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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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in deiner Schuld.«
    »Die Schuld liegt nicht bei dir, Sohn des Vader«, sagte Ovkhevam. »Die Schuld liegt vielmehr bei dem Volk des Noghri. Die Taten Khabarakhs Clan Kihm'bar sind nur der Beginn der Rückzahlung.«
    Luke nickte, unsicher, was er daraufsagen sollte. »Ihr habt diesen Ort die Zukunft der Welt genannt?« fragte er, um das Thema zu wechseln.
    »Es ist die Zukunft, die dem Noghri-Volk von der Lady Vader geschenkt wurde«, erklärte Ovkhevam mit einer weit ausholenden Handbewegung, die das ganze Tal umschloß. »Mit ihrem Geschenk haben wir hier das Land von den vergifteten Pflanzen des Imperiums gereinigt. Hier wird eines Tages genug gedeihen, um uns alle zu ernähren.«
    »Sehr beeindruckend«, sagte Luke, und es war ehrlich gemeint. In der Ebene wäre all das Grün vor dem Hintergrund des kholm- Grases wie ein Banta auf einer Jawa-Familienfeier aufgefallen. Aber hier, wo die Zwillingskliffketten Schutz vor neugierigen Blicken boten, sofern man nicht direkt von oben auf sie hinunterschaute, war die Chance groß, daß anfliegende imperiale Schiffe nie etwas davon bemerken würden. Der Fluß lieferte genügend Wasser, das subtropische Klima bot eine längere Vegetationszeit als im Reinen Land selbst; und wenn es zum Schlimmsten kam konnte eine Anzahl richtig angebrachter Sprengkörper den Fluß stauen oder einen Teil der Kliffs zum Einsturz bringen und den Beweis für ihre heimliche Rebellion gegen das Imperium unter sich begraben.
    Und die Noghri hatten kaum einen Monat Zeit gehabt, um alles zu planen, zu entwerfen und zu errichten. Kein Wunder, daß Thrawn und Vader in den Noghri solch nützliche Diener gesehen hatten.
    »Die Lady Vader hat es ermöglicht«, sagte Ovkhevam. »Wir haben dir wenig als Zeichen unserer Gastfreundschaft anzubieten, Sohn des Vader. Aber was wir haben, gehört dir.«
    »Vielen Dank«, nickte Luke. »Aber wie der Pilot eures Patrouillenbootes bereits bemerkt hat, ist meine Anwesenheit auf Honoghr eine Gefahr für euch. Wenn ihr mir für mein Schiff Ersatzenergiezellen zur Verfügung stellen könnt, werde ich so schnell wie möglich wieder verschwinden. Natürlich werde ich dafür bezahlen.«
    »Wir werden keine Bezahlung vom Sohn des Vader annehmen«, sagte Ovkhevam, allein über die Vorstellung entsetzt. »Auf diese Weise können wir einen kleinen Teil der Schuld des Noghri-Volkes begleichen.«
    »Ich verstehe«, sagte Luke und unterdrückte ein Seufzen. Sie meinten es sicherlich gut, aber diesem Gerede von der Schuld aufgrund ihrer Dienste für das Imperium mußte ein Ende gemacht werden. Völker und Wesen, die weitaus entwickelter waren als sie, waren den Täuschungsmanövern des Imperators zum Opfer gefallen. »Ich schätze, zunächst müssen wir herausfinden, ob eure Ersatzzellen in mein Schiff passen. Wie können wir das feststellen?«
    »Es ist bereits erledigt«, erklärte Khabarakh. »Die Luftwagen werden dem Raumhafen in Nystao mitteilen, was du brauchst. Die Energiezellen und die Techniker, die sie einbauen werden, müßten bei Einbruch der Nacht hier eintreffen.«
    »In der Zwischenzeit bieten wir dir unsere Gastfreundschaft an«, fügte Ovkhevam hinzu, während er Khabarakh mit einem Seitenblick bedachte. Vielleicht meinte er, daß der jüngere Noghri dem älteren das Reden überlassen sollte.
    »Ich fühle mich geehrt«, sagte Luke. »Zeigt mir den Weg.«
    Die Hütte unter dem Felsüberhang war so klein, wie sie vom Landefelsen aus gewirkt hatte. Der Großteil des verfügbaren Platzes wurde von zwei schmalen Feldbetten, einem niedrigen Tisch und dem Vorrats-/Küchen-Modul aus einem kleinen Raumschiff eingenommen. Aber zumindest war es hier stiller als draußen.
    »Das wird dein Heim sein, solange du dich auf Honoghr aufhältst«, erklärte Ovkhevam. »Khabarakh und ich werden draußen Wache halten. Um dich mit unserem Leben zu beschützen.«
    »Das wird nicht nötig sein«, versicherte ihm Luke und sah sich in der Hütte um. Sie war für einen längeren Aufenthalt eingerichtet. »Was macht ihr beiden hier draußen, wenn ich fragen darf?«
    »Ich bin der Hüter dieses Ortes«, sagte Ovkhevam. »Ich kümmere mich um die Pflege der Pflanzen. Khabarakh Clan Kihm'bar…« Er sah den jüngeren Nichtmenschen an, und Luke glaubte in diesem Blick grimmigen Humor zu erkennen.
    »Khabarakh Clan Kihm'bar ist ein Flüchtling, der sich hier vor dem Noghri-Volk versteckt. Selbst in diesem Moment suchen viele Schiffe nach ihm.«
    »Natürlich«, sagte Luke trocken. Da

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