Gotterbarme (German Edition)
zu.
»Einen neuen Catering Service habe ich noch nicht gefunden«, jammerte Mary.
»Das sollte das kleinste Übel sein«, stichelte Hamp.
»Ich habe das Video geprüft, bis jetzt konnte ich keinen Fehler finden«, Paul rieb sich die Hände, als würde er frieren.
»Das ist ja echt der Hammer, was hier alles passiert ist«, lobte Hamp ironisch.
»Ich habe die komplette Anlage überprüft, die Software läuft einwandfrei, dabei habe ich das Video entdeckt«, sagte Stan und arbeitete weiter an seinem Laptop.
»Habt ihr uns nicht gesehen?«, fragend sah Hamp in die Runde.
»Doch, wir konnten nicht hoch, die Fahrstühle funktionierten nicht. Wir konnten dich nicht erreichen, das Telefon stand auf besetzt«, sagte Darel.
»Stan, du bist der Experte für die Telefonanlagen, geht das?«, fragte Simon.
»Den Fehler habe ich auch gefunden, leider erst nachdem Harry euch rausgeholt hatte. Tut mir leid, jemand hatte die Einstellungen verändert«, sagte Stan, ohne aufzusehen.
»Wer war denn mit wem die ganze Zeit zusammen?«, fragte Harry und sah sich in der Runde um.
»Ich war allein in der Küche und habe die Lebensmittel verarbeitet, die wir noch hatten. Durch die aufgetauten Truhen musste ich viel verarbeiten. Telefonieren konnte ich ja nicht«, begann Mary und lachte Harry auffordernd an.
»Ich habe die Systeme gecheckt und tue es noch immer«, Stan blickte kurz auf.
»Ich habe alles abgesucht, leider keine Anzeichen gefunden, wo unser Geld hin ist. Harry hat mir teilweise geholfen, dann haben wir Vorbereitungen getroffen Hamp zu helfen«, Paul lehnte sich zurück und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf.
»Ich hatte im Labor noch wichtige Untersuchungen zu einer neuen Züchtung, die wollte ich nächste Woche vorstellen«, sagte Darel.
»Robert, Darel ist unser großer Genmeister. Er hat unsere Sauziegen erzeugt.
»Sauziegen geben Milch und fressen alles«, erklärte Maja Robert, der sie überlegend ansah.
»Ich habe die gemalt und das Buch gelesen«, Sandra sah Maja lächelnd an.
»Ich habe meine Finanzen geregelt und Frank war bei mir«, Fäller grunzte und Frank gähnte zustimmend.
»So kommen wir sicher weiter, klar, dass jeder ein Alibi hat, keiner wird sagen, hey ich war´s«, Hamp sprang auf und verließ die Runde. Harry stand auf, sah alle an und folgte Hamp.
»Komm Robert, wir gehen auch«, Maja zog ihn mit sich.
»Meine Güte da hat ja fast jeder Dreck am Stecken«, murmelte Robert.
»Sagte ich doch. Entweder halten die zusammen, oder keiner weiß, was der andere tut«, Maja kraulte Artus, ging in die Küche und kam mit Hundefutter wieder.
»Dieser Bruder von Hamp hängt da auch mit drin, oder?«, fragte Robert er untersuchte seine Schuhe, die voller Modder nicht zu seinem Stil passten.
»Er ist Hamps Bruder, er legt die Hand für ihn ins Feuer. Ich finde, Fälle mehr als verdächtigt, der schwitzt die ganze Zeit und gafft alles, was weiblich ist an«, sagte sie und schaufelte die Dose in die Schüssel.
»Wer ist Fäller? Diese schreckliche Blondine, was hat die immer zu lachen?«
»Mary, ich finde sie auch unmöglich, Sandra ist in Ordnung. Darel ist überfreundlich, der mit den Genkreuzungen« sagte Maja.
»Harry scheint der Einzige zu sein, den man trauen kann«, stellte Robert fest.
»Das denke ich auch.«
»Maja kommst du«, rief Hamp vom anderen Korridor.
»Ich seh dich meine Blume«, er machte sein Ritual mit den Fingern.
»Es bewegt sich auf den Abend zu und sämtliche Vorbereitungen für die große Party liegen lahm. Keiner konzentriert sich auf seine Arbeit, oder sorgt wirklich dafür, dass es vorangeht, als wäre morgen nichts los«, Hamp drehte sich um und sah Harry mit seiner lädierten Fratze an.
»Dein Gesicht ist echt übel. Ich habe mit Paul alles abgesucht, wir konnten keine Kisten oder Unterlagen im Schatzraum finden. Alles, wie vom Erdboden verschluckt. Der Tresor ist unberührt.«
»Wir haben den besten Tresor, seit dem Tod meiner Eltern«, sagte Hamp leise.
»Wer ist denn ihrer Meinung nach der Täter«, fragte Harry ironisch.
»Wir sind beim Du, dazu will ich jetzt noch nicht Stellung nehmen«, log Robert.
»Hast du eine Vermutung«, fragte Hamp neugierig.
»Einige scheinen sich sehr verdächtig zu verhalten«, sagte Robert.
»Ich bin wahrscheinlich zu nah dran«, gab Harry ehrlich zu.
»Maja, was ist mit dir?«, fragte Hamp und lächelte.
»Da ich sie nicht gut kenne, viele sind verdächtig«, sie lächelte verlegen zurück.
»Ich bin jetzt
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