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Griffin, Forrest u. Krauss, Erich

Griffin, Forrest u. Krauss, Erich

Titel: Griffin, Forrest u. Krauss, Erich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Voll auf die Zwölf
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Beispiel den Hinweis erhaltet, dass euer Mann Zeit für sich braucht, dann solltet ihr stillschweigend akzeptieren, dass ihr vorübergehend vernachlässigt werdet. Im Ernst, so einfach ist das.
    Was Beziehungen mit Kampfsportlern angeht, kann ich nur empfehlen, es bleiben zu lassen. Sie sind ordinär, unsensibel und davon überzeugt, dass ihre Karriere die wichtigste Sache der Welt ist, selbst wenn sie damit so gut wie nichts verdienen. Ich weiß, was ihr jetzt denkt: Und wenn ich einfach nur mit einem Kampfsportler schlafe? Lasst es lieber. Selbst wenn er euch keine Geschlechtskrankheit anhängt, kriegt ihr wahrscheinlich Ringelflechte oder Staphylokokken. (Habt ihr dieses Buch nicht gelesen? Schon klar, dass die Kerle hin und her blättern, aber ich hätte gedacht, dass ihr Mädels mehr Sinn für narrativen Fluss und literarische Nuancen habt.)
    Die definitive Definition zur Definierung von Lackaffen
    Eines Tages, als ich eigentlich etwas Schlaues für dieses Buch verfassen sollte, fuhr ich erst mal einkaufen, und da fielen mir diese bescheuerten Nummern auf dem Heck von Oberklasseautos auf: E46 M3, E83 X3, E320. Alle diese Nummern sind komplett sinnlos, aber das erinnerte mich daran, dass manche Leute sämtliche Automodelle und ihre Preise auswendig aufsagen können. In nur wenigen Sekunden klassifizierte ich diese Menschen als Lackaffen . Dann dachte ich darüber nach, wer sonst noch unter dieser Kategorie einzuordnen wäre. Die Liste wurde jedoch zu lang, um sie in dieses Buch aufzunehmen, und so habe ich nur die Top Six aufgeführt (wer sich jetzt fragt: Warum sechs? Warum nicht zehn oder 50?, ist ein runde-Zahlen-fixierter Lackaffe). Wenn irgendeiner der folgenden Punkte auf euch zutrifft, seid ihr, so leid es mir tut, ein Paradebeispiel.
Wenn ihr bei Haarpflegemitteln immer eine bestimmte Marke kauft, also ein bestimmtes Gel oder Haarwachs, und unter keinen Umständen ein anderes benutzen würdet, seid ihr stinkende Lackaffen.
Wenn ihr euch wachsen lasst, obwohl ihr keine Profischwimmer seid, seid ihr polierte Lackaffen.
Wenn ihr in unmilitärischen Zusammenhängen einen Hummer fahrt, seid ihr Kampflackaffen. Wenn ihr als Frau einen Hummer fahrt, seid ihr lackaffine Lackäffinnen.
Wenn ihr beim Autofahren anders mit Menschen umgeht als beim Warten in einer Schlange, seid ihr Arsch-Lackaffen. Schlangestehen am Flughafen zählt hierbei nicht, denn am Flughafen benimmt sich jeder daneben. Aber wenn ihr hinterm Steuer Sachen macht, die ihr beim Schlangestehen nicht machen würdet, etwa Vordrängeln oder Stinkefinger zeigen, dann hasse ich euch. Wenn ich, groß und breit und schräg, wie ich bin, angehinkt komme, weil mein eines Bein kürzer ist als das andere, was mich wie einen Siebziger-Jahre-Zuhälter mit Kinderlähmung aussehen lässt, werde ich selten angemacht. Aber im Auto trauen sich plötzlich alle alles. Könnte das daran liegen, dass ich so eine Schrottkarre fahre?
Wenn ihr immer Kondome dabeihabt, seid ihr Lackaffen. Solange ihr nicht Chuck Liddell seid, braucht ihr nicht mit Kondomen in der Tasche rumzulaufen. Ihr habt Kondome dabei? Ist das euer Ernst?
Wenn ihr jemals versucht habt, in der Kirche ein Mädel anzugraben, seid ihr kein Lackaffe, kommt aber in die Hölle. Ich bewundere euch, aber wenn eure Zeit um ist, geht’s ab nach unten.
    Die Welt retten
    Als junger Hüpfer war ich stolzes Mitglied der Wölflinge. Ich liebte diese Pfadfinderorganisation von ganzem Herzen, kam aber in der Rangordnung leider nicht voran. Eines Tages wurde ich in unserem Quartier in eine Eiswürfelschlacht mit meinen Wölflingskameraden verwickelt. Was als kleines Scharmützel begonnen hatte, wurde bald zur offenen Schlacht. Meine Gegner kippten einen Tisch um und suchten dahinter Deckung. Die geschickten kleinen Satansbraten schnappten sich eine Handvoll Eiswürfel, kamen hinter dem Tisch hervor und feuerten mit voller Kraft auf mich. Wenn ich das Feuer erwidern wollte, hatten sie sich längst wieder hinter den Tisch geduckt. Als ich mich gerade ergeben wollte, kam mir eine Idee. In dem Kühlschrank, aus dem ich meine Munition bezog, waren auch mehrere Dosen Limonade, und ich überlegte mir Folgendes: Wenn ich eine der Dosen gegen die Betonwand über den Köpfen meiner Feinde schmettern würde, würde sie wie eine Bombe explodieren und sie mit klebriger Limo überschütten. Da ich noch nie zu denen gehört hatte, die Dinge auch zu Ende denken, ließ ich Taten folgen. Mit einem bösartigen Lächeln auf den Lippen

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