Gut reicht voellig
Schöne im Leben bewusst werden zu lassen und zu genießen – dabei kann die Seele Ruhe finden und sich erholen. Neben Besuchen von Glaubensstätten, Theatern oder Konzerten kann auch ein Hobby, in dem man sich verwirklicht und Ausdruck findet, viel Erholung bieten.
Die Ebene „Körper und Gesundheit“
Stress schadet unserem Körper nachhaltig. Deswegen sollten wir die Signale unseres Körpers sehr ernst nehmen. Denn im Grunde bekommen wir regelmäßig Rückmeldung von ihm in Form von häufigeren Infekten, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Schlaflosigkeit oder Schwindel etc. Die Medizin ist heutzutage enorm leistungsfähig und Sie sollten Ihre Symptome auch immer medizinisch abklären lassen. Letztendlich gibt es aber noch keine Pille gegen eine ungesunde Lebensweise, geschweige denn gegen Burn-out.
Erschöpfungszustände können mit fehlendem Tiefschlaf zu tun haben, den unser Gehirn zur Strukturierung und Regeneration dringend braucht. Wussten Sie, dass Alkohol, oder extremer Sport am Abend den Tiefschlaf stören und in der Folge unsere Konzentration sowie Gedächtnisleistung verringern können? Neben erholsamem Schlafbrauchen wir regelmäßig Bewegung, um Stresshormone im Körper schneller abzubauen, Blockaden zu lösen und die Muskulatur wieder in Bewegung zu bringen. Dabei kann auch unser Kopf abschalten. Doch nicht nur unser Geist braucht Ruhe, sondern auch unser Körper, deswegen ist es wichtig, neben aktivem Sport auch Ruhepausen einzulegen. Was müssen wir also berücksichtigen, damit es uns körperlich gut geht?
Richtiger Schlaf
Ausgewogene Ernährung (Obst, Gemüse, Omega3-Fette, Fisch, Vollkorn, zwei bis drei Liter Wasser täglich etc.)
Regelmäßige Bewegung
Wellness/Ruhe
Sexualität/Körperlichkeit
Selbstaufmerksamkeit: Wie geht es mir zurzeit eigentlich? Was will mir mein Körper gerade sagen? Worauf sollte ich mehr Acht geben?
Die Ebene „Arbeit und Leistung“
Wie oft am Tag schauen Sie auf Ihr Handy? Gibt es Zeiten, zu denen Sie bewusst nicht erreichbar sind?
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft die ständig online ist und somit liegt es nahe, dass wir danach handeln. So kommt es, dass Menschen mit hoher Leistungsorientierung dazu neigen, aus jeder Aktivität eine Leistung oder sogar einen Wettbewerb zu machen. Projekte müssen perfekt sein und sich abheben. Im Fitnessstudio schafft man esendlich, 10 kg mehr zu stemmen als der Nachbar. Selbst das Sackhüpfen auf Kindergeburtstagen wird zu einem reinen Wettkampf statt zu einer Sache, die einfach nur Spaß macht.
Das Problem dabei ist, dass Menschen keinen inneren Wert mehr erleben, wenn sie mal nichts leisten oder wenn sie keine Dauerpräsenz garantieren. Diejenigen Aktivitäten werden gesteigert, mit denen man Beachtung und Bestätigung erhält. Wenn dann noch hohe Anforderungen und quantitative Überlastungen hinzukommen, führt dies zwangsweise dazu, dass Sie Ihre Arbeit kaum noch erledigt bekommen. Wie aber schaffen wir es, die Arbeitszeit zu unserer als auch zur Zufriedenheit des Arbeitgebers zu gestalten, ohne dass wir ausbrennen?
Da kommen drei wichtige Komponenten zusammen:
1. Arbeitsinhalt und Arbeitsorganisation
Inwieweit passen die Arbeitsinhalte zu meinen Fähigkeiten und Vorlieben? Überforderung wie Unterforderung sind auf Dauer starke Energiekiller. Machen wir einen Job, weil wir da irgendwie mal reingerutscht sind, aber wir tun uns ständig schwer mit der Umsetzung? Dann ist es Zeit zu hinterfragen, wofür das Herz wirklich schlägt. Oft ergibt sich immer noch die Gelegenheit umzusatteln oder Kompetenzen zum Beispiel durch Fortbildung auszubauen. Darüber hinaus kann richtige Arbeitsorganisation jede Menge Zeit und damit Entzerrung schenken:
Richtige Prioritätensetzung: Was ist wirklich wichtig?
Delegieren (auch Kinder können im Haushalt helfen)
Tagesplanung: Aufgaben bündeln, Zeitpuffer einplanen
Konzentration auf eine Sache und kein Multitasking
2. Innere Haltung und Leistungsanspruch
Wie wichtig die eigene Einstellung und die Erwartungen an sich selbst sind, können Sie im gesamten Buch lesen. Gerade im Lebensbereich „Arbeit und Leistung“ können folgende Gedanken entlasten:
80 % ist gut genug.
Ich höre einfach nur zu, ohne direkt Taten folgen zu lassen, denn Lösungen finden andere auch.
Das können andere genauso gut übernehmen.
Ich muss es nicht jedem recht machen.
Nein, tut mir leid, das geht jetzt leider nicht.
3. Regeneration und Erholung
Keine Zeit zur Erholung? Die brauchen wir aber am
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