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Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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weiß, aber es geht nicht darum, was du tun oder nicht tun würdest.« Er wendete den Blick ab und schüttelte den Kopf.
    »Worum denn dann?«
    »Um Liebe.«
    Sie starrte ihn bloß an.
    »Ich glaube einfach, dass ein Kind aus Liebe entstehen sollte. Nicht aus Verzweiflung, aus irgendeinem Deal oder sonst was. Ich weiß, es ist altmodisch, aber …«
    »Nein, ist es nicht.« Sie stand langsam auf. Die Arme um ihre Taille geschlungen, lief sie nachdenklich ein paar Schritte auf und ab. »Wir wissen beide, dass das stimmt, deswegen ist es mir ja so peinlich.«
    »Weil ich dich nicht liebe?«
    »Weil du mich nicht lieben kannst.«
    Wie kam sie denn darauf?
    »Ich dachte, wir könnten …« Sie schüttelte den Kopf. »Es war bescheuert von mir. Total falsch und bescheuert.«
    »Es war nicht bescheuert.« Er stand auf, stellte sich vor sie und umfasste mit beiden Händen ihr Gesicht, dass sie ihn ansehen musste. »Das Timing stimmt nicht – das ist das Einzige, was an deiner Idee falsch ist.«
    Sie rieb ihre Wange an seiner Handfläche. Ihre Miene entkrampfte sich und nahm einen schwärmerischen Ausdruck an. »Ich will einfach nur eine Familie.«
    »Ich weiß. Aber ich kann nicht derjenige sein, der …«
    Ein hartes, lautes Klopfen an der Tür unterbrach ihn, Devyn fuhr vor Schreck zusammen. »Das ist mein Taxi.«
    »Ich schick es wieder weg.«
    »Nein Marc, nicht. Ich möchte abreisen. Heute Abend noch.«
    »Na gut. Wir fliegen zusammen.« Er ging zur Tür. »Können Sie ein paar Minuten warten? Wir sind noch beim Packen.«
    »Ich habe keine Zeit zu warten.« Die Stimme klang schroff, tief und kaltschnäuzig. »Machen Sie die Tür auf.«
    Marc wich zurück, warf Devyn einen vielsagenden Blick zu und machte einen Schritt nach links, um seine Pistole von der Kommode zu nehmen.
    »Geh ins Bad, Dev«, wies er sie an.
    Er spähte durchs Schlüsselloch, dabei riss er mit einer geschmeidigen Bewegung die Glock aus dem Holster. »Heilige Scheiße, schon wieder dieser Kerl!«
    »Wer denn?«
    »Der, der immer auftaucht, wenn wir ihn am meisten brauchen.«
    »Padraig Fallon?«
    Er nickte und wartete, bis Devyn im Bad verschwunden war. »Was wollen Sie, Fallon?«
    »Geht’s dem Mädchen gut?«
    »Ja. Was gibt’s?«
    »Lassen Sie mich rein, dann sag ich’s Ihnen.«
    »Sagen Sie’s mir einfach von draußen.«
    Er hörte, wie der ältere Mann lautstark Luft holte und den Atem langsam wieder entweichen ließ. »Hören Sie zu, mein Junge. Ich breche jedes Scheißgesetz, um Ihnen zu helfen. Diese Greenberg steckt in Schwierigkeiten. Sie braucht Sie.«
    Augenblicklich kam Devyn aus dem Badezimmer geschossen. »Was ist los?«
    Ver dammt noch mal. Sie hätten längst abreisen sollen!
    »Sie ist geflüchtet und angeschossen worden.«
    Er sah Devyn an, deren ganzer Körper vor Bestürzung schwankte. »Glaub ihm kein Wort«, formte er mit den Lippen. »Es ist eine Falle.«
    Sie warf ihm einen flehenden Blick zu.
    »Ich habe eine Nachricht für sie«, schob Fallon nach. »Für Rose.«
    Devyn riss die Augen auf. »Ja? Ich höre?« Sie lief spontan zur Tür, und Marc zog sie hinter sich und aus der Schusslinie.
    »Okay, legen Sie los, Fallon, und dann verschwinden Sie.«
    »Sie hat ihren Job erledigt, und einer unserer Männer hat sie freigelassen.«
    »Was für einen Job?«, wollte Marc wissen, der mit einer Hand Devyn zurückhielt. »Sie arbeitet für Baird. Sie ist eine Terroristin, und es ist uns scheißegal, ob sie angeschossen wurde oder nicht.«
    »Sie arbeitet nicht für Baird«, versetzte Fallon. »Sie arbeitet undercover für den SIS , genau wie ich. Ihre Deckung ist aufgeflogen, als sie versucht hat, Rose zu kontaktieren. Sie wollte Rose warnen, dass sie schleunigst aus Belfast verschwinden soll.«
    Stimmte das? Gabe war da anderer Meinung gewesen, und er musste es doch wissen, oder? Mal hören, was Fallon sonst noch so aus dem Nähkästchen plauderte.
    »Sie konnte entkommen und wurde angeschossen, aber ihre Verfolger haben anscheinend aufgegeben«, fuhr Fallon fort.
    »Wo ist sie jetzt?«, fragte Devyn.
    Es spielte keine Rolle, wo Sharon war – sie würden auf gar keinen Fall hinfahren. »Wir können nicht riskieren, die Mission zu vereiteln«, sagte Marc.
    »Die Mission ist abgeschlossen«, erklärte Fallon. »Baird hat von ihr bekommen, was er wollte, und wir …« Er seufzte hörbar. »Der MI 5 in allen Ehren, aber wir sind nicht darauf ausgerichtet, Märtyrer zu retten. Für den Fall, dass Sie das übernehmen wollen, hat

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