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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Schlachtdaten deuten darauf hin, daß er bis zu zweihundertsiebenundachtzig ausgesetzt haben könnte.«
    Karrde schwieg einen Moment. »Das sind trotzdem nicht besonders viele, wenn man die Größe des in Frage kommenden Raumes bedenkt. Ich wäre bereit, einen Durchbruch zu riskieren.«
    »Wir machen uns keine Sorge um Ihre Sicherheit«, warf Bel Iblis ein. »Wir denken daran, was aus Coruscant wird, wenn ein Vierzigmeterasteroid durch den Schild dringt und auf rief Oberfläche einschlägt.«
    »Ich könnte den Schild in fünf Sekunden passiert haben«, sagte Karrde.
    »Wir werden ihn nicht einmal für eine Sekunde öffnen«, erwiderte Leia fest. »Es tut mir leid.«
    Aus dem Lautsprecher drang erneut jenes leise Geräusch. »In diesem Fall bleibt mir offenbar keine andere Wahl, als Ihnen einen Handel vorzuschlagen. Sie haben erst gesagt, daß Sie bereit sind, für Informationen zu zahlen. Nun gut. Ich habe etwas, das Sie brauchen; und mein Preis ist ein paar Minuten mit Mara.«
    Leia sah Bel Iblis verwirrt an und erntete einen gleichermaßen verblüfften Blick. Er konnte sich anscheinend auch nicht vorstellen, worauf Karrde hinauswollte. Jedenfalls stand fest, daß sie ihm unmöglich eine Unterredung mit Mara versprechen konnte. »Ich kann keine Versprechungen machen«, sagte sie. »Verraten Sie mir, um welche Informationen es geht, und ich werde versuchen, fair zu Ihnen zu sein.«
    Ein Moment des Schweigens folgte, in dem er darüber nachdachte. »Ich schätze, das ist das beste Angebot, das ich bekommen kann«, sagte er schließlich. »In Ordnung. Sie können jetzt jederzeit Ihren Schild senken. Die Asteroiden sind alle weg.«
    Leia starrte den Lautsprecher an. »Was?«
    »Sie haben mich richtig verstanden«, sagte Karrde. »Sie sind weg. Thrawn hat zweiundzwanzig abgesetzt; Sie haben zweiundzwanzig zerstört. Die Belagerung ist zu Ende.«
    »Woher wissen Sie das?« fragte Karrde.
    »Ich war kurz vor dem Blitzangriff des Imperiums in der Nähe der Bilbringi-Werften«, berichtete Karrde. »Wir haben beobachtet, wie eine Gruppe von zweiundzwanzig Asteroiden unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen präpariert wurde. Zu diesem Zeitpunkt wußten wir natürlich nicht, was das Imperium mit ihnen vorhatte.«
    »Haben Sie während Ihres Aufenthalts Aufzeichnungen gemacht?« fragte Bel Iblis.
    »Ich habe die Sensordaten der Wilder Karrde«, sagte er. »Wenn Sie bereit sind, spiele ich sie Ihnen rüber.«
    »Tun Sie's.«
    Die Datenempfangsdiode leuchtete auf, und Leia hob den Blick zum visuellen Display. Es waren die Bilbrini-Werften – sie erkannte sie anhand der Bilder, die die Schiffe der Neuen Republik während ihrer Aufklärungsflüge geschossen hatten. Und dort im Zentrum, von Versorgungseinheiten und Wartungstechnikern umgeben…
    »Er hat recht«, murmelte Bel Iblis. »Es sind zweiundzwanzig.«
    »Das beweist nicht, daß es nicht mehr gibt, Sir«, wandte der Offizier an der Sensorkonsole ein. »Sie könnten eine weitere Gruppe auf Ord Trasi oder Yaga Minor zusammengestellt haben.«
    »Nein«, schüttelte Bel Iblis den Kopf. »Abgesehen von den logistischen Problemen kann ich mir nicht vorstellen, daß Thrawn seine Tarnfeldtechnologie mehr als unbedingt nötig verstreut. Er kann es sich auf keinen Fall leisten, daß uns ein funktionierendes Modell in die Hände fällt.«
    »Nicht einmal die Systemwerte«, stimmte Karrde zu. »Wenn Sie eine schwache Stelle finden, büßt er einen seiner wichtigsten Vorteile gegen Sie ein. In Ordnung; ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt. Wie steht's mit Ihrem?«
    Leia sah Bel Iblis hilflos an. »Warum wollen Sie mit ihr sprechen?« fragte der General.
    »Wenn Sie es wirklich wissen wollen, das Schlimmste am Eingesperrtsein ist das Gefühl des Verlassenseins«, sagte Karrde kühl. »Ich kann mir vorstellen, daß Mara sich so fühlt – mir erging es genauso, als ich gezwungenermaßen Thrawns Gast an Bord der Schimäre war. Ich will sie wissen lassen – persönlich –, daß man sie nicht vergessen hat.«
    »Leia?« murmelte Bel Iblis. »Was sollen wir tun?«
    Leia starrte den General an und hörte seine Wert?, ohne sie richtig zu verstehen. Dort war er, direkt vor ihren Augen: der Schlüssel, nach dem sie gesucht hatte. Karrdes Gefangenschaft an Bord der Schimäre…
    »Leia?« wiederholte Bel Iblis stirnrunzelnd.
    »Ich habe Sie gehört«, sagte sie, und die Worte klangen fern und mechanisch in ihren Ohren. »Lassen Sie ihn landen.«
    Bel Iblis warf dem Deckoffizier einen

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