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Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Gespräch.
    »Warum setzt du mich nicht ins Bild, JP , dann kann ich entscheiden, ob ich es schon weiß oder nicht.«
    »Willst du es ihr sagen oder soll ich?«, fragte JP Zach.
    » JP glaubt, irgendeine mysteriöse Notiz in deiner Polizeiakte gefunden zu haben, Sam.« Zach, der offensichtlich vergessen hatte, dass nach den Spielregeln sie dran war, machte noch einen Stoß. »Er behauptet, dass dich jemand auf eine geheime Liste von Zeugen gesetzt hat, die den so genannten ZEA -Zusatz tragen.«
    Sam spürte, wie ihr leicht das Blut aus dem Kopf wich. Offensichtlich wusste JP alles über die Situation … und noch mehr. » ZEA ?«, fragte sie. »Was bedeutet das?«
    »Wenn ein Zeuge von … « JP neigte mit einer Mischung aus Entschuldigung und Anklage seinen Kopf Sam zu. »… zweifelhafter Glaubwürdigkeit ist – «
    »An ihrer Glaubwürdigkeit ist nichts Zweifelhaftes«, entfuhr es Zach, und er wandte sich vom Tisch ab und starrte seinen Cousin wütend an.
    »– von vermeintlich zweifelhafter Glaubwürdigkeit ist, kann er auf eine ZEA -Liste gesetzt werden, mit dem Ziel, die Akte dieser Person mit allem zu füllen, was ihn in Zweifel ziehen, einschüchtern oder ihm Anreiz geben könnte zu lügen, wenn der Fall vor Gericht kommen sollte.«
    Sam ließ die Worte auf sich wirken. In Zweifel ziehen, einschüchtern, Anreiz zum Lügen geben. Ganz reizend.
    »Zach hat Recht«, sagte sie. »Ich weiß das bereits. Natürlich nicht in Form eines Vermerks in meiner Akte, aber ich weiß seit längerem, dass ich Feinde beim Boston PD habe.«
    »Dann kannst du ja jetzt gehen, JP «, sagte Zach.
    »Moment.« Sam machte einen Schritt auf ihn zu. »Ich will dich was fragen. Wie ›einschüchternd‹ kann diese Einschüchterung denn sein? Denn, um ehrlich zu sein, bisher hast du nur erreicht, dass ich mich dagegen wehren will.«
    Zach warf ihr über seinen Queue hinweg einen Blick zu. »Denk nicht mal dran, Sam. Hast du vergessen, dass nur Sekunden, bevor irgendein Clown dich letzte Nacht angesprungen hat, ein Streifenwagen an dir vorbeigefahren ist? Glaubst du etwa, dass das Zufall war?«
    Bei dem Gedanken setzte kurzzeitig ihr Herz aus. »Oh. Diesen Zusammenhang habe ich bisher gar nicht gesehen.«
    »Ich schon«, sagte Zach und konzentrierte sich wieder auf JP . »Ich war nie besonders beeindruckt von der Bostoner Polizei. Wer im Police Department profitiert denn eigentlich davon, wenn eine Zeugin der Anklage diskreditiert wird?«
    »In diesem Fall?« JP hob leicht eine Augenbraue. »Freunde von Polizisten, die wegen der Aussage dieser Zeugin ihren Job verloren haben.«
    »Es war nicht meine Zeugenaussage, die mir Feinde gemacht hat«, sagte Sam, die sich vage bewusst war, dass Zach sich ihr näherte, um zu seinem nächsten Stoß anzusetzen. Aber es fühlte sich an wie ein Akt der Solidarität und des Beschützens, als er den Abstand zwischen ihnen verringerte.
    »Es war ihre Bemühung, einen irrtümlich verurteilten Mann aus dem Gefängnis zu bekommen, wegen der Polizeibeamte entlassen wurden«, sagte Zach. »Und wenn diese › ZEA ‹-Scheiße tatsächlich irgendwo existiert außer in deiner Fantasie, sollten die Cops, die sich das ausgedacht haben, gefeuert werden.«
    »Die meisten davon sind gefeuert worden«, erwiderte JP gelassen. »Und um Himmels willen, Zach, ich bin nur der Bote. Erschieß nicht mich. Deine Klientin könnte in die Schusslinie geraten.«
    »Das wird sie nicht.« Er beugte sich an Sam vorbei, um einen weiteren Stoß auszuführen.
    »Weil du sie beschützt? Ohne Waffe und mit nur einem – «
    Zach traf mit voller Wucht die weiße Kugel und beförderte lautstark eine Halbe ins Loch. »Ja, ich beschütze sie.«
    »Hör zu, Zach. Ich will euch helfen.«
    »Mmm.« Zweifel schwang in dem Laut mit, während Zach seinen Platz verließ, den Tisch umrundete und die Spitze des Queues kreidete. »Ich hatte in meinem Leben schon ein paarmal das Vergnügen, deine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nein danke.«
    »Ich kenne Quentin O’Hara«, sagte JP .
    Sam trat näher zum Tisch heran, als sie den Namen des leitenden Ermittlers im Sterling-Fall hörte. »Wirklich?«
    »Ehrlich gesagt halte ich ihn für einen verdammt guten Cop«, fuhr JP fort und wandte sich ihr zu. »Hast du viel mit ihm zu tun gehabt?«
    »Ein bisschen«, sagte sie und dachte über den Kriminalbeamten nach, ihre Hauptkontaktperson, seit sie Zeugin des Mordes geworden war. »Er hat am Tag nach dem Mord meine Aussage aufgenommen und mich in der letzten

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