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Gute Zeiten mit Hanni und Nanni

Gute Zeiten mit Hanni und Nanni

Titel: Gute Zeiten mit Hanni und Nanni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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beim Aufräumen helfen, Frau Baumann?“, bot Elli nach dem Kaffee höflich an.
    „Das ist sehr nett von dir, Elli, aber geh nur ruhig zu den anderen nach draußen“, antwortete Lissis Mutter. Sie sah Astrids Freundin Elli heute zum ersten Mal, und sie mochte sie auf Anhieb.
    „Nach diesem fabelhaften Kaffee habe ich gar keine große Lust, irgendetwas zu tun“, meinte Jenny und ließ sich auf das Gras fallen. „Wenn wir ein bisschen in der Sonne liegen und schwatzen, bin ich vollkommen zufrieden.“
    Die anderen waren der gleichen Ansicht. Sie legten sich ins Gras und machten es sich bequem.
    „Hanni und ich, wir haben nach dem ,Halbzeit-Tag’ Geburtstag“, meinte Nanni. „Mami und Papa haben uns schon Geld für eine Party versprochen. Und die Theobaldine wird uns sicher auch erlauben, im Aufenthaltsraum zu feiern.“
    „Wieso denn erlauben?“, wiederholte Bobby. „Wir machen ganz einfach eine Mitternachtsparty, anstatt lange zu fragen.“
    „Super Idee!“ - „Oh ja! Eine Mitternachtsparty!“, riefen einige begeistert.
    „Das wäre wirklich toll“, meinte Hanni auch. „Aber an einer Mitternachtsparty können Lissi und Astrid nicht teilnehmen, und ich fände es gemein, sie auszuschließen."
    Aber Bobby sagte verschmitzt: „Wer sagt denn, dass sie ausgeschlossen werden sollen? Von hier nach Lindenhof sind es doch nur ein paar Minuten. Und wenn der Mond scheint, ist es hell. Ich bin mir ganz sicher, dass wir einen Weg finden, wie Astrid und Lissi an unserem Fest teilnehmen können, ohne erwischt zu werden."
    Erstaunlicherweise war es gerade Carlotta, die sonst für jeden Spaß zu haben war, die jetzt vorsichtig klang: „Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist. Es ist schon schlimm genug, wenn wir anderen erwischt werden. Aber wenn jetzt auch noch die Tagesschülerinnen auf einmal nachts nicht mehr in ihren Betten liegen, dann wird der Teufel los sein!"
    „Wir lassen uns einfach nicht erwischen", antwortete Jenny zuversichtlich. „Dafür werden wir schon sor- «
    gen."
    „Carlotta will bloß nicht, dass wir zum Fest kommen", flocht Astrid hinterhältig ein. Ihr war gerade noch ein Weg eingefallen, wie sie Carlotta in weitere Schwierigkeiten stürzen konnte. Und damit ihr Plan funktionierte, war es unerlässlich, dass Lissi und sie zur Mitternachtsparty eingeladen wurden.
    „Das stimmt nicht", protestierte Carlotta gekränkt. „Ich fände es schön, wenn ihr kommen könntet. Aber als Klassensprecherin ..."
    „Einen Moment mal", fiel Jenny ihr ins Wort. „Heißt das also, wenn Marianne noch Klassensprecherin wäre, dann hättest du nichts dagegen, dass die Tagesschülerinnen zu unserer Fete kommen?“
    „Natürlich nicht“, antwortete Carlotta mit gerunzelter Stirn. Sie fragte sich, worauf das Ganze hinauslaufen sollte. Aber sie sollte es bald herausfinden.
    „Ach so“, sagte Jenny zufrieden. „Du hättest es also in Ordnung gefunden, wenn Marianne ihren Job aufs Spiel gesetzt hätte. Aber jetzt, wo du Klassensprecherin bist, willst du kein Risiko eingehen. Also, wenn du mich fragst: Ich finde das ganz schön heuchlerisch.“ „Jenny, jetzt gehst du aber ein bisschen zu weit“, sagte Nanni vorwurfsvoll. „Heuchlerisch ist Carlotta noch nie gewesen.“
    Carlotta schaute sie dankbar an und meinte dann: „Also, Lissi und Astrid, ihr müsst auf jeden Fall zu unserer Mitternachtsparty kommen. Und wenn etwas passiert und wir erwischt werden, dann übernehme ich dafür die volle Verantwortung.“
    Sie grinste jetzt, und mit dem Zwinkern in ihren Augen war sie wieder ganz die Alte. „Und außerdem, wenn sie mich als Klassensprecherin absetzen, dann ist das auch nicht der Weltuntergang.“
    „Recht so, Carlotta!“, rief Doris.
    „Genau! Außerdem wird’s schon schiefgehen. Dreimal auf Holz klopfen!“, sagte Nanni und langte nach Doris’ Kopf.
    „Hier bitte, wenn’s beliebt.“ Doris zog eine komische Miene, worauf alle lachten.
    „Jenny, ich finde aber, du solltest das, was du über
    Carlotta gesagt hast, zurücknehmen", schlug Nanni vor. „Sie ist keine Heuchlerin, und sie war fair genug, zuzugeben, dass sie ein bisschen den Überblick verloren hatte. Jetzt solltest du auch fair genug sein, dich bei ihr zu entschuldigen."
    „Natürlich", sagte Jenny sofort und errötete leicht. „Ich nehme es zurück, Carlotta", sagte sie. „Du bist keine Heuchlerin." Sie streckte Carlotta die Hand entgegen. „Alles wieder klar?"
    „Alles wieder klar", antwortete Carlotta.
    In ihrem Inneren

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