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Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)

Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)

Titel: Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Dela , Manuela Inusa
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zu Bloo­ming­da­le`s. Doch nach ein paar Me­tern hielt Jo plötz­lich an.
„Denkst du, wir wür­den es heu­te viel­leicht noch schaf­fen, am Rocke­fel­ler Cen­ter vor dem großen Weih­nachts­baum Schlitt­schuh zu lau­fen, das wäre doch großar­tig, oder nicht?“
Grace muss­te lächeln, als sie ih­ren Blick sah. „Ja, das wäre wirk­lich eine tol­le Sa­che. Wer weiß, viel­leicht schaf­fen wir es ja, aber jetzt geht es erst mal zu Bloo­ming­da­le`s, ein­ver­stan­den?“
Jo lächel­te eben­falls. „Das klingt per­fekt!“ Mit die­sen Wor­ten nahm sie Grace wie­der bei der Hand und ging mit ihr die 39 th Street ent­lang.
     
     
    GRACE

Es war ein großer Spaß, durchs ver­schnei­te New York zu schlen­dern. Über­all war Schnee, dick ein­ge­mumm­te Men­schen stapf­ten die Straßen ent­lang, mit ei­nem Ziel, das sie nun nicht so ein­fach er­rei­chen wür­den wie er­war­tet, denn die wei­ßen Mas­sen er­schwer­ten je­den Weg un­ge­mein.

„Oh je, ich hof­fe, wir er­rei­chen Bloo­ming­da­le`s noch, be­vor sie schlie­ßen“, scherz­te Jo.
„Sie ha­ben doch ge­ra­de erst auf­ge­macht. Was meinst du, sol­len wir dort auch gleich alle Ge­schen­ke kau­fen? Für die Mäd­chen und un­se­re Göt­ter­gat­ten? Und viel­leicht so­gar ein klei­nes Ge­schenk für Gre­go­ry.“
„Ge­nau den glei­chen Ge­dan­ken hat­te ich auch vor­hin, als wir uns von ihm ver­ab­schie­det ha­ben. Schön, dass wir ihn später noch ein­mal kurz se­hen wer­den. Wir soll­ten ihm auf je­den Fall et­was schen­ken, zur Er­in­ne­rung an uns zwei gackern­de Hüh­ner.“ Jo lach­te und Grace stimm­te ein.
„Ja, wir ha­ben echt Stim­mung ins sonst so ru­hi­ge Ho­tel ge­bracht. Weißt du, was ich merk­wür­dig fin­de, wenn ich so dar­über nach­den­ke?“
„Nein, was denn?“
„Dass wir nie einen der an­de­ren Gäs­te ge­se­hen ha­ben, es müs­sen doch noch mehr Gäs­te da­ge­we­sen sein in so ei­nem großen Ho­tel in­mit­ten von Man­hat­tan.“

„Du hast recht. Das ist schon et­was ko­misch. Beim Früh­stück wa­ren wir auch nicht und konn­ten so nicht se­hen, ob sonst noch je­mand da war. Aber es ist auch merk­wür­dig, dass nie ein an­de­rer Re­zep­tio­nist da war als Gre­go­ry. Da müs­sen doch noch mehr Leu­te ar­bei­ten.“
„Viel­leicht lau­fen die Ge­schäf­te schlecht … wir wer­den Gre­go­ry nach­her ein­fach mal da­nach fra­gen. Falls dem so ist, wer­den wir auf je­den Fall ganz viel Wer­bung für ihn ma­chen, so viel, wie nur mög­lich.“
Jo stimm­te ih­rer Freun­din zu und für einen kur­z­en Mo­ment über­kam sie ein klei­ner Schau­er und sie schüt­tel­te sich leicht. Grace sah es und wuss­te ganz ge­nau, was ihre See­len­ver­wand­te ge­ra­de fühl­te.

Bei Bloo­ming­da­le`s an­ge­kom­men, klap­per­ten sie jede Eta­ge nach pas­sen­den Ge­schen­ken für ihre Liebs­ten ab. Lacy und Loui­se kauf­ten sie ein Sor­ti­ment an bun­ten Arm­bän­dern, die Män­ner be­ka­men schö­ne Schals und dazu pas­sen­de Hand­schu­he, und für Gre­go­ry such­ten sie einen tol­len Kaf­fee­be­cher aus, der ein­fach per­fekt zu ihm pass­te, er hat­te die Auf­schrift: Mas­ter of the Hou­se. Dann guck­ten sie für sich selbst noch nach Schmuck, Schmin­ke, Un­ter­wä­sche, pro­bier­ten Schu­he an und tran­ken einen Ka­kao. Am Ende ent­schie­den sie sich dazu, pas­sen­de Pull­over zu kau­fen, die die Frei­heits­sta­tue mit ei­ner Weih­nachts­müt­ze als Mo­tiv hat­ten. Die­ser Pull­over wür­de sie im­mer an das ge­mein­sa­me Weih­nachts­wo­chen­en­de er­in­nern.

Den ers­ten Schritt drau­ßen, frag­te Jo auch schon: „Kön­nen wir jetzt Schlitt­schuh­lau­fen ge­hen?“
Grace sah in die auf­ge­reg­ten Au­gen ih­rer Freun­din und gab nach: „Ich wer­de wohl nicht eher Ruhe fin­den, be­vor ich nicht zu­ge­s­timmt habe, oder?“
Jo hüpf­te freu­dig auf und ab.
Grace lei­te­te ih­nen den Weg zum Rocke­fel­ler Cen­ter und als sie um die Ecke bo­gen, blie­ben bei­de sprach­los ste­hen.

„Wow!“, brach­te Grace end­lich her­vor.
Jo stand noch im­mer mit of­fe­nem Mund da. „Ich … ich habe noch nie so einen großen Weih­nachts­baum ge­se­hen.“
„Der ist ge­wal­tig, oder? Ich habe ir­gend­wo ge­le­sen, dass sie

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