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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lagot
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war, und betrat den Raum. Sie lag zusammengefallen ohne Bewusstsein hinter dem Paravent. Handschellen hielten ihre Hände am Gitter gefangen. Robert legte ein Handtuch, das auf einem dem Serviertisch lag über ihre blutende Scham.
    »Das Schwein hat sie angefasst«, er weinte.
    »Maja«, er fühlte ihren Puls und hob ihre Lider an.
    »Ist sie tot?«, er hielt ihre gekettete Hand.
    »Nein, ihr Puls schlägt normal. Sie ist ohne Bewusstsein. Man muss ihr was gespritzt haben«, er zog sie zu sich heran und schüttelte leicht ihren Oberkörper.
    »Wo ist Harry, er soll ihr die Handschellen entfernen«, Roberts Gesicht war jetzt kreidebleich.
    »Maja kannst du mich hören?«, er nahm ihre Hand und hielt sie fest. Er glaubte, ein leichtes Zucken zu fühlen. Hamp öffnete mit einem Skalpell, das auf einem Tisch lag die Handschellen.
    »Was sollen wir jetzt machen? Wir können sie doch nicht so liegen lassen«, Robert verlor die Fassung.
    »Robert, genau das will er, das wir die Fassung verlieren, dann einen Fehler machen und wir in seiner Gewalt sind. Dann kann er mit uns dasselbe tun. Wir müssen sie hier liegen lassen. Harry ist immer noch nicht hier, also wird er ihn überwältigt haben. Wenn wir Maja retten wollen, dann müssen wir David ausschalten. O.k.?«, er sah ihn an.
    »Ja, du hast recht«, er schniefte und wischte sich mit dem Handrücken die Rotze von der Nase und schmierte sie achtlos an seiner Jeans ab.
    »Maja, wir kommen wieder,«, Hamp küsste ihre feuchte Wange und Robert sah ihn ärgerlich an. Wischte symbolisch seinen Kuss weg und drückte seine Lippen auf dieselbe Stelle. Er sah Hamp währendessen direkt in die Augen.
    Zögernd folgte er Hamp. Harry blieb hinter der Tür verschwunden. Weitere offene Türen folgten, bis Hamp vor einer verschlossenen Tür stehen blieb. Er gab Robert ein Zeichen, dass er sich auf die andere Seite stellen soll. Robert verstand und wechselte. Hamp wischte sich den Schweiß, drückte die Klinke bis zum Anschlag und stieß mit dem Fuß die Tür auf. Er blieb in Deckung.
    »Da sitzt jemand in einem Rollstuhl gefesselt«, flüsterte Robert.
    »Wer?«, keine Ahnung, ich kann ihn nicht erkennen, er sitzt mit dem Rücken zu mir.«
    Hamp lugte hinein, er kroch über den Boden, schielte unter die Tür, ob sich Füße dort versteckten.
    »Hier ist sonst keiner«, er stand auf und ging auf den Mann im Rollstuhl zu.
    »Hm«, murmelte er in Hamps Gesicht, als er den Rollstuhl umdrehte.
    »Darel!«, er zog das Klebeband von seinem Mund.
    »Bin ich froh dich zu sehen«, er schnaubte.
    »Wo ist David?«, fragte Hamp.
    »Das Schwein hat mich gefesselt«, keuchte Darel.
    »Wo ist er?« Robert drohte mit der Waffe.
    »Ich bin unschuldig«, verteidigte sich Darel.
    »Wo ist dieser David?«, sagte er und senkte seine bewaffnete Hand.
    »Der ist mit Fäller unterwegs, er will hier alles in die Luft sprengen«, sagte Darel.
    »In die Luft sprengen, wieso?«, fragte Hamp.
    »Weil er sich alles unter den Nagel reißen will. Ich wollte mit Maja meine Unterlagen holen, um meine Unschuld zu beweisen. Da stand er hinter meiner Labortür und hat Maja gefangen genommen. Fäller kam von hinten und hat mich niedergeschlagen. Hier ist die Verletzung«, er zeigte auf seine blutende Kopfverletzung.
    »Jetzt beruhige dich, ich mache dich los, sei leise«, er schnitt die Striemen mit dem Messer durch.
    »Wie bist du hier hergekommen, dein Labor ist im Haupttrakt?«, fragte Hamp.
    »Keine Ahnung, als ich aufwachte, war ich hier gefesselt«, sagte Darel.
    »Was hat David dir erzählt?«, fragte Hamp.
    »Ich wachte auf und er sagte mir, dass er hier alles in die Luft sprengt. Er will das Vermögen für sich und Fäller. Er sagte, Maja sei bewusstlos im Nebenzimmer, und wenn ich mich ruhig verhalte, lässt er mich frei, sonst wird er mich den Sanjos übergeben. Ich habe keine Ahnung, wo ich bin.«
    »Du bist in der Navil AG, unten im Keller«, sagte Hamp.
    »Was sollen wir jetzt tun?«, fragte Darel.
    »Ich suche Harry«, Hamp schlich zur Tür und öffnete sie.
    »Harry?«, fragte er und durchsuchte den Raum.
    »Er ist nicht da«, sagte Robert.
    Hamp ging in ein Nebenzimmer, das an den Raum grenzte und auch dort war Harry nicht.
    »Wo kann er hin sein?«, fragte Hamp Darel.
    »Vielleicht ist er raus, als wir uns um Maja gekümmert haben«, sagte Robert und hielt sein Herz.
    »Wir suchen alle Zimmer ab, er muss ja irgendwo sein. Wie lange ist es her, seit du David das letzte Mal gesehen hast?«, fragte Hamp.
    »Etwa

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