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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Piloten erspüren müssen, was bedeutete, daß sie es tatsächlich mit Noghri zu tun hatten. Zumindest hoffte er es. »Hier spricht Luke Skywalker«, sagte er. »Sohn des Lord Darth Vader, Bruder von Leia Organa Solo.«
    Für einen langen Moment blieb das Komm stumm. »Warum bist du gekommen?«
    Der gesunde Menschenverstand warnte Luke davor, das Problem mit seinen Energiezellen zu erwähnen, solange er nicht wußte, wo die Noghri-Führer politisch standen. Aber Leia hatte mehrfach betont, wie beeindruckt sie von dem Noghri-Sinn für Ehre und rückhaltlose Ehrlichkeit gewesen war. »Die Primärenergiezellen meines Schiffes sind beschädigt«, erklärte er. »Ich dachte, ihr könntet mir vielleicht helfen.«
    Aus dem Komm drang ein leises Zischen. »Du bringst uns in große Gefahr, Sohn des Vader«, sagte der Noghri. »In unregelmäßigen Abständen kommen imperiale Schiffe nach Honoghr. Wenn man dich entdeckt, werden wir alle leiden.«
    »Ich verstehe«, sagte Luke und spürte, wie ein Teil der Last von ihm wich. Wenn sich die Noghri Sorgen darum machten, daß ihn die Imperialen entdeckten, bedeutete dies zumindest, daß sie Leias Aufforderung zur Rebellion gegen das Imperium nicht völlig abgelehnt hatten. »Wenn ihr wollt, verschwinde ich wieder.«
    Er hielt den Atem an, während Erzwo hinter ihm leise stöhnte. Wenn die Noghri ihn beim Wort nahmen, war es fraglich, ob er einen anderen Planeten erreichen konnte, um seine Energiezellen aufzufrischen.
    Offenbar dachte der Noghri-Pilot ähnlich. »Die Lady Vader hat bereits sehr viel für die Noghri riskiert«, sagte er. »Wir können nicht zulassen, daß dein Leben in Gefahr gerät. Folge mir, Sohn des Vader. Ich werde dich in die Sicherheit bringen, die die Noghri dir bieten können.«
     
    Laut Leia gab es auf Honoghr nur ein kleines Gebiet, in dem außer dem vom Imperium genetisch veränderten kholm -Gras noch andere Pflanzen gedeihen konnten. Khabarakh und die Maitrakh des Clans Kihm'bar hatten sie, Chewbacca und Dreipeo aufgenommen und mit Geschick und noch mehr Glück in einem der Dörfer dieses Landstrichs vor den neugierigen imperialen Augen versteckt. Leia hatte die Koordinaten des Reinen Landes zusammen mit den Koordinaten des Systems selbst einprogrammiert… und als Luke dem Patrouillenboot zur Planetenoberfläche folgte, wurde rasch deutlich, daß sie dieses Gebiet nicht ansteuerten.
    »Wohin fliegen wir?« fragte er den Noghri-Piloten, als sie eine Wolkenbank durchstießen.
    »Zur Zukunft unserer Welt«, sagte der Nichtmensch.
    »Ah«, brummte Luke. Vor ihnen tauchte eine Doppelkette zerklüfteter Kliffs auf und erinnerte ihn an die stilisierten Rückenkämme eines Paares Kraytdrachen von Tatooine. »Liegt eure Zukunft in diesen Bergen?« spekulierte er.
    Aus dem Komm drang ein leises Zischen. »Wie die Lady Vader und davor der Lord Vader«, sagte der Noghri, »verstehst auch du es, die Seelen der Noghri zu lesen.«
    Luke zuckte die Schultern. In Wirklichkeit war es ein Schuß ins Blaue gewesen. »Was passiert dort?«
    »Andere werden es dir zeigen«, versicherte der Pilot. »Ich muß dich jetzt verlassen. Lebewohl, Sohn des Vader. Meine Familie wird sich lange an diesen ehrenvollen Tag erinnern.« Das Patrouillenboot stieg steil in die Höhe und steuerte den Weltraum an…
    Und in perfekter Synchronisation tauchten scheinbar aus dem Nichts zwei bewaffnete Luftwagen auf und nahmen ihn in die Mitte. »Wir grüßen dich, Sohn des Vader«, drang eine neue Stimme aus dem Komm. »Wir sind geehrt, dich führen zu dürfen. Folge uns.«
    Einer der Luftwagen setzte sich an die Spitze, während der andere die Rückendeckung übernahm. Luke blieb in der Formation und versuchte zu erkennen, was ihr Ziel sein mochte. Soweit er feststellen konnte, waren die Kliffs so öde wie der ganze Planet.
    Erzwo trillerte, und über Lukes Display flimmerte eine Mitteilung. »Ein Fluß?« fragte Luke und spähte aus der Kanzel. »Wo… Oh, da ist er. Zwischen den beiden Kliffketten, nicht wahr?«
    Der Droide piepte eine Bestätigung. Es war ein reißender Fluß, erkannte Luke, als sie näherkamen, und zahlreiche weiße Wasserstrudel deuteten auf verborgene Felsbänke hin. Wahrscheinlich erklärte dies, warum der Spalt zwischen den beiden Kliffketten so steil und tief war.
    Ein paar Minuten später erreichten sie das Ende der Kliffketten. Der Luftwagen an der Spitze drehte nach Backbord ab, überflog einige Gebirgsausläufer und verschwand hinter einem der höheren Gipfel. Luke

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