GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor
antwortete Sempronius.
Der Fremde hielt eine aufgewickelte Sklavenpeitsche in seiner rechten Hand.
»Wenn du nicht völlig zufrieden bist«, sagte er, »lass es mich wissen.«
»Klar.« sagte Sempronius.
Ich wusste, dass der Fremde mich peitschen würde, wenn ich Sempronius nicht zufrieden stellen würde. Aber ich begann mich unter dessen Hand zu winden, ich konnte nichts dagegen tun.
»Du bist eine heiße Sklavin.« sagte Sempronius zu mir.
»Oh, oh.« stöhnte ich leise.
»Gefällt es dir nicht?« fragte er.
»Doch, Herr.« schluchzte ich. »Ich danke dir, Herr.«
In diesem Augenblick hörte ich Tela darum betteln, von ihren Handfesseln befreit zu werden, damit sie Callisthenes umarmen könne. Er öffnete einen ihrer Eisenringe. Callisthenes hatten offenbar die Schlüssel zu unseren Handfesseln! Wie freundlich das von dem Fremden war! Ich bäumte mich ein wenig auf und sah erleichtert, dass der Fremde mit Mirus und Tupita zurück war. Ich schloss die Augen. Ich lag auf dem Rücken auf den Blättern, keuchte und warf meinen Kopf hin und her.
»Ich kann das nicht aushalten, Herr!« stöhnte ich. »Ich halte das nicht aus! Nicht aufhören! Nicht aufhören! Oh bitte, Herr, hör nicht auf!«
Ich liebte es, Sklavin zu sein! Ich liebte es! Ich flehte Sempronius an, meine Hände zu befreien, damit ich ihn umarmen und meinen weichen Körper an ihn schmiegen könne. Er drehte mich auf die Seite und entfernte einen meiner Armreifen. Sofort umarmte ich ihn.
»Oh! Oh, oh ohhhhh, ohhh!« stöhnte ich. »Ohhhhh.«
»Ja, gib dich hin, Sklavin.« sagte er.
Ich sah mit Tränen in den Augen hoch. Der Fremde war zurückgekommen und beobachtete uns. Seine Hand hielt immer noch die Sklavenpeitsche. Dann drehte er sich wieder weg. Ich nahm an, dass er es nicht für nötig hielt, mich zu peitschen. Ich antwortete auf Sempronius’ Lippen und küsste ihn weich auch auf den Hals und die Brust.
Noch zweimal benutzte er mich in dieser Nacht und noch zweimal wurde ich an mein Sklaventum erinnert und wie umfassend und total es war. Der Fremde kam nicht noch einmal, um sich davon zu überzeugen, dass ich mich völlig hingab. Wahrscheinlich hatte er schon genug gese hen. Natürlich würde ich die Peitsche zu spüren bekom men, wenn Sempronius nicht völlig zufrieden gestellt war.
Spät am Abend durften Sempronius und Callisthenes das Lager verlassen. Bevor sie gingen, fesselten sie die Hände der zwei Sklavinnen Tela und Tuka wieder hinter deren Rücken. Die Schlüssel zu den Armringen bekam der Fremde. Sie zogen uns auch wieder unsere Kleidung an, obwohl die diese Bezeichnung kaum verdiente. Dann bekamen sie ihre Schwerter und Geldbeutel zurück. Tela und ich sahen ihnen nach, als sie in der Dunkelheit verschwanden.
Nachdem Callisthenes und Sempronius das Lager verlassen hatten, wurden Mina und Cara aus dem Sklavenwagen gebracht und knieten neben dem Feuer nieder. Sie waren immer noch in ihren Ketten. Tela wurde von den Seilen, die ihre Knöchel zwischen den Bäumen gefesselt hatten, befreit. Sie wurde auf ihre Füße gezogen und musste dann in einer Reihe mit Mina und Cara niederknien. Dann wurden meine Fesseln an den Knöcheln gelöst und ich kniete vor dem Baum nieder, an dem mein rechter Knöchel befestigt gewesen war. Einer der Eisenringe an meinen Handgelenken wurde entfernt und an dem Baum befestigt.
»In dieser Richtung«, sagte der Fremde, an Mina, Cara und Tela gewand, »liegt die Vitkel Aria und an ihr, in der gleichen Richtung weiter, das Lager von Pietro Vacchi. Wenn ihr nach Venna und in Ionicus’ Lager zurückkehren wollt, müsst ihr auf der Vitkel Aria nach rechts gehen.«
Mina, Cara und Tela sahen einander an. Dann löste der Fremde Telas Fesseln.
»Aufstehen.« befahl er.
Sie stellten sich hin.
»Wo wollt ihr also hin?« fragte er.
»Ich möchte nicht zu Schwarzen Kette zurück.« sagte Mina. »Ich werde versuchen, in die Hände der Männer Pietro Vacchis zu gelangen.«
»Ich auch.« schloss sich Cara an.
»Ich bin sicher«, bemerkte der Fremde, »dass ihr beide liebliche Lagersklavinnen abgeben werdet.«
»Wir werden sein, was die Herren wünschen.« sagte Mina.
»Und was ist mit dir, meine Liebe?« erkundigte er sich bei Tela.
»Ich werde auch versuchen, Pietro Vacchis Lager zu erreichen«, sagte sie, »in der Hoffnung, dass jemand, in dessen Hände ich gern fallen würde, noch dort ist. Wenn nicht, werde ich darum bitten, in Ionicus’ Lager zurüc kehren zu dürfen.«
»Du machst den Eindruck
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