dich zu seinem Stellvertreter bei den Streitkräften der Vosk-Liga bestimmt«, sagte sie.
»Ja.«
»Dann bin ich also die Sklavin eines wichtigen Mannes, nicht wahr?«
»Mag sein«, gab ich zurück. »Aber vergiß nicht, daß du nur seine Sklavin bist.«
»Ja, Herr. Weißt du noch, wie ich vor langer Zeit in dem Restaurant die Träume erwähnte, die mir damals seltsam vorkamen?«
»Ja.«
»Ich hatte oft geträumt, daß ich Sklavin wäre, daß mir ein Stahlkragen um den Hals läge und daß ich einem Mann dienen müßte.«
»Ich weiß.«
»Diese Träume hatten etwas Gemeinsames, lieber Herr«, fuhr sie fort, »das ich dir damals nicht zu sagen wagte.«
»Und das war?«
Sie hob den Blick. »Jener Mann, dem ich dienen mußte, war immer derselbe.«
»Ach?«
»Und zwar du, Herr.«
Behutsam nahm ich sie in die Arme.
»Du siehst also, Herr – für mich bist du ein wahrgewordener Traum.«
»Und du für mich, süße Sklavin«, gab ich zurück.
»Herr?«
»Sehr oft stellte ich mir vor, dich nackt in den Armen zu halten, meinem Willen unterworfen.«
»Ich bin jetzt hier, Herr.«
»Ja.«
»Und nirgendwo anders möchte ich sein«, flüsterte sie.
Ich betrachtete Beverly im Licht der Liebeslampe.
»Verflogen sind die Schmerzen und Schamgefühle der Erde«, sagte sie leise.
Ich küßte sie sanft.
»Wie befremdet wäre ich wohl vor langer Zeit auf der Erde gewesen«, sagte sie, »hätte mir jemand prophezeit, ich würde meine Erfüllung auf einer fernen Welt finden – auf einem Sklavenlager.«
»Du bist eine Frau«, sagte ich.
»Ja, Herr«, antwortete sie.
Liebevoll brachte ich sie zur Ekstase.
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