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Griffin, Forrest u. Krauss, Erich

Griffin, Forrest u. Krauss, Erich

Titel: Griffin, Forrest u. Krauss, Erich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Voll auf die Zwölf
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Gedanken daran, dass ihr einem anderen Mann die Nase brecht, auch keinen tropfnasse Schlüpfer kriegt. Manche Dinge sind umso besser, je extremer sie sind; Frauen gehören nicht dazu.
    Gastwichser: Luke
    Komisch, dass ausgerechnet Forrest Ratschläge zum Thema Partnerwahl erteilt, denn bevor er seine wunderbare Frau traf, war sein Geschmack in Bezug auf das andere Geschlecht ernsthaft gestört. Wenn ich ihn bei Volksfesten bat, mir die schärfste Braut in Sichtweite zu zeigen, deutete er nie auf das Supermodel in Pumps und Minirock, sondern immer auf irgendeine Provinztusse mit Hängebrüsten und deutlich sichtbaren Bräunungsstreifen. Er hatte offenbar einen Bräunungsstreifen-Fetisch. Ein Psychologe würde da sicherlich alles Mögliche reininterpretieren (und Forrest sollte meiner Meinung nach irgendwann mal zum Psychologen gehen), aber ich weiß genau, woher er diesen seltsamen Frauengeschmack hat. Als wir Jungs waren und Mädels scharf zu finden begannen, machten wir uns auf die Suche nach Pornos. Und wo sucht man Pornos? Natürlich in Papas Schränken. Aber statt Playboy-, Penthouse- oder Hustler- Heften fanden wir im Geheimversteck von Forrests Dad einen Stapel EZ-Rider -Magazine. Ich weiß nicht, ob ihr die kennt, jedenfalls räkeln sich darin halb nackte Mädels auf Motorrädern oder lupfen an Rennstrecken die T-Shirts. Forrests Dad stand auf Motorräder und hatte die Zeitschriften sicherlich deshalb gekauft, aber Forrest und ich schauten sie uns wegen der Mädels an. Da wir noch nie nackte Frauen gesehen hatten, gab es für uns nichts, was wir als Vergleichsmaßstab hätten hernehmen können. Wir fanden die Miezen alle geil, auch wenn es in Wirklichkeit Schabracken mit Pferdegebiss waren. Allen ragte buschiges Schamhaar aus den fleckigen Slips. Frisbeegroße Brustwarzen, Brüste, die bis zum Bauchnabel hingen, und natürlich Bräunungsstreifen.
    Als ich in einer späteren Lebensphase unsere ersten pornografischen Erkundungen besser einordnen konnte, wurde mir klar, dass Forrest und ich eine traumatische Erfahrung durchgemacht hatten – ähnlich wie Kinder, die mitansehen mussten, wie ihre Eltern ermordet werden. Ich war das stärkere Kind, denn ich kam über jenen Tag hinweg und wurde zu einem gesunden Erwachsenen mit einem gesunden Schönheitsbegriff. Forrest als der Schwächere von uns blieb in diesem Moment seines Lebens stecken und glaubte fortan, Hängebrüste und Bräunungsstreifen seien attraktiv. Als wir als Teenager über die Grenze nach South Carolina pilgerten, um Pornoläden zu besuchen, ging ich immer zum Hauptregal mit den normalen Heften. Playboy und so, ihr wisst schon. Forrest steuerte jedoch immer die zwielichtigen Regale im hinteren Teil des Ladens an, wo es die speziellere Perversenliteratur gab. Ich hatte immer die Hoffnung, dass diese Phase bei ihm vorübergehen würde, aber als er begann, Freundinnen zu haben, waren es immer Hippiemädchen, die in Cafés arbeiteten. Die waren ja nett und so, hielten aber größtenteils nicht viel vom Waschen. Ich machte mir lange Zeit Sorgen um meinen Freund, besonders als er berühmt wurde. Ich dachte, dass er entweder ein Topmodel heiraten würde oder einen verbrauchten Pornostar. Glücklicherweise entschied er sich für das Topmodel.
    Da müssen beim Umgang mit dem anderen Geschlecht die Alarmglocken läuten – in diesem Fall sind mit dem anderen Geschlecht Frauen gemeint (Nichtkampfsportler, aufgepasst):
Wenn eine Frau beim ersten Date das teuerste Gericht auf der Speisekarte bestellt und von euch erwartet, dass ihr es bezahlt, ist sie einfach nur scharf auf euer Geld. Anstatt zu bezahlen, sagt ihr, dass ihr Make-up verschmiert ist und sie mal zur Toilette sollte, um es aufzufrischen. Nimmt sie nur ihr Schminkzeug mit und nicht das Portemonnaie, solltet ihr Letzteres klauen und euch durch den Hintereingang davonschleichen. Wenn sie das Portemonnaie mitnimmt, bestellt einfach die teuerste Flasche Wein, trinkt sie auf ex und haut ab.
Falls sie euch gleich beim ersten Date bittet, ihr ein Kleid oder Schmuck zu kaufen, versprecht ihr das für das zweite Date. Nehmt sie mit nach Hause, und überredet sie dazu, mit euch zu schlafen – setzt dabei den gewünschten Artikel als Druckmittel ein. Egal, ob sie in dieser Nacht mit euch ins Bett steigt oder nicht, erklärt ihr am Ende des Dates, dass es keine Fortsetzung geben wird. Klingt gemein, aber wer hat denn damit angefangen?
Haltet euch fern von Frauen, die in einer Bar oder einem Club mit einem Tier

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