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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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daß er fast gegen Wedges Knie stieß, und erhob sich schwankend. »Hoppla«, lallte er, sich halb drehend, seinen Arm um Wedges Schultern legend und sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihn stützend.
    »Sachte, Freund«, knurrte Wedge, um sein Gleichgewicht kämpfend. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Janson an die andere Seite des großen Mannes trat und ihm unter den Arm griff.
    »›Sachte‹ klingt gut«, murmelte der Mann, plötzlich nicht mehr lallend, als sich der Druck seines Armes um Wedges Schultern verstärkte. »Wir alle vier – ganz sachte jetzt. Helft dem armen alten Säufer nach draußen.«
    Wedge erstarrte. Aufgespürt, überrumpelt und gefangen… Binnen eines Atemzugs hatte sich diese zwanglose Nacht in der Stadt in eine gefährliche Situation verwandelt. Er und Janson wurden durch den Fremden behindert, so daß nur Hobbie zur Waffe greifen konnte. Und der Fremde hatte gewiß nicht vergessen, für Rückendeckung zu sorgen.
    Der große Mann mußte Wedges Anspannung gespürt haben. »He – ganz ruhig«, riet er leise. »Kennen Sie mich nicht mehr?«
    Wedge betrachtete aus den Augenwinkeln forschend das Gesicht, das praktisch an seiner Wange lehnte. Es kam ihm nicht bekannt vor; aber andererseits würde er aus diesem Blickwinkel nicht einmal seine Mutter erkennen. »Sollte ich?« murmelte er.
    Der andere wirkte verblüfft. »Hatte ich eigentlich erwartet«, sagte er mit gekränkter Stimme. »Wenn man mit jemand einen Sternzerstörer angreift, sollte man ihn eigentlich nicht vergessen. Vor allem, wenn sich die Sache draußen in der Mitte des Nirgendwo abgespielt hat.«
    Wedge sah das Gesicht genauer an, halb bewußt, daß sich die ganze Gruppe in Bewegung gesetzt hatte. Draußen in der Mitte des Nirgendwo…?
    Und plötzlich dämmerte es ihm. Die Katana -Flotte, und Talon Karrdes Leute, die plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht waren, um ihnen gegen die Imperialen zu helfen. Und hinterher die kurze, hektische Begegnung an Bord des Sternkreuzers… »Aves?«
    »War doch gar nicht so schwer, oder?« sagte der andere beifällig. »Ich wußte, daß Sie drauf kommen würden. Kommen Sie jetzt ganz sachte, damit wir nicht mehr Aufmerksamkeit erregen als unbedingt nötig.«
    Sie schienen auch keine andere Wahl zu haben; aber während sich Wedge weiter dem Ausgang näherte, hielt er seine Umgebung im Auge, auf der Suche nach etwas, das ihnen helfen konnte, aus dieser Lage zu entkommen. Karrde und seine Leute hatten sich angeblich dazu bereit erklärt, die Neue Republik mit Informationen zu versorgen, aber sie waren noch weit davon entfernt, echte Verbündete zu sein. Und wenn das Imperium Druck auf sie ausgeübt … oder sie einfach gekauft hatte…
    Aber ihnen bot sich keine Gelegenheit zur Flucht, bis sie durch die Tür waren. »Hier entlang«, sagte Aves, nun nicht mehr den Betrunkenen spielend, und eilte die trüb beleuchtete und wenig belebte Straße hinunter.
    Janson suchte Wedges Blick und hob fragend die Brauen. Wedge zuckte andeutungsweise die Schultern und folgte Aves. Es konnte immer noch eine Falle sein, aber inzwischen wichen seine vagen Ängste schlichter Neugierde. Etwas ging hier vor sich, und er wollte herausfinden, was es war.
    Er mußte nicht mehr lange rätseln. Zwei Häuser vom Mumbri Storve entfernt bog Aves in einen dunklen Eingang. Wedge folgte ihm, halb damit rechnend, direkt in ein halbes Dutzend Blastermündungen zu laufen. Aber Aves war allein. »Was jetzt?« fragte er, als Janson und Hobbie zu ihnen stießen.
    Aves nickte zur Straße hin. »Passen Sie auf«, sagte er. »Wenn ich recht habe – da kommt er schon.«
    Wedge beobachtete. Ein walroßgesichtiger Aqualish ging hastig vorbei und warf einen raschen Blick in den Eingang. Seine Schritte verlangsamten sich kaum merklich; dann riß er sich zusammen und ging schneller. Er passierte die andere Seite des Eingangs…
    Ein dumpfer Schlag, und plötzlich tauchte der Aqualish wieder im Eingang auf, seine schlaffe und offensichtlich bewußtlose Gestalt im Griff zweier grimmig dreinblickender Männer. »Irgendwelche Probleme?« fragte Aves.
    »Nee«, sagte einer der Männer, als sie den Aqualish unsanft auf den Boden fallen ließen. »Sie sind bösartig, aber nicht klug.«
    »Der hier war klug genug«, widersprach Aves. »Sehen Sie ihn sich genau an, Antilles. Vielleicht erkennen Sie dann beim nächstenmal einen imperialen Spion, wenn Ihnen einer auf den Fersen ist.«
    Wedge sah den Nichtmenschen an. »Ein imperialer

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