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Gute Zeiten mit Hanni und Nanni

Gute Zeiten mit Hanni und Nanni

Titel: Gute Zeiten mit Hanni und Nanni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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bei uns, solange ihre Eltern im Ausland sind. Und ich werde im Herbst zu einem Schüleraustausch nach Amerika gehen."
    In diesem Moment schritten ein Mädchen und ein Junge auf das hintere Gattertor zu.
    „Astrid!", rief Lissi. „Komm doch mal rüber!"
    Das Mädchen öffnete das Gatter und überquerte die Wiese, während sich der Junge abrupt umdrehte und zu den Ställen hinüberlief.
    „Das ist Wim, mein Bruder", erklärte Lissi. „Er geht auf das Gymnasium in Rottstadt. Astrid hängt wie eine Klette die ganze Zeit an ihm. Dabei findet Wim Astrid total blöd."
    „Dann war er sicher nicht allzu begeistert, als er gehört hat, dass sie zu euch kommt", sagte Hanni grinsend.
    „Das ist höflich ausgedrückt", antwortete Lissi. „Das hier sind Carlotta, Hanni und Nanni", sagte sie zu Astrid. „Sie gehören zum Lindenhof-Internat und gehen auch in die fünfte Klasse."
    „Hallo", grüßte Astrid und hielt ängstlich Abstand zu Lissis Pferd.
    „Kannst du auch reiten?", fragte Nanni.
    „Oh, nein, ich habe furchtbare Angst vor Pferden."
    Lissi sagte schelmisch: „Astrid interessiert sich mehr für Mode und Frisuren.“
    „Unsere Cousine Elli hat genau dieselben Interessen wie du. Ihr werdet bestimmt gut zusammenpassen“, sagte Hanni.
    „Ach ja? Das wäre ja wundervoll!“, freute sich Astrid.
    „Könnt ihr reiten?“, fragte Lissi die Zwillinge.
    „Wir hatten ein paar Reitstunden“, antwortete Nan- ni. „Aber wir sind längst nicht so gut wie Carlotta. Sie ist früher nämlich mal mit Reitnummern im Zirkus aufgetreten ...“
    In diesem Moment rief Frau Sullivan nach den Mädchen.
    Die drei verabschiedeten sich von ihren neuen Freundinnen und rannten zum Auto.
    In Lindenhof angekommen, trafen sie in der großen Halle die Cousine der Zwillinge Arm in Arm mit einem Mädchen.
    „Hallo, Zwillinge! Hallo, Carlotta!“, rief Elli ihnen zu, während sie ihre neue Freundin mit sich zog. „Wie waren die Ferien? Guckt mal, unsere neue Mitschülerin. Sie heißt Raphaela Denmann.“
    Die drei Mädchen stellten sich ebenfalls vor, und Raphaela nickte nur herablassend mit dem Kopf.
    „Raphaela ist die Tochter von Robert und Helen Denmann, den berühmten Schauspielern. Wie findet ihr das?“
    „Wow!“ Nanni war tief beeindruckt, obwohl sie Raphaela nicht gerade nett fand. „Hanni und ich, wir haben in den Ferien ihren neuesten Film gesehen. Willst du auch einmal in die Fußstapfen deiner Eltern treten?"
    Raphaela nickte. „Ich bin ja auch bis vor kurzem auf die Schauspielschule gegangen", sagte sie mit einer tiefen und sanften Stimme.
    „Und warum bist du weggegangen und kommst jetzt nach Lindenhof?", fragte Hanni neugierig.
    „Meine Eltern möchten, dass ich das ganz normale Leben kennen lerne."
    Elli merkte sofort, dass die anderen Raphaela für arrogant hielten, und deshalb sagte sie hastig zu ihr: „Ich bringe dich jetzt mal zur Hausmutter. Sie wird uns sagen, auf welchen Zimmern wir sind."
    „Ich denke, wir ,Normalsterblichen’ sollten uns auch mal zur Hausmutter bewegen", meinte Carlotta, sobald Elli und Raphaela gegangen waren. Aber im selben Moment hörten die Mädchen ihre Namen und wandten sich um. Jenny und Bobby liefen auf sie zu.
    „Hallo! Offensichtlich habt ihr ja auch schon Bekanntschaft mit unserer Schauspielerin gemacht", sagte Jenny grinsend.
    „Eins kann ich euch jedenfalls versprechen", meinte Bobby. „Wenn sie mir gegenüber so aufgeblasen tut, dann werde ich ihr gerne mal zeigen, was echte Gefühle sind."
    Die anderen lachten. Wenn Bobby etwas nicht ausstehen konnte, dann so ein „zickiges Getue", wie sie es nannte.
    „Eure Cousine wird jedenfalls an ihr kleben wie eine Fliege am Leim", bemerkte Jenny trocken zu den Zwillingen.
    „Vielleicht überlegt die Fliege es sich aber doch noch anders“, kicherte Nanni. „Ab morgen haben wir noch zwei neue Mitschülerinnen, und die eine davon ist sicher noch viel mehr nach Ellis Geschmack.“
    „Hallo, worum geht’s denn hier?“ Die dunkelhaarige, gut aussehende Marianne erschien. Sie hatte Doris im Schlepptau. „Wer ist ganz nach Ellis Geschmack? Erzähl doch mal!“
    Die Mädchen begrüßten einander erst einmal lautstark.
    Dann erzählte Nanni mit der eifrigen Unterstützung von Hanni und Carlotta von Lissi und Astrid.
    „Tagesschülerinnen? Das ist ja mal was Neues!“, meinte Marianne.
    „Und ein neuer Reitstall vor unserer Haustür? Super!“, freute sich Doris. „Was haltet ihr von einem kleinen Besuch am Swimmingpool vor dem

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