Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Grenzenlos ermitteln - 23 Raetsel-Krimis

Grenzenlos ermitteln - 23 Raetsel-Krimis

Titel: Grenzenlos ermitteln - 23 Raetsel-Krimis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SOKO Gmeiner
Vom Netzwerk:
erwiderte das schmale blonde Mädchen. »Mein Vater hat es mir verboten.« Sie blickte angsterfüllt zu dem Mann neben sich auf.
    Â»Na gut, Herrschaften. Ich weiß was passiert ist«, verkündete Max. »Der gute Richard wurde ganz offensichtlich ermordet. Und ich weiß auch von wem. Bitte bleiben sie alle noch da, bis die Polizei hier ist.«

    Wissen Sie auch, wer es war?

Lösung
    Ganz einfach. Es kann nur der junge dunkelhaarige Mann in Bluejeans und schwarzem T-Shirt am Anfang gewesen sein. Nur er hat bereits vor Max’ Leichenbegutachtung gewusst, dass Richard ermordet wurde. Max hatte zudem nichts über seine Vermutungen bezüglich der Strangulation verlauten lassen. Woher sollte der junge Mann also gewusst haben, was geschehen war, wenn er nicht selbst der Täter war, zumal die Strangulationsmale unter Richards Hemdkragen verborgen waren und man somit nicht von außen auf einen Mord hätte schließen können.

Paul Lascaux
Die Fütterung der Schweine
    Â»Soll ich das Glas nachfüllen?«, fragte Nicole Himmel und winkte mit der Rotweinflasche.
    Â»Gern. Aber nur bis zum Rand«, müffelte Heinrich Müller. Wenn er so weiter soff, musste er seinen schwarzen Opel im Kandertal stehen lassen und mit dem Zug nach Bern zurückfahren.
    Trübsinnig starrte Heinrich aus dem Festzelt hinaus auf einige Berner Alpengipfel, über eine Gruppe von Leuten hinweg, die sich vor einer Sichtschutzwand zu schaffen machten.
    Die ›Bauernhof-Olympiade‹ hatte für einen Teilnehmer mit dem verfrühten Ableben geendet. Dieser Mann gehörte zur Gruppe, der Nicole und Heinrich als Vertreter der Detektei Müller & Himmel zugeordnet worden waren. Deshalb saßen sie nicht als Detektive hier, sondern als Zeugen. Oder gar als Verdächtige?
    Â»Hier liegt noch ein Stück kalte Bratwurst«, sagte Nicole und schob Heinrich einen Kartonteller hinüber.
    Â»Alles bio«, knurrte Müller, den man eingeladen hatte, weil er sich als Detektiv mit seinen kulinarischen Fällen einen Namen gemacht hatte und weil der Bauernhof deshalb auf einen Werbeeffekt durch Mund-zu-Mund-Propaganda hoffte.
    Den bekäme er bestimmt, aber kaum in der erwünschten Art.
    Nicole und Heinrich hatten sich auf der Fahrt Richtung Spiez noch überlegt, was man auf einer solchen Olympiade alles lernen könnte: Kühe melken, Käse herstellen, Pony reiten, Schweine füttern, Geranien schneiden, Gemüse ernten, Äpfel pflücken.
    Nun sind bekanntermaßen Vorstellungen das eine. Die Wirklichkeit hingegen macht wenig Anstalten, die Vorstellungen zu erfüllen.

    Zuerst wurden alle Teilnehmenden vom Bauern begrüßt, während Frau und Tochter bereits mit den Vorbereitungen fürs Mittagessen befasst waren.
    Unsere tapferen Detektive wurden der erweiterten Familie Heinzer zugeteilt, weil eine Gruppe aus acht Personen bestehen musste, und man konnte zählen, so lange man wollte, die Heinzers waren nur zu sechst. Freude herrscht!
    Â»Mein Name ist Linus Heinzer, das ist meine Frau Ida. Katholisch«, bellte er ins evangelische Fundamentalistenland hinaus. Die jüngere Tochter hieß Selina, die ältere Malena, wie aus einem Prospekt für Slipeinlagen.
    Â»Diese schönen Namen habe ich euch gegeben, meine Püppchen«, sagte der Vater stolz, aber mit einem strafenden Blick auf ihre Verehrer Urs und Stefan, die ebenfalls mit von der Partie waren.
    Der Parcours bestand aus zehn Stationen. Es ging um Geschicklichkeit und Geschwindigkeit. Als Hauptpreis winkte eine geräucherte Hamme 1 . Heinzers hatten ein hohes Startgeld hingelegt, und Papa wollte unbedingt gewinnen. So wurden Frau Heinzer, die beiden spätpubertierenden Töchter und ihre ungehobelten Freunde bei jedem Posten bis zur Erschöpfung angetrieben. Leider verwechselte Herr Heinzer Nicole oder Heinrich des Öfteren mit seinen Zöglingen.
    Der erste Posten, das Steinstoßen, rückte die überzogenen Erwartungen gleich ins richtige Licht, denn Linus Heinzer vermied nur mit viel Glück, dass ihm der 15-Kilo-Stein auf die Zehenspitzen plumpste.
    Â»Wundert mich, dass man mich in meinem Alter noch fürs Unspunnenfest 2 benötigt …«, flüsterte Müller.
    Â»â€¦ oder für das Jonglieren von Käselaib-Attrappen auf einem alten Räf 3 «, murmelte Nicole und zeigte auf den nächsten Posten.
    Â»Dass antike Schubkarren mit Eisenrädern als

Weitere Kostenlose Bücher