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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lagot
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zwanzig Minuten«, sagte Darel.
    »Wo wollte er Sprengsätze anbringen? Erzähl jetzt alles, was du weißt«, sagte Hamp und ging zu dem Raum, in dem Maja lag.
    »Er hat mir nichts gesagt, nur das er Sprengsätze versteckt hat, keine Ahnung wo«, sagte Darel.
    »Maja? Hörst du mich?«, sie reagiert nicht.
    »Was hat er mit ihr gemacht?«, fragte Robert.
    »Ich habe nichts gesehen«, sagte Darel.
    »Robert du bleibst hier, ich suche mit Darel die Sprengsätze und nach Harry. Wenn sie aufwacht, dann bring sie nach oben«, Robert nickte und nahm ihre Hand.
    »Wo willst du suchen?«, fragte Darel.
    »Es gibt nur wenige Stellen, wo Sprengstoff wirkungsvoll genug wäre«, er ging zum Sanjogebiet.
    »Du willst da raus?«, fragte Darel und zitterte.
    »Ja, jetzt kannst du beweisen, dass du den Preis verdient hast«, sagte Hamp und zog ihn mit sich.
    »Hamp warte«, er blieb stehen.
    »Was ist?«, sagte Hamp und seine Stimme bebte.
    »Willst du keine Verstärkung holen?«, Darel zeigte auf den Piepser, der an seiner Jeans hing.
    »Ach ja, das habe ich ganz vergessen«, er wollte gerade den Piepser betätigen, als er einen dumpfen Schlag am Hinterkopf spürte. Alles verschwamm vor seinen Augen und er sackte auf seine Knie, griff ins Leere und sank zu Boden.

Kapitel 38
     
    Langsam kehrte er zurück ins Hier und Jetzt. Sein Körper lehnte schlapp am Gemäuer. Für einen Augenblick öffneten sich seine Augen und er erhaschte einen Lichtfunken. Seine Lippen hingen unbeweglich im Gesicht. Geräusche formten sich in seinem Gehör, doch er verstand nicht, was sie sagten.
    »Hamp.« Etwas klatschte an seine Wangen.
    Er schüttelte sich das Wasser vom Leib und öffnete die Augen. Schattenhafte Umrisse
    sprangen ihm entgegen. Er war da und doch weit entfernt.
    »Hamp« es knallte erneut, doch diesmal mit einer Hand in seinem Gesicht.
    »Ja«, die Worte pressten sich aus seinem Mund.
    »Du hast eine sehr geringe Dosis erhalten, also wach auf, stell dich nicht so an«, hallte es zu ihm durch.
    Er öffnete die Augen und David lachte ihm entgegen.
    »David, ich bring dich um«, der Versuch aufzustehen scheiterte an den Ketten und Handschellen, an denen er gefesselt war.
    »Was hast du mir gespritzt?«, nuschelte Hamp.
    »Das ist genial, setzt dich schachmatt«, sagte David.
    »Wie bei Maja, du Schwein«, sagte er.
    »Leider hat sie zu viel bekommen, sie ist immer noch weggetreten«, David lachte.
    »Wo sind die anderen?«, Hamp rieb sich die Augen und blinzelte.
    »In Sicherheit, sie werden dich hier nicht finden«, er humpelte auf Hamp zu.
    »Darel?«
    »Fäller fesselt ihn gerade, das feige Schwein«, keifte David.
    »Robert?«
    »Der Zwerg? Den haben wir eingesperrt und betäubt, natürlich ohne Maja, die bleibt jetzt für mich«, er rieb sich die Hände.
    »Wo sind die Sprengsätze?«, Hamp hielt sich den Kopf.
    »David, Darel will mit dir reden«, sagte Fäller und grunzte zu Hamp.
    »Was will er?«, fragte David.
    »Komm«, sagte Fäller und blieb hinter David.
    Hamp sah, dass er in einem alten Verlies an Ketten hing. Hier wurden Menschen gefoltert. Er konnte sich nicht erinnern, jemals hier gewesen zu sein. Ein großer Glaskäfig rahmte ihn zusätzlich ein. Eine kleine Holzkiste stand in der Mitte.
    »Dieser Arsch wollte mit mir einen Handel machen«, David schüttelte den Kopf.
    »Hamp machen wir weiter mit unserem genialen Plan. In einer Stunde bin ich schon längst über alle Berge, und ihr seid nur noch Schutt und Asche«, er tätschelte Hamps Wangen.
    »Verpiss dich«, seine Augen funkelten.
    »Sie mal, was wir hier haben? In dieser kleinen Kiste sind Spinnen, ich habe gehört du liebst sie unendlich«, er räusperte sich und öffnete mit einem Lächeln die Kiste.
    »Das machst du nicht«, schrie Hamp.
    »Zuerst dachte ich auch, oh, das kannst du ihm nicht antun, aber wieso eigentlich nicht. Hast du jemals was für mich getan? Erkannt, was in mir steckt? Dein Bruder hat das erkannt, leider wurde er zu gierig und musste sterben«, er sang die Worte.
    »Lass das«, Hamp riss an den Ketten und sah Fäller, der sich von hinten anschlich und David niederschlug.
    »Danke Fäller«, sagte Hamp.
    »Glaube ja nicht, dass ich das für dich gemacht habe. Diese Sau ist einfach zu weit gegangen«, Fällers T-Shirt klebte an seinem Wanst.
    »Maja war für mich, doch er hat sie einfach genommen«, er wischte sich den Schweiß aus den Augen.
    »Fäller binde mich los«, Hamp biss sich auf die Unterlippe.
    »Niemals, du hast hier immer

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