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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lagot
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das gemacht haben? Er war die ganze Zeit bei uns«, sagte Maja.
    »Nein, nachts war er in der Firma und er ist auf Video aufgenommen worden, wie er den Code veränderte«, Harry humpelte hinter Hamp her mit seinen Krücken.
    »Das will ich sehen«, Hamp schüttelte den Kopf und lächelte Maja an.
    Ihr Herz raste bei seinem liebevollen Blick. Diese andauernden Anstrengungen ließen sie in Ungewissheit. Sie wollte jetzt um nichts auf der Welt weg, ihr Journalistengeist war geweckt und sie wollte, um jeden Preis heraus finden, was hier vor sich geht.
    »Glaubst du sie haben mit den verschwundenen Menschen zu tun? Den Termin beim BKA kannst du vergessen. Seltsamer Zufall, oder?« Robert kratzte sich die Stelle am Kopf ohne Haare.
    Ich denke, Hamp hat nichts damit zu tun, er weiß auch nichts, er will die Wahrheit genauso herausfinden«, erklärte Maja.
    »Hast du denn eine Ahnung, wer es ist?«, fragte Robert leise und blieb absichtlich mit Maja hinter den anderen.
    »Nein, die halten sich alle zurück. So gut kenne ich sie auch nicht.«
    »Du meinst, dass sie wissen, wer es ist?«
    »Kann sein, es sind ziemlich gute Schauspieler dabei. Mache dir selbst ein Bild.«

Kapitel 24
     
    »Ich sagte wiederholt, dass ich keine Ahnung habe, das, was auf dem Video gezeigt wird, das habe ich nicht getan. Es muss sich um eine Fälschung handeln. Ich habe nur den Fahrstuhl überprüft und er funktionierte am Abend vorher einwandfrei«, verteidigte sich Toni.
    »Beileibe Toni, ich hätte nie gedacht, dass du es bist, aber klar ist, es mus ein ausgebuffter mit allen Wassern gewaschener Kerl sein, der uns alle verarscht«, Harrys Worte drangen allen ins Bewusstsein.
    »Derjenige, der dafür verantwortlich ist, plant wahrscheinlich schon den nächsten Akt«, Toni sprang auf und schlug auf den Tisch.
    »Deine Tarnung ist aufgeflogen Toni, wir nageln dich an die Wand. Hamp erzählte, dass du etwas verstecktest, als er ins Büro gekommen ist. Was war das?«
    »Ein Foto, das geht euch nichts an«, er zuckte mit den Schultern und seine Beine wippten nervös.
    »Deine Körpersprache sagt, dass du lügst, Toni, mich kannst du nicht verarschen, ich bin Profi«, Harry beugte sich über das Pult und stützte seinen Körper mit den Händen.
    »Egal was ich sage, ihr werdet es erst glauben, wenn euch das Wasser bis zum Hals steht«, er lehnte sich zurück und verschränkte die Arme.
    Harry verließ das Verhörzimmer und betrat den Nebenraum, wo die anderen alles mithörten.
    »Ich bin mir sicher, der hat wirklich nichts damit zu tun, aber mit dem Foto stimmt was nicht, er verheimlicht etwas«, Harry durchwühlte seine blonden Igelhaare.
    »Wir können ihn erst frei lassen, wenn Paul mit der Überprüfung des Videos fertig ist«, Hamp starrte durch die Scheibe auf Toni, der mit gesenktem Kopf dasaß.
    »Toni ist auch nicht der Typ, der sowas macht, da habe ich ein Auge für«, sagte Robert.
    »Wenn du doch ein Auge dafür hast, dann bin ich mal gespannt, ob du ihn, oder auch sie erkennst. Wir gehen jetzt und halten eine Sitzung ab«, Hamp sah auf Robert herab.
    »Glaube ja nicht, dass du da ausgeschlossen bist, ich sehe alles«, sagte Robert und streckte sich, seine Augen hingen an Maja.
    »Robert jetzt fange nicht wieder an«, sie schmunzelte den Freund an.
    »Hat sich die Ärztin gemeldet?«, fragte Hamp.
    »Noch nicht, wir haben ihn wiederbelebt. Ich bring Toni in die Zelle«, sagte Harry.
    »Davon hast du gar nichts erzählt«, stellte Hamp fest. Toni schnaubte als Harry ihn in die Zelle schob.
    »Wichtig ist doch nur, dass er lebt«, sagte Harry und ging mit Hamp in Augenhöhe.
    »Kennst du diesen Harry?«, fragte Robert.
    »Nein, der kam zum Schluss, kurz bevor wir Stan gesucht haben und wegen seiner Verletzung«, sagte Maja und zeigte auf Haralds Gehgips.
    »Ich versteh nix«, sagte Robert, Artus Nase stupste gegen seine Hand.
    »Wir gehen ins Labor, die Sitzung fängt jetzt an«, sagte Hamp und beobachtete Maja und Robert, die in einer Ecke tuschelten.
     
    »Hamp«, Simon umarmte ihn mit der Schulter.
    Alle saßen angespannt auf ihren Stühlen und starrten auf Maja und Robert.
    »Was wollen die denn hier, also die haben hier nichts zu suchen«, sagte Mary und gluckste in die Runde.
    »Sie hat so viel für uns getan Mary, da solltest du dir mal ein Beispiel nehmen«, konterte Hamp, Mary verbarg das Gesicht in ihren Händen.
    »Wie ist der Stand«, fragte Hamp.
    »Die Fahrstühle habe ich wieder in Gang gesetzt«, sagte Simon und nicke Hamp

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