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Green Franchising

Green Franchising

Titel: Green Franchising Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Veronika Bellone , Thomas Matla
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Ausbildungsphase angeboten.
Praktikanten erhalten eine adäquate Aufwandsentschädigung.
    Mit dem Trainee-Siegel werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich zu fairen und karrierefördernden Trainee-Programmen bekennen und ihre eigenen Programme entsprechend gestaltet haben. Diese Nachwuchsprogramme der ausgezeichneten Unternehmen bilden für Hochschulabsolventen die Basis für eine erfolgreiche Karriere. Die Grundlage für das Trainee-Siegel ist die »Charta karrierefördernder und fairer Trainee-Programme« 79 .
    Das Franchise-System OBI steht auf dem zweiten Platz der »Top-Arbeitgeber 2012« in Deutschland. Und dies bedeutet für die Mitarbeitenden: beste Voraussetzungen für eine Top-Karriere bei OBI!
    Dr. Christoph Wildhaber
 
    Greenfranchising – Mehr Swiss Made als man denkt
    Gemeinhin assoziiert man mit Franchising amerikanische Fastfood-Ketten, Geschäfte internationaler Mode-Labels oder bekannte Hotelnamen. Die moderne Vertriebsstrategie Franchising und auch »Greenfranchising« haben aber weit mehr mit schweizerischen Werten zu tun, als man denkt.
    Erfolgreiches Franchising ist geprägt von Werten, die traditionell auch in der Schweiz große Bedeutung haben: Selbstständigkeit, Innovation, Integration und Nachhaltigkeit. Gerade im »Greenfranchising« wird auf Nachhaltigkeit gesetzt – nicht nur im ökologischen, sondern auch im ökonomischen und partnerschaftlichen Bereich.
    Vieles, was in der Schweiz entsteht, wird mit dem Anspruch auf Nachhaltigkeit angegangen – sei dies in der Politik (Konkordanz), bei Infrastrukturbauten oder bei wirtschaftlichen Themen wie Energiepolitik.
    Auch im Franchising darf keine »Hüst und Hot«-Politik verfolgt werden. Franchisestrategien beinhalten eine langfristige Optik, investieren doch selbstständige Franchise-Nehmer (in der Regel Existenzgründer) finanziell und persönlich über eine dauerhafte Zeit in ein Franchisesystem. Langfristiger wirtschaftlicher Erfolg für das System ist wichtiger als kurzfristige Gewinnmaximierung des Franchisegebers. Erfolgreiche Franchisesysteme zeichnen sich denn auch nicht nur durch eine expansive Politik (Verkauf von Franchisen), sondern auch durch eine erfolgreiche und enge Zusammenarbeit zwischen Franchise-Nehmern und dem Franchise-Geber aus. Nur wenn Franchise-Nehmer erfolgreich sind, prosperiert ein Franchisesystem. Dies bedingt Konzepte, die dem Franchise-Nehmer erlauben, seine Investitionen zu amortisieren und nachhaltigen Gewinn zu erzielen.
    Gerade in unserer kurzlebigen Zeit sucht man vermehrt wieder Halt in der Hektik, Sicherheit in einem dynamischen Umfeld. Franchising greift diese Bedürfnisse auf und scheint sie befriedigen zu können, weil es Sicherheit durch Erfahrung, Erfolg durch Arbeitsteilung und Wertschätzung durch Integration ermöglicht – und dies nachhaltig. Auch das kann Greenfranchising sein.
    Diese Themen sind auch dem Schweizer Franchise-Verband wichtig. Besuchen Sie uns auf www.franchiseverband.ch .
    Dr. Christoph Wildhaber, Partner bei Streichenberg Rechtsanwälte, Zürich und Geschäftsführer des Schweizer FranchiseVerbands, Zürich.
    Greenfranchise-Systeme tun Gutes und reden darüber. Das war einer der Gründe für unsere Greenfranchise-Interviews, die wir seit 2008 führen. Wir wollten, dass publik wird, welche Anstrengungen kleine und große Franchise-Unternehmen leisten, um sich nachhaltiger aufzustellen. Wir wollten dadurch zeigen, wie sie dabei vorgehen, was sie leitet und wo sie sich in Zukunft sehen. Bei diesen 1:1-Gesprächen stellte sich heraus, dass noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist, vor allem in den Systemen selbst, aber auch in deren angestammten Branchen. Deutlich wurde aber auch, dass die Erwartungshaltung seitens der Kunden und Kundinnen zunehmend von Nachhaltigkeitskriterien geprägt ist. In einem Interview, das Sabrina Maestri im Rahmen ihrer Greenfranchise-Award-Bachelorarbeit 80 mit Walter Zuëck von ACCOR (Hotels) führte, wurde deutlich, dass Unternehmen bei der Selektion von Hotels verstärkt auf Zertifizierungen im ökologischen Bereich achten. Dies tun sie aus ihrer eigenen Grundhaltung heraus und um sich selbst vor den eigenen Kunden zu profilieren. Accor als weltweit agierende Hotelanbieterin und Franchise-Geberin, unter anderem mit den Marken Sofitel, Mercure, Novotel, Ibis, Etap Hotels und All Seasons vertreten, gehört zu den Nachhaltigkeitspionieren. So richtete ACCOR bereits 1994 in Paris eine beim Vorstand angebundene Abteilung für Umweltbelange ein.

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