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GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor

GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor

Titel: GOR-Zyklus 25 - Die Zauberer von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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sich!«
    »Welche Tatsachen denn?«
    »Daß es echte Magie gibt!«
    »Wie kommst du darauf?«
    »Du hast die Sklavin in der Sänfte gesehen«, sagte Marcus. »Man hat die Sänfte hochgehoben. Glaubst du wirklich, das Mädchen hätte aus einer Falltür schlüpfen können? Das ist völlig unmöglich. Außerdem wurde die Sänfte bewegt. Darum kann es auch keine Spiegel gegeben haben.«
    »Nein«, erwiderte ich. »Es wurde ja auch nicht mit Hilfe von Spiegeln gemacht.«
    »Richtig, sondern mit Hilfe von Magie.«
    »Aber nicht mit dem, was du für ›echte‹ Magie hältst«, sagte ich.
    »Wie wurde es denn dann bewerkstelligt?« fragte Marcus gereizt.
    »Es gab zwei Zauberkunststücke«, sagte ich. »Bei dem ersten verschwand das Mädchen aus der Sänfte, beim zweiten tauchte es in dem Korb wieder auf.«
    »Oder es handelte sich um zwei Wunder«, beharrte Marcus.
    »Also gut«, sagte ich seufzend. »Dir ist doch bestimmt nicht entgangen, daß die Sänfte ein Dach hatte, eine Art Baldachin, der von vier Pfeilern gehalten wurde.«
    »Stimmt«, sagte er mißtrauisch.
    »Diese Pfeiler sind hohl«, sagte ich, »und in ihnen befinden sich Schnüre und Gewichte.«
    »Weiter.«
    »Die Schnüre sind an einem Ende mit den in den Pfeilern befindlichen Gewichten verbunden und am anderen Ende mit den Ecken einer flachen Platte im Boden der Sänfte, auf der das Mädchen sitzt. Wenn die Vorhänge nun, wie du dich erinnern wirst, zugezogen werden, lösen die Träger die Gewichte. Diese Gewichte sind aber zusammen viel schwerer als die Platte und das Mädchen, das, wie du dich ebenfalls erinnern wirst, sehr schlank und leicht war. Während die Gewichte innerhalb der Pfeiler nach unten gleiten, bewegen sich die Schnüre und ziehen die Platte nach oben bis unters Sänftendach.«
    »Das Mädchen wird also oben gehalten und von dem überhängenden Baldachin verborgen?«
    »Genau«, sagte ich.
    »Ich habe nicht daran gedacht, daß sie in die Höhe gezogen werden könnte«, meinte Marcus ganz kleinlaut.
    »Wer täte das schon?« gab ich zu bedenken. »Normalerweise fliegt ja niemand aufwärts. Die meisten Zuschauer würden, wenn überhaupt, an einen falschen Boden denken, aber die Konstruktion der Sänfte, ihre Einsehbarkeit, macht es offensichtlich, daß man in ihrem Boden nichts verbergen kann.«
    »Es war keine Magie?«
    »Sobald das Mädchen von der Bühne gebracht wurde, ist es kein Problem, sie umzuziehen und ihr einen Sirik anzulegen.«
    »Das mit dem Korb war aber echte Magie«, sagte Marcus, »denn wir haben gesehen, wie er vom Boden gehoben und auseinandergeklappt wurde, und er war leer!«
    »Was nun den Korb angeht«, fuhr ich fort, »wirst du dich erinnern, daß er auf eine bestimmte Weise getragen und in einer bestimmten Reihenfolge geöffnet und auch wieder geschlossen wurde.«
    »Erklär es mir.«
    »Entscheidend war, nachdem er auf den Böcken stand, daß zuerst die Rückseite heruntergeklappt wurde, dann die Seiten und schließlich die Vorderseite.«
    »Ja, das stimmt.«
    »Aber als er wieder geschlossen wurde, kam die Vorderseite zuerst dran, dann die Seiten und zum Schluß die Rückseite.«
    Marcus nickte.
    »Kurz gesagt, beim Öffnen kam die Rückseite zuerst dran, beim Verschließen zuletzt.«
    »Das ist richtig.«
    »Das Publikum konnte die Innenseite der hinteren Korbwand am Anfang also nicht sehen«, sagte ich, »weil sie entweder von der Vorderseite verborgen wurde oder dem Bühnenhintergrund gegenüberlag, als sie herunterhing. Später dann wurde sie sowohl von der Vorderseite als auch von den Seitenteilen verborgen, die zuerst hochgeklappt wurden.«
    »Die Sklavin wurde also in dem verschlossenen Korb auf die Bühne getragen, dann wurde ihr Körper irgendwie an der Rückwand befestigt.«
    »An Schlaufen«, erklärte ich.
    »Sie hing also an der Rückseite, vom Publikum abgewendet, als der Korb geöffnet wurde?«
    »Ja.«
    »Und wurde zurück in den Korb befördert, als der Dicke die Rückseite wieder hochklappte?«
    »Ja. Und als sie wieder in dem verschlossenen Korb war, konnte sie, da sie trotz des Siriks über genügend Bewegungsfreiheit verfügte, die Schlaufen entfernen und sie in einem eigens dafür in den Boden eingelassenen Schacht verstecken.«
    »Dann handelte es sich nicht um Magie?«
    »Nein, es war keine Magie.«
    »Aber es hätte welche sein können! Selbst wenn man dies alles so einfach mit ein paar Tricks hätte zustande bringen können, beweist das doch noch lange nicht, daß es auch so war.« Marcus

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