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GOR-Zyklus 18 - Die Blutsbrüder von Gor

GOR-Zyklus 18 - Die Blutsbrüder von Gor

Titel: GOR-Zyklus 18 - Die Blutsbrüder von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Iwoso.
    »Ja, Herrin«, bestätigte Bloketu schluchzend.
    »Du gehörst mir, ich tue mit dir, was mir gefällt.«
    »Ja, Herrin.«
    »Dein Vater war ein Verräter«, fuhr Iwoso fort, »und du hast dich ebenfalls verräterisch verhalten. Manchmal sage ich mir, daß es das beste wäre, dich den Überlebenden deines Volkes auszuliefern, damit sie über dich urteilen. Sicher wissen sie, wie sie mit Verrätern umgehen müssen.«
    »Bitte nicht!« flehte Bloketu.
    »Möchtest du lieber meine Zofe bleiben?« fragte Iwoso amüsiert.
    »Ja, Herrin!«
    Mit einem langen, schnellen Messerschnitt öffnete ich die Lederwand des Zeltes. Ehe die Mädchen reagieren konnten, waren Cuwignaka und Hci in das Innere gestürmt, packten die Mädchen und drückten sie zu Boden. Dabei hielten sie ihnen den Mund zu.
    Ich folgte meinen Freunden in das Zelt und reichte beiden zusammengerollte Kugeln aus Fell und Leder, mit denen die Mädchen geknebelt wurden, ehe wir sie gründlich fesselten.
    Dann zog ich zwei lange, speziell vorbereitete Ledersäcke in das Zelt. Iwoso schüttelte heftig den Kopf.
    Mit den Füßen voran wurden die Mädchen in die langen, engen, festen Säcke gesteckt, in denen sie sich nur wenig bewegen konnten. Der Sack verfügte über starke Laschen und zwei Griffe, die sich über dem Kopf der Gefangenen zusammenbinden ließen.
    Iwoso stieß dumpfe Laute aus, die ihren Zorn verrieten.
    »Willst du uns etwa sagen, daß wir damit auf keinen Fall durchkommen?« fragte Hci.
    Iwoso nickte lebhaft, und Hci lächelte.
    »Du machst dich hübsch in deinem Sklavensack«, sagte er.
    Bloketu stieß leise Wimmerlaute aus und versuchte damit Cuwignakas Aufmerksamkeit zu erregen.
    Endlich schaute er sie an. »Sei still, Sklavin und Verräterin!« sagte er heftig.
    Stöhnend neigte sie den Kopf zurück. Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie hatte an die Zuneigung appellieren wollen, die er ihr einmal entgegengebracht hatte.
    »Geht auf eure Posten!« sagte ich zu Cuwignaka und Hci. »Laßt mir die Kaiila draußen. Wir treffen uns an der vereinbarten Stelle.«
    »Der Stamm der Kaiila wird wiederauferstehen«, sagte Hci.
    »Unsere Pläne machen Fortschritte«, sagte Cuwignaka.
    »Ja«, sagte ich. »Die Ratsversammlung aller Banden der Kaiila, der Isbu, der Casmu, der Isanna, der Napoktan und der Wismahi, aller Überreste des Kaiila-Volks, wird Ende Canwapegiwi am Ratsfelsen stattfinden.«
    Cuwignaka, Hci und ich gaben uns die Hände. Dann verschwanden meine Freunde durch den Schnitt in der Zeltwand.
    Ich betrachtete die beiden hübschen Gefangenen, die in ihren Säcken hilflos waren, und begann das Feuer zu schüren. Ich mußte ein Weilchen warten.
    Nach einiger Zeit stand ich auf.
    Die Mädchen blickten mich angstvoll an, als ich mich neben ihnen niederhockte, ein Lederseil durch die Griffschlaufen über ihren Köpfen zog und beide Säcke auf diese Weise miteinander verband.
    Iwoso bewegte heftig den Kopf hin und her und stieß energische Laute aus.
    »Du möchtest etwas sagen, nicht wahr, Lady Iwoso?« fragte ich.
    Sie nickte nachdrücklich.
    »Würdest du mir versprechen, still zu sein«, fragte ich, »wenn ich dir den Knebel abnehme?«
    Sie nickte.
    »Könnte ich mich in dieser Situation auf dein Wort verlassen?« wollte ich wissen.
    Wieder nickte sie.
    Meine Hände näherten sich der Fessel. Dann schien ich es mir zu überlegen. »Ich wage den Knebel doch nicht herauszunehmen«, sagte ich. »Du bist eine sehr intelligente und schlaue Frau. Du würdest mich sicher hereinlegen.«
    Beruhigend schüttelte sie den Kopf.
    Ich betrachtete sie nachdenklich. »Unbequem, nicht wahr?« fragte ich.
    Wimmernd nickte sie.
    »Die roten Wilden behandeln ihre Frauen manchmal zu streng, nicht wahr?«
    Iwoso signalisierte mir Zustimmung.
    »Na, vielleicht schadet es doch nichts, wenn ich dir den Knebel ein wenig lockere.«
    Iwoso wimmerte dankbar.
    Ich löste den Knoten hinter Iwosos Hals, steckte ihr den Finger in den Mund und lockerte den Knebelballen. Als bekäme ich plötzlich Angst, zu großzügig gewesen zu sein, machte ich die Knebelschnur wieder zu, aber nicht mehr so fest wie vorher; außerdem sicherte ich sie mit einem einfachen Knoten, der keiner langen Beanspruchung standhalten konnte.
    »Ist es besser so?« fragte ich die Gefangene.
    Sie wimmerte mich flehend an, doch ich wandte mich ab und lächelte innerlich. Glaubte sie wirklich, daß eine Frau wie sie, eine wohlgeformte Sklavin, Rücksichtnahme verdiente?
    Ich ergriff das Seil, das auf

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