Granatapfel
Verdauungsbeschwerden sind psychosomatisch bedingt. Stressfaktoren, Lebenskrisen, Leistungsdruck, Langeweile, Einsamkeit, Unzufriedenheit sind nur einige der Faktoren, die dazu führen, dass sich der Mensch nicht mehr wohl fühlt. Auf Dauer macht ein Leben krank, das ständig gegen das persönliche Wohlbefindenstrebt. Der Körper »sucht« sich ein Ventil, um auf die Disharmonie im Leben aufmerksam zu machen. Dieses Ventil kann unterschiedlich ausfallen. Die einen bekommen Herz-Kreislauf-Probleme oder Rückenbeschwerden, die anderen reagieren mit anderen Symptomen oder eben mit Verdauungsbeschwerden. Dennoch kann hinter jedem Problem und hinter jeder Beschwerde im Verdauungsbereich eine organische Ursache stecken, etwa eine entzündliche Darmerkrankung, ein Magengeschwür oder eine Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse, die nicht mehr ausreichend Verdauungsenzyme bereitstellt, um zum Beispiel Nahrungsfette zu zerlegen.
Das Gute am Granatapfel ist, dass er hilft, im Darm aufzuräumen, und die Organe bei ihrer funktionellen Verdauungsaufgabe unterstützt. Die Vielzahl der Vitalstoffe tötet ungesunde Darmpilze und Darmbakterien und regeneriert die Darmschleimhaut. Der Granatapfel unterstützt die Bauchspeicheldrüse, wirkt entzündungshemmend und lindert Magenprobleme. Allerdings ist es sinnvoller, bei einem empfindlichen Magen den Granatapfelsaft nicht auf nüchternen Magen zu trinken. Natürlich gehören Grunderkrankungen immer in die erfahrenen Hände eines Arztes. Aber der Granatapfel kann auch begleitend zu einer Antibiotikakur oder anderen medizinisch-therapeutischen Maßnahmen eingesetzt werden. Werden sie zusammen mit einer Ernährungsumstellung und einem konsequenten Abbau von Stress angewandt, kann auch ein Reizdarm wieder zur Ruhe kommen.
Empfehlung:
Suchen Sie bei Beschwerden immer zuerst einen Arzt auf!
Unterstützend Sie alle medizinisch-therapeutischen Maßnahmen mit einem Glas Granatapfelsaft täglich.
Präventiv und bei akuten Störungen, die keine organische Ursache haben, sondern auf psychosomatische Probleme zurückzuführen sind, hilft Granatapfelsaft in Zusammenhang mit einer psychologischen Betreuung. Scheuen Sie sich nicht, einen Fachmann aufzusuchen, der mit Ihnen verhaltenstherapeutischLösungsmöglichkeiten erarbeitet, um aus Stress und Lebenskrisen wieder herauszufinden. Manchmal allerdings wirken nur eine radikale Veränderung und neue Perspektiven im Leben, massive Verdauungsbeschwerden mit psychosomatischem Hintergrund zu lösen.
Wechseljahrsbeschwerden
Wechseljahrsbeschwerden schleichen sich langsam ins Leben jeder Frau. Sie beginnen oft schon mit Mitte vierzig und erreichen ihren Höhepunkt mit Anfang bis Mitte fünfzig. Hitzewallungen, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Hauttrockenheit, Gewichtszunahme, nervöse Störungen, Knochenabbau und Faltenbildung sind nur einige der Hauptbeschwerden, die mit den Wechseljahren einhergehen. Ursache dafür sind zum einen Rhythmusschwankungen, zum anderen konkret die schwindende Produktion von Östrogen in den Eierstöcken. Das ständige Auf und Ab der Hormone (Rhythmusschwankungen) ist vor allem für alle nervösen Störungen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Herzrasen oder auch Stimmungsschwankungen verantwortlich. Hauttrockenheit, Faltenbildung, Gewichtszunahme und Knochenabbau korrelieren mit der schwindenden Östrogenproduktion. Ein Mangel an diesem wichtigen Hormon erhöht das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, hohe Bluttfettwerte und den Abbau von Knochensubstanz.
Da der Granatapfel, vor allem sein Samenöl, reich an Phytoöstrogenen ist, kann Mangelerscheinungen vorgebeugt werden. Allerdings sind Phytoöstrogene nicht in der Lage, die Erschöpfung der Eierstöcke auf Dauer aufzuhalten und die weibliche Fruchtbarkeit dauerhaft zu erhalten. Irgendwann reifen keine neuen Eizellen mehr heran, und das Älterwerden setzt ein. Die Wechseljahre können also nicht aufgehalten werden. Allerdings lassen sie sich ein wenig herauszögern, vor allem ist es möglich, die damit einhergehenden Beschwerden ein wenig zu lindern. Phytoöstrogene finden sich nicht nur im Granatapfel, sondern auch in Soja, im Rotkleeoder in Leinsamen. Es bedarf einer vorbeugenden und langfristigen Einnahme von Phytoöstrogenen, um Wechseljahrsbeschwerden zu lindern. Von heute auf morgen dürfen Sie keine Wirkung erwarten.
Empfehlung:
Bei Wechseljahrsbeschwerden konsultieren Sie zuerst immer Ihren erfahrenen
Weitere Kostenlose Bücher